von Bernd Franzinger
Der zweite Fall mit Wolfram Tannenberg beginnt mit einem Brand – einem Brand in einer renommierten Softwarefirma. Auf der Suche nach Glutnestern finden die Feuerwehrleute in einem der Büro eine verkohlte Leiche. Wenig später stellt sich heraus, dass die Finanzchefin des Unternehmens mit einem schweren Gegenstand brutal ermordet worden ist. Tannenberg nimmt die Ermittlungen auf und gerät in eine Welt, die ihm gar nicht gefällt – die Finanzwelt.
Kollege Geiger fährt plötzlich Porsche, weil er mit Aktiengeschäften innerhalb kürzester Zeit viel Geld verdient hat. So langsam infiziert er das gesamte K1 in Kaiserslautern. Tannenbergs Kollegen fahren voll ab auf den Börsenboom und investieren wie wild in Aktien – außer Tannenberg und sein Kollege Fouquet. Als aber die Bankenwelt im Börsencrash zusammenstürzt und es mit dem Fall auch nicht wirklich voran geht, wird die Stimmung frostig. Weitere Morde, die irgendwie mit dem ersten zusammenhängen machen Tannenberg die Arbeit auch nicht einfacher…
Fazit: Der zweite Fall für Wolfram Tannenberg ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Bands. Die Charaktere entwickeln sich kontinuierlich weiter und werden plastischer. “Tannes” Vater geht immer noch gerne “in den Tchibo” und versucht seinen Sohn mit den dort erfahrenen Gerüchten gut gemeint zu unterstützen – in diesem Fall entspricht gut gemeint auch gut gemacht…
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