… und fällt bei jedem “Schritt” auf die Nase…
Seit die Mitarbeiter des Buchener Bauhofs in den letzten Tagen die Laternen-Huddelbätze aufgehängt haben, hadere ich mit mir ob ich als Buchener und begeisterter Huddelbätz-Träger das Folgende so schreiben kann. Ich glaube, ich kann’s…
Die meisten der altehrwürdigen Huddelbätze, die jedes Jahr an den Straßen-Laternen montiert werden, verhaken sich – je nachdem von welcher Seite man sie betrachtet – mit dem rechten oder linken Bein in der Kniekehle des jeweils anderen Beins und müssten – wie eigene Bewegungsstudien ergeben haben – bei jedem Hüpfer voll auf die Fresse fallen.
Eigentlich sollen Huddelbätze beim Hüpfen und Springen mit ihren Glöckchen böse Geister und Dämonen vertreiben, aber so richtig weit kommen diese Vertreter nicht – und das nicht nur weil sie festgeschraubt sind. Dabei wäre es so einfach: man müsste nur die Schuhspitze am jeweils hinteren Fuß verschwinden lassen. Dann könnten auch die Laternen-Huddelbätze wieder ihren Zweck erfüllen.
Hier mein Angebot an die FG Narhalla: wenn sich außer mir noch ein paar Leute finden und Ihr von dem im Narrennest verdienten Geld Schleifpapier, Pinsel, Farben und Verpflegung stellt, male ich nach Fastnacht (ja, Fastnacht oder Faschenacht, aber auf keinen Fall Fasenacht!) einen Samstag lang Huddelbätze neu an. Dann gäb’s im nächsten Jahr wesentlich weniger aufgeschürfte Knie und gebrochene Nasen.
P.S. wer sein Fenster vor Fastnacht noch mit einem selbstbemalten oder beklebten Huddelbätz verschönern will, kann hier eine Huddelbätz-Malvorlage mit wirklich hüpfenden Huddelbätzen herunterladen.