Mit Rapunzelturm

Zwischen Eberstadt Eberbach und Heidelberg liegt – praktisch in einer hessischen Enklave – Hirschhorn. Über der Stadt thront die Burg Hirschhorn über dem Neckar.

Zugegebenermaßen haben die meisten Burgen und Schlösser irgendwelche Türme mit einzelnen Fenstern. Aber der Turm auf Burg oder Schloss Hirschhorn hat tatsächlich etwas von dem Turm in dem dem Märchen der Gebrüder Grimm nach Rapunzel ihr Dasein fristen musste.

Die Burg ist nett anzuschauen und gut von begehbar, aber leider gibt es dort relativ wenig Schilder, die einem die Burg erklären könnten. Selbst in der Wikipedia, bei der Stadt Hirschhorn oder bei den hessischen Schlössern und Gärten sagt man relativ wenig über die Burg.

Wenn es Enten zu wohl wird…

… gehen sie auf’s Eis. So heute morgen am Hollersee.

Wenn es Deutschland vermeintlich schlecht geht, wählt ein Fünftel der Wahlberechtigten eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei – für mich unverständlich.

Ich möchte das Wahlprogramm dieser Partei hier nicht verlinken, aber jede*n bitten, der sich über das Gendersternchen aufregt, tatsächlich einmal das Programm dieser Partei zu lesen und zu überlegen, wie sich die Ziele dieser rechtsextremen Partei auf das eigene Leben auswirken würden. Viele, die eh nicht so viel haben, hätten noch weniger und nach den geplanten, massenhaften Abschiebungen würden in so mancher (Kranken)Pflegeeinrichtung nur noch wenige Mitarbeiter*innen arbeiten, so mancher Döner-Laden wäre einfach geschlossen und und und.

Bitte denkt darüber nach bevor ihr morgen wählen geht!

Aber das Wichtigste ist: geht wählen!

Von Bränden und Stühlen: das Schloss in Karlsruhe

Wie wichtig ein wenig Recherche vor einer Schlossbesichtigung sein kann.

Dann hätten wir vorab festgestellt, dass das Karlsruher Schloss nur noch Fassade ist und innen „nur noch“ das badische Landesmuseum mit seinen umfangreichen Sammlungen ist.

Aber von vorne. Nach einer unsanften Weckaktion kurz vor 6, ging es gegen Mittag nach einem Kaffee und einer Dusche weiter nach Karlsruhe, um dort einen alten Mac für unser kleines MacMuseum zu übernehmen. In der Nachbarschaft von „Prof. Fitzliputzli“ (so steht’s zumindest auf den Klingelschildern) haben wir den Rechner ins Auto geladen und sind danach zu Fuß in den Schlosspark und ans Schloss. War zum Glück nicht weit.

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Auf dem Breuberg

… steht die Breuburg bzw. die Burg Breuberg als eine der schönsten Burganlagen im Odenwald.

Auch wenn sich der Odenwald heute an Allerheiligen diesig und wolkenverhangen präsentiert hat, ist die Burg auf jeden Fall eine Reise werden. Vorallem wenn man in Baden-Württemberg einen Feiertag hat, die Hessen aber arbeiten müssen und auf der Burg nicht soviel los ist.

Das herbstliche Bunt an den Bäumen ist vom Innern der Burg aus nicht zu sehen und nur an manchen Stellen kann man über die Burgmauern einen Blick in den Odenwald erhaschen. Was bei staatlichen Schlössern eher ungewöhnlich ist: die Burg kostet keinen Eintritt, lediglich wer auf den Bergfried will, muss als Erwachsener einen Euro erübrigen.

Tipp: Wer in der Burgschänke etwas essen möchte, sollte Bargeld dabei haben. Kartenzahlung ist dort bis dato nicht möglich.

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Weißenhof – Architektur vs. Tennis

Irgendwie habe ich „Tennis“ im Kopf, wenn ich „Weißenhof“ höre. Muss wohl an dem Tennis-Hype in den späten 80ern und dem Weißenhof-Turnier liegen – auch wenn ich mich nie für Tennis interessiert habe.

Irgendwie wusste ich auch nicht, dass die Weißenhofsiedlung eine Mustersiedlung des Deutschen Werkbundes war/ist und dort 1927 im Rahmen der Ausstellung „Die Wohnung“ gebaut und eingerichtet wurde und den damaligen Stand des modernen Bauens zeigte.

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Hohentwiel – gendergerecht

Von den Niederungen Singens auf die Höhen der Hohentwiel zieht sich’s ganz schön.

Trotz wolkenverhangenen Himmels und Temperaturen unter 15° macht sich ein Höhenunterschied von über 250 Höhenmeter zwischen Singen (429 m) und dem Berg (686 m) doch ganz schön bemerkbar. Aber für die Aussicht rentiert sich der Aufstieg auf jeden Fall. Und jetzt weiß ich immer auch, auf wen der Scheffelpreis zurück geht.

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Vom Wartberg auf die Wartburg

Für die einen ist Eisenbach eine ehemalige Automobilstadt der DDR, für andere der Standort der Wartburg. Und natürlich haben beide recht.

Die Wartburg steht allerdings nachweislich schon etwas über 1000 Jahre auf dem Berg, Automobilstadt war Eisenach „nur“ zwischen 1896 und 1991. Nach der Wiedervereinigung der BRD mit der DDR war das damals einzige Fahrzeug, der Wartburg 1.3, praktisch unverkäuflich, u.a. weil er wirkte wie aus der Zeit gefallen. Die Burg wirkt heutzugtage auch so, aber ich glaube, das soll so sein. Übrigens: Luther soll dort einen Teil seiner Bibel-Übersetzung angefertigt haben.

@Arno: vielen Dank für die Idee für den Titel!

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Wenn Sonnenstrahlen im Sommernebel sichtbar werden

Am frühen Morgen im Hollerbachtal wenn der Nebel aus den Wälder und Wiesen steigt, die Luft Minute für Minute wärmer und immer feuchter wird.