Gelesen: Böser Wolf

Böser Wolf

von Nele Neuhaus

Mitten im Sommer fischt die Polizei eine 16-Jährige aus dem Main bei Eddersheim. Das Mädchen wurde missbraucht, brutal misshandelt und ermordet. Niemand vermisst sie und bei der Obduktion stellen die Gerichtsmediziner fest, dass sie vermutlich sehr lange kein Sonnenlicht gesehen hatte. Die Ermittlungen treten wochenlang auf der Stelle, niemand will das Mädchen gesehen haben.

In der Zwischenzeit wird eine bekannte Fernsehmoderatorin, die einer heißen Geschichte auf der Spur war, vergewaltigt und misshandelt im Kofferraum ihres Wagens gefunden. Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein fangen an zu graben und stoßen auf eine widerwärtige Geschichte rund um Kinderpornografie und Pädophilie – inmitten bester gesellschaftlicher Kreise.

Fazit: Spannung vom Anfang bis zum Ende. Nele Neuhaus schafft es mit gezielten Hinweisen und einer Handlung, die mit einem einfachen Mord beginnt, sich dann in verschiedene Handlungsstränge aufspaltet und zum Schluss wieder zusammen führt, den Leser ständig in Spannung zu versetzen. Leider sind auch in diesem Buch wieder sehr viele Namen im Spiel, was das Lesen anfangs ein wenig mühsam gestaltet, aber zum Ende hin besser wird.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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