Anzeige – gegen Unbekannt und vermutlich ohne Erfolg

Anzeige wegen Betrugs

Dass der Benutzung von Kreditkarten im Internet nicht ganz ungefährlich ist, ist klar. Privat besitze ich immer noch keine Kreditkarte und habe sie auch noch nie vermisst. Geschäftlich geht es allerdings nicht ohne.

Und in den letzten Jahren ist auch immer alles gut gegangen, weil wir in der Regel nur per Paypal bzw. an eine (!) bestimmte Firma Zahlungen per Kreditkarte tätigen. Freitag früh war ich allerdings überrascht, dass mir auf dem Kreditkarten-Konto drei merkwürdige Zahlungen angezeigt wurden. Zum einen waren die Buchungen in englischen Pfund getätigt worden und die Summe von etwas über 3.000 Euro brauchen wir in den meisten Monaten nicht – und schon gar nicht für irgendwelche englischen Buggy-Kits…Nachdem der erste Schreck verdaut und die Kreditkarte gesperrt war, hat mich die nette Dame von der Bank zur Polizei geschickt. Dort kommt man sich wie ein Schwerverbrecher vor. Hinter der ersten Tür warteten hinter einer – vermutlich – schusssicheren Scheibe zwei blau-bejackte Herren, die aber nicht persönlich mit einem sprechen sonder nur durch die Scheibe und eine Gegensprechanlage. Dann heißt es warten “bis der Kollege kommt” – eingesperrt in der Schleuse.

Eine mir von diversen Feuerwehreinsätzen bekannte Polizistin hat mich in der Schleuse entdeckt und mir nachdem sie erfahren hatte, was ich wollte, viel Glück gewünscht aber keine große Hoffnung gemacht. Der Polizist, der meinen Fall dann aufgenommen und die obige Fall-Nummer auf einen Zettel geschrieben hat, bestätigte meine Befürchtungen. Vermutlich werden hier nicht mal Ermittlungen angestellt…

Jetzt hängt’s an der Bank. Bei meinem zweiten Besuch in der Bank hat mir die nette Bearbeiterin immerhin schon mitgeteilt, dass die Kreditkartenabteilung schon bei uns anrufen wollte, um zu fragen, ob diese Buchungen rechtmäßig sind. Für den Moment sind die 3000 € erstmal weg.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Bank das Geld zurück buchen kann und mir/uns wieder gutgeschrieben wird. Kennt sich jemand in solchen Dingen aus? Wie läuft das…?

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert