Gelesen: Roter Regen

Roter-regen

Von Michael Moritz

Seit sieben Wochen regnet es am Kaiserstuhl. Die Trauben verschimmeln am Weinstock und viele kleinere Winzer kommen dem finanziellen Untergang immer näher. Als der ermordete Heilpraktiker Thomas Hartmann beerdigt wird, bricht die Weinkönig der Region und Tochter des größten Weinguts unter Tränen zusammen.

Langsam graben Belledin und Kilian unabhängig voneinander allerlei Indizien aus und entdecken, dass ein Großteil der weilblichen Bevölkerung entweder mit Hartmann im Bett war und/oder Geld für ein ominöses “Regenmacher”-Projekt gespendet haben. Die Winzer in der Region hätten allesamt entweder das eine oder das andere Mordmotiv gehabt.

Belledin verguckt sich in eine rumänische Gothic-Buch-Autorin, Kilian fühlt sich als “Plaschtiker” in seine Jugendzeit zurück versetzt, die Leser haben teil an diversen Morden und zum Schluss gesteht ein Mörder die beiden ersten Morde, mit dem niemand mehr gerechnet hat, weil vorher ganz andere Mörder festgenommen wurden…

Fazit: Der zweite Fall von Kilian und Hauptkommissar Belledin folgt dem guten Beispiel des ersten Falls, kann aber leider die Erwartungen für mich nicht ganz erfüllen. Moritz driftet mir zu sehr in eher unglaubwürdige Agentengeschichtchen ab. Kilians Verstrickungen mit den Nachrichtendiensten scheinen erheblich tiefgreifender zu sein, als man annehmen möchte…

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