von Nicola Förg
Warum wird eine Biologin auf ihrem Anwesen ermordet – ohne Zeugen außer einem Elch? Irmi Mangold und Kathi Reindl tun sich zu Anfang recht schwer, ohne konkrete Hinweise auf einen Täter. Die ersten Verdächtigen sind aber nicht weit: ein windiger Ex-Lover, ein Wilderer, ein Biathlon-Trainer, Kathis Mutter und noch einige mehr…
Die ermordete war Jägerin und Autorin. In ihrem aktuellen Buchprojekt sollte es um Wilderei gehen. Stecken die – zwar nicht namentlich genannten – erwähnten Wilderer dahinter und was hat das in Altdeutsch geschriebene Tagebuch eines Schwabenkinds, das Irmi auf dem Laptop der Ermordeten findet, damit zu tun?
Fazit: Nicola Förg beleuchtet in diesem Krimi die schauerliche Geschichte eines der letzten der sog. Schwabenkinder. Anhand von Tagebuch-Auszügen zieht sie den Leser in ihren Bann und schafft es auch mit der eigentlichen Handlung die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Fünf Punkte wären dennoch übertrieben, da mir zum Schluss noch das eine oder andere Puzzlestückchen fehlt…
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)