Gelesen: Mordsviecher

von Nicola Förg

Diesmal wird’s bei Nicola Förg etwas eklig. Auf einem abgelegenen Hof wird ein Toter gefunden, umgeben von potenziellen Mördern: Klapperschlangen, Cobras, Spinnen, Skorpionen und ganz vielen verwahrlosten und unterernährten Pferden, Hunden, Katzen, Schafen, uvm.. Der Tote kann schnell identifiziert werden: der erfolgreiche Unternehmer Kilian Stowasser wurde durch das Gift einer Mamba getötet.

Aber was hat der Hersteller hochwertiger Schlafsäcke und anderer Daunenprodukte auf diesem Hof zu suchen? Hat er für die Herstellung seiner Schlafsäcke wirklich nur Daunen von artgerecht gehaltenen Gänsen verwendet? Kommissarin Irmi Mangold stößt bei ihren Recherchen auf jede Menge Mordverdächtige, unter anderem eine engagierte Journalistin, unliebsame Konkurrenten und militante Tierschützer. Kam Stowassers Frau seinerzeit wirklich durch einen Unfall ums Leben? Und kann man eine Schwarze Mamba eigentlich des Mordes anklagen?

Fazit: Auch wenn einem die Beschreibungen des Gnadenhofes und seiner halb verhungerten Bewohner ziemlich an die Nieren gehen können, ist “Mordsviecher” dennoch ein interessanter Krimi, der sich aber relativ leicht durch schauen lässt. Am Ende wartet aber nochmal eine kleine Überraschung auf den Leser.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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