Zwei 14-jährige Jungs in einem geklauten Lada auf der Reise durch den wilden Osten. Maiks Vater ist mit seiner Sekretärin auf “Geschäftsreise”, die Mutter auf einer “Beauty-Farm” zum Entzug und er ist als langweiliger Außenseiter nicht zur Geburtstagsfeier seiner heimlichen Liebe Tatjana eingeladen. Da taucht Tschick bei ihm zu Hause auf und nimmt Maik mit auf die große Reise. Tschick geht seit Kurzem in die gleiche Klasse wie Maik und Tatjana, ist Russe und sitzt öfters morgens sturzbetrunken in der Schule.
Maik und Tschick wollen mit einem geklauten Auto von Berlin aus in die Walachei fahren. Auf ihrer Reise lernen sie die merkwürdigsten Menschen kennen und müssen sich immer wieder vor der Polizei verstecken. Ihre abenteuerliche, spannende und witzige Reise endet (das erfährt man gleich am Anfang des Buches) allerdings im Krankenhaus bzw. bei der Polizei.
Fazit: Auch wenn ich mich am Anfang gefragt habe, was diese merkwürdige Jugendsprache soll und Sätze wie “Weil, man kann zwar nicht ewig die Luft anhalten.” das Lesen nicht wirklich einfach machen, so entwickelt sich in Herrndorfs Roman eine witzige Spannung und man möchte unbedingt wissen, wie die zwei eigentlich von der Polizei festgenommen werden. Zwischendurch findet man auch flache Witze in “Tschick”, z.B. “Was ist der Unterschied zwischen einem Arzt und einem Architekten? – Der Arzt begräbt seine Fehler”.
Wer vorab ein Outtake aus Tschick lesen möchte, dem sei dieser Link empfohlen…
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Da mußte ich doch herzlichhaft lachen, als ich heute deinen Blog öffnete. Uwe hat genau das Buch auch zu Weihnachten bekommen.Der Ischias ist nicht zurückzugeben (leider) und wir werden jetzt mal mit Schlittenfahren versuchen, vielleicht ist er dann beleidigt und zieht von dannen.
Dann hat er ja gute Lektüre während Ihr Schlitten fahrt – es kann aber auch gut sein, dass er es gar nicht gut findet. Ihr solltet das Buch auf jeden Fall verstecken, sobald Eure Söhne Richtung 14 gehen…