Gelesen: Teufelskanzel

Teufelskanzel von Thomas Erle

Von Thomas Erle

Am Kandel, dem sagenumwobenen Schwarzwaldberg, wird unterhalb der Teufelskanzel an Aschermittwoch die Leiche eines jungen Mannes im Hexenkostüm gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus, da es keine Spuren auf Fremdeinwirken gibt. Die Bevölkerung, allen voran Lothar Kaltenbachs Nachbarin, verdächtigt die so genannten “Kandelhexen”.

Kaltenbach ist Weinhändler und Musiker aus Leidenschaft. In Emmendingen bei Freiburg betreibt er seine Weinhandlung glaubt weder an Hexen noch an einen Unfall, sondern an Mord. Gemeinsam mit der Schwester des Toten versucht er, die wahren Zusammenhänge aufzudecken, und kommt dabei einem düsteren Geheimnis der Kelten auf die Spur.

Fazit: Erles Ermittler, der Weinhändler Lothar Kaltenbach, ist nett und authentisch. Teufelskanzel ist ein fast durchgängig spannender Schwarzwaldkrimi – auch wenn das Buch zwischendurch ein paar Seiten kürzer hätte sein dürfen. Man verzeiht ihm die leicht überzeichneten Dialektschreibweisen, die nicht immer leicht zu lesen bzw. zu verstehen sind. Ich behaupte mal, dass Norddeutsche keine Chance haben, Kaltenbachs Nachbarin zu verstehen. Aber das muss ja gar nicht schlimm sein…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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