von Dave Eggers
Mae Holland ist überglücklich. Endlich kann sie ihrem Job bei den spießigen Stadtwerken ihrer Heimatstadt entfliehen. Sie hat einen Job bei der coolsten Firma der Welt ergattert: beim Circle. Der Circle ist der größte und tollste und liebste Internetkonzern der Welt.
Der Circle hat das geschafft wovon Google, Apple, Facebook und Amazon nur träumen können: jeder Mensch benötigt für alles (zum Einkaufen, netzwerken, wählen) nur noch einen Login. Sie haben den Zugriff auf alle Daten. Verschiedene Erfindungen machen die Welt zu einem absoluten Überwachungsstaat und Mae wird zu ihrer Botschafterin. Sie wird “transparent” und überträgt jede Minute ihres Lebens dank einer Mini-Kamera direkt ins Netz. Ein misteriöser Arbeitskollege, der immer wieder mal verschwindet und es schafft, sich vor allen Kameras und Ortungsmöglichkeiten zu entziehen, warnt sie: “Der Kreis darf sich nicht schließen!”.
Fazit: Irgendwie fehlt mir am Ende der große Knall, Zusammenbruch der Weltordnung, absoluter Datengau, Zerstörung sämtlicher Digitaler Medien – irgendwas in der Art. Ansonsten ein spannender und stellenweise fesselnder Roman, der zum Nachdenken anregt. Zum Nachdenken über Google, Amazon, Facebook, Twitter, Apple (ja, auch Apple) und wie sie alle heißen.
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