Selbstversuch: e-Postbrief – Teil 1

Epostbrief_01

Nachdem die Post im Moment eine Menge Geld in die Verbreitung des e-Postbriefs steckt, wollte ich das auch mal ausprobieren – außerdem gibt’s was zu gewinnen.

Der ePostbrief soll sicher sein, Verträge schließen und Behördengänge vermeiden lassen.

Aber so einfach wie ich mir das vorgestellt habe, ist es nun doch nicht. Wer eine ePost-Adresse haben möchte, muss sich auf einigen Aufwand einstellen. Nach der kostenlosen und relativ problemlosen Registrierung einer persönlichen E-Mail-Adresse, die aus vorname.name.eventuell-zusätzlicher-nummer@epost.de bestehen muss, heißt es erst mal warten – warten auf den Registrierungscode.Da mein Name schon vergeben war, und ich nicht die Nummer vier sein wollte, habe ich mir erlaubt, diese Adresse zu registrieren: matthias.grimm.112@epost.de Die Post lässt leider wirklich nur die Schreibweise mit der Trennung durch Punkte zu. Bindestriche oder Unterstriche sind – im Gegensatz zu anderen Providern – nicht möglich.

Den Registrierungscode kommt aber nicht wie man erwarten könnte, per E-Mail, sondern per Post und hat in meinem Fall fast drei Wochen gebraucht, bevor er dann während unseres Bodensee-Urlaubs eingetroffen ist. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um die Registrierung online abschzuschließen. Beim ersten Versuch vor einigen Tagen, war es auf Grund technischer Probleme der Post nicht möglich, die Registrierung durchzuführen.

Am heutigen Sonntag ging es ohne technische Probleme. Nachdem man bei der Registrierung zusätzlich zur Postadresse(n) noch sein Geburtsdatum, eine weitere E-Mail-Adresse und seine Handy-Nummer für eine Handy-TAN angeben muss, müssen die obligatorischen AGBs und eine eher unübliche Geldwäsche-Klausel akzeptiert werden. Außerdem benötigt man ein Passwort, das neben Groß- und Kleinbuchstaben, mindestens eine Zahl und mindestens ein Sonderzeichen (wie + – . , ? =) enthält. Das soll sich noch einer merken können…

Zum krönenden Abschluss muss man noch mit einem POSTident-Schreiben zur Identifizierung zur Post. Das werde ich dann mal morgen erledigen, dann geht es weiter. Ich bin sehr gespannt, wie das Online-Portal funktioniert, der Versand abläuft und wie die Kosten für die Dienstleistungen abgerechnet werden.

Alle weiteren Infos gibts in Kürze hier im zweiten Teil…

6 Antworten auf “Selbstversuch: e-Postbrief – Teil 1

  1. Du kannst da wohl ganz normale E-Mails hinschicken. Aber das ist das weder rechtsverbindlich noch die sichere Variante. Mal sehen was das Ding letztendlich kann. Es kann aber wohl noch dauern, bis ich mich einloggen kann…

  2. Bei Teil 4 hat sich bei mir dann auch ein Post-Mitarbeiter gemeldet, der aber nur feststellt, dass dieses und jenes nicht funktioniert, weil das eben so ist. Hilfreich war das Ganze weniger…

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