Wenn man abends nach Hause kommt, nichts Böses ahnend, und die Tochter mit dem spitzesten und schärfsten Messer angestrengt auf einen medizinball-großen Kürbis einsticht. Dann weiß man: der Reformationstag steht vor der Tür.
Seit vor 500 Jahren ein gewisser Martin Luther seine Thesen zur Reformation der katholischen Kirche in Wittenberg an eine Kirchentür genagelt hat, feiern überall auf der Welt Kinder und Jugendliche diesen Tag (in diesem Jahr ein bundesweiter Feiertag) indem sie von Haus zu Haus laufen und in teilweise lustigen Kostümen frei nach Luther skandieren „We don‘t need no education!“ oder war das Pink Floyd…?
Aber das führt jetzt zu weit. Eigentlich ging‘s mir nur darum, eine Geschichte zu Lucas arbeitsintensiver Kürbis-Fratze (mit krönendem Erfolg) zu haben und meine Abneigungung gegen das aus Irland über die Staaten nach Deutschland geschwappte Halloween kund zu tun.
Oder schreibt man das Helloween? Oder doch Hallo Wien?