Die Vorgeschichte: Vor unserem Urlaub hat unser neuer Azubi mein altes (eines der ersten Intel-) MacBooks “kaputt” gemacht. Nachdem er bereits vor seinem Dienstantritt am 01.09. was lernen wollte, war er für einige Tage im Büro, um seinen Arbeitsplatz und Rechner kennen zu lernen. Am letzten Tag gegen Abend vor seinen letzten Ferientagen war das alte MacBook Pro nicht mehr dazu zu bewegen, hoch zu fahren.
Eigentlich wollten wir nach unserem Urlaub das MacBook neu aufsetzen, aber auch jetzt war es nicht möglich, dem Laptop mehr als ein Karo-Muster zu entlocken. Ein befreundeter Mac-Fachmann machte sich ebenfalls daran, das arme Laptop noch zu retten, aber außer dem Festplatten-Zugriff im Target-Modus war nichts mehr zu retten. Auch der Apple-Support in München konnte nichts mehr ausrichten.
So mussten wir reagieren und für Benjamin einen Rechner besorgen. Da das bei uns immer so läuft, dass der Chef dann einen neuen Rechner bekommt, durfte ich mir das neue Top-Modell der MacBook Pro-Baureihe leisten.
Gestern war es dann soweit: Unser Mac-Fachmann lieferte das neue MacBook Pro und ich konnte es gestern Abend wieder so einrichten, dass ich wieder damit arbeiten kann.
Das neue: Die Leistungsdaten im Überblick: 2,66 GHz Intel Core i7 (2,8 GHz Intel Core 2 Duo), 8 GB 1067 MHz DDR3-RAM (4GB), 500 GB Festplatte mit 7200 rpm (320 GB).
Die Bildschirmauflösung des matten (vorher glänzenden) Anti-Glare-Bildschirms ist von 1440 x 900 px auf 1680 x 1050 Pixel angewachsen. Etwas merkwürdig bzw. gewöhnungsbedürftig sieht das neue MacBook Pro dann doch aus. Der gewohnte schwarze Rahmen um den glänzenden Monitor ist einem silbernen Rahmen gewichen. Da Apple die Laptops immer noch mit dem schwarzen Rahmen im Internet zeigt, gehe ich davon aus, dass der silberne Rahmen den MacBooks mit mattem Display vorbehalten ist.
Die Matt-Option für das Display, die ein paar Euro mehr kostet als das glänzenden Pendant macht sich aber dennoch bezahlt. Subjektiv betrachtet ist das Arbeiten am matten Monitor erheblich angenehmer, da man sich die eignene Spiegelung nicht mehr wegdenken muss…
Was aber das Beste an der Sache ist: Bei beinahe identische Software-Ausstattung (komplette Creative Suite, iLife, iWork, MS Office 2008 und den vielen kleinen Helferlein, die man als Grafiker tagtäglich braucht) benötigt das neue Laptop zum Starten (Mac OSX inkl. Skype, Thunderbird und Things) nur 47 Sekunden, während sich das Vorgänger-Modell vom Januar 2009 ganze 130 Sekunden genehmigt.
So weit ich das nach dem Installationsverlauf überhaupt sagen kann, wird sich der Kauf durch die höhere Produktivität schnell amortisieren.