Gelesen: Grrrimm

Grrrimm

Von Karen Duve

Karen Duves Grrrimm ist bissig und satirisch, aber auch tiefgründig und überzogen. Sie schreibt von den Brüdern Grimm ab und um. Aus den netten Zwergen macht sie hinterhältige Kleinwüchsige, der böse Wolf ist ein Werwolf und Rotkäppchen wird zum Schluss selbst einer. Der Prinz darf Dornröschen nicht wach küssen, sie wacht ganz alleine auf. Duve bezeichnet dennoch ihre Versionen der Grimms Märchen als Hommage an die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm.

Fazit: Schade eigentlich. Ich hatte mir anhand der Kurzbeschreibung mehr erhofft, aber notgeile Zwerge, ein wirklich ekliger Frosch, ein 115 Jahre alter Prinz, der nochmal jung wird und ein Rotkäppchen, das zum Schluss zum Werwolf wird, verfälschen die Grimmschen Märchen mehr als gedacht. Ich hätte gerne mehr Punkte vergeben, aber leider hat’s mir gar nicht gefallen. Dafür war’s recht schnell zu lesen – auch wenn das Original-Rotkäppchen keine 50 Seiten benötigt…

Bewertung: ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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