Von Andreas Föhr
In Totensonntag erzählt der Autor den ersten Fall von Kommissar Wallner, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Bei einer Party auf einer Berghütte am Tegernsee gerät Wallner und seine neue Bekanntschaft in eine Geiselnahme, an der Kreuthner – mehr oder weniger – schuldig ist, weil er einen Verhafteten, auf dem er im Revier hätte aufpassen sollen, mit zur Party genommen hat.
Der Geiselnehmer nimmt Wallner als Geisel mit auf die Flucht. Kurz vor dem Unfalltod des Geiselnehmers erzählt dieser Wallner von einem edelsteinbesetzten Sarg mit einer Leich auf einem Gehöft am Tegernsee. Der Fall führt Wallner und Kreuthner in die letzten Tage des zweiten Weltkriegs, in die Aufzeichnungen eines Spanners, der als IM der Stasi ein wertvoller Helfer gewesen wäre, und in Wallners und Kreuthners Vergangenheit.
Fazit: Der Prequel macht sich gut. Wallners erster Fall macht auch für Neueinsteiger in die Serie eine gute Figur. Ein spannender Krimi wechselweise in den Irrungen und Wirrungen der letzten Kriegstage und 1992.
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)
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