Von Michael Moritz
Ein prominenter Anwalt liegt erschossen auf der Schwarzwaldstraße in Freiburg. Man hat ihm die Eier weggeschossen. Ganz in der Nähe ist ein Frauenhilfe-Verein, der sich um die Opfer von Menschenhandel kümmert. Als ein Bordellbesitzer auf die gleiche Weise ermordet wird, befürchtet Kommissar Belledin, dass ein Racheengel sein Unwesen treibt.
Gleichzeitig wird der ehemalige Kriegsfotograf Killian in seiner Wohnung überfallen und dabei von der Vergangenheit eingeholt. Als ihm klar wird, dass seine Tochter in den Händen der Verbrecher ist, sieht er sich gezwungen, jenen Leuten zu helfen, denen Belledin auf den Fersen ist. Achja, Belledins Biggi ist mit dem Apotheker durchgebrannt…
Fazit: Der aktuelle Fall von Kilian und Hauptkommissar Belledin ist übertrieben und spannend zugleich. Mit diesem Fall erhält der Leser einen tiefen Einblick in Kilians früheres Betätigungsfeld, die internationale Spionage. Das macht die Sache spannend aber unübersichtlich, weil schnell nicht mehr klar ist, wer mit wem und wer für wen arbeitet. Leider hat das Ganze immer weniger mit Lokalkrimi zu tun. Hoffentlich besinnt sich sich der Autor beim nächsten Fall wieder auf die Ursprünge…
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