Feste Dilsberg

Das eigentliche Highlight der Feste Dilsberg – zumindest bei gut 30 °C Außentemperatur – ist der 78 m lange und gefühlt mind. 20 °C kühlere Burgstollen, der bis an den Brunnenschacht unter der Burg Dilsberg führt und der 1926 mit finanziellen Mitteln eines Amerikaners erst wieder freigelegt wurde.

Die Feste Dilsberg stammt wohl aus dem 12. Jahrhundert und wechselte mehrfach den Besitzer – auch die Herren von Dürn waren einmal mehr im Besitz einer weiteren Burg. Das gesamte mittelalterliche Dorf Dilsberg wird von einer in Teilen beschädigten Stadtmauer umgeben.

Der Besuch der Burgruine mit dem Treppenturm und der Aufstieg über die 95 Stufen lohnt sich, wenn man nach dem Aufstieg den Blick über das Neckartal und den Kraichgau schweifen lassen kann.

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Mehr Sch(w)ein als Sein

Mächtig thront die vermeintliche Burg Schweinberg auf einem Muschelkalksporn über Schweinberg. Von der Burg ist allerdings nicht mehr viel übrig.

Lediglich Reste des ehemaligen Bergfrieds haben wir bei unserem ostersonntäglichen Mini-Ausflug gefunden. Schilder am Bergfried informieren: „Von 1728 bis 1871 wurde die Burg als Steinbruch genutzt, danach wurde die Nutzung als Steinbruch untersagt.“ Das erklärt einiges – vorallem warum nicht mehr viel von der Burg übrig ist. Der Rest der Geschichte ist ein Wechselspiel der Herrschaft über den Ort Schweinberg und die „Schweinburg“. Von Weitem betrachtet macht die Burg tatsächlich mehr her als wenn man direkt davor steht.

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