Von: Museumsverein Wagenschwend
Das kleine, im Odenwald entstandene Schriftstück erzählt von einem vierfachen Einzelschicksal kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Als zwei Unbekannte auf der Suche nach Strümpfelbrunn durch Wagenschwend irren und im Gasthaus “Linde” einen Oberstleutnant und eine polnische Zwangsarbeiterin töten. Das Buch lehrt uns die Geschichte hinter der Geschichte und beleuchtet die damalige Situation im Odenwald.
Die Texte basieren auf den Recherchen von Hans-Peter Sattler, Sohn des in der Linde erschossenen Oberstleutnants und wurden ergänzt von Museumsleiter Gerhard Schäfer, der seit Jahren versucht, das Geschehen aufzuarbeiten.
Fazit: Kurzweilig auf den Punkt gebracht haben die Autoren die Geschehnisse anhand weniger Zeitzeugen recherchiert und zusammengestellt. Ein interessantes Büchlein, das nachdenklich macht und Anstöße zu weiteren (Internet-)Recherchen gibt. Ich habe mir aber erlaubt, den halben Punkt abzuziehen, weil es auf Grund des dicken Umschlags nur schwer ohne Beschädigungen zu blättern und zu lesen ist. Sollte es irgendwann einen Nachdruck geben: ich hätte noch den einen oder anderen Tippfehler gefunden… 😉
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)
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Empfohlen, redigiert (das Buch nicht dieser Artikel) und geliefert von Friederike
Tippfehler???? Wo? 😉 (Wir hätten uns auch eine etwas robustere Ausgabe gewünscht, aber die Druckkosten, die Druckkosten….
In Bezug auf den Umschlag hätte ich eigentlich dünneren Karton genommen bei der kleinen Seitenzahl…
Die Tippfehler müsste ich nochmal suchen. Ist aber alles nach Seite 25. Irgendwo steht einmal “dass” wo ein “das” hin gehört und dann steht irgendwo ein sinnbefreites “in” (oder es fehlt an der Stelle eine Ortsangabe) und dann waren es noch ein oder zwei. Ich hätte doch Lehrer-like den Rotstift dazu legen sollen… 😉