Für Nostalgiker – System 7 für Apple Macintosh im Browser

Der Macintosh SE

Vermutlich haben die wenigsten von Euch System 7 (später MacOS 7) schon mal live gesehen – ich bin auch erst bei Version 8 eingestiegen…

Im Internet Archive gibt es neuerdings eine Macintosh-Bibliothek mit alten aber “benutzbaren” Mac-Programmen, die direkt im Browser gestartet werden können. Dort wartet auch eine Reihe von Spieleklassikern auf Spieler.

Vorsicht: der Vollbildmodus erschlägt einen mit riesigen Pixel-Klötzchen… 😉

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass System 7 das einzige Betriebssytem von Apple war, das andere Computer-Hersteller lizenzieren konnten. Nachdem Apple aber festgestellt hatte, dass der Lizenzverkauf nicht der richtige Weg war, wurde System 7 mit Version 7.6 in MacOS 7.6 umbenannt und mit Erscheinen von MacOS 8 (MacOS 7.6 mit leichten Änderungen) verloren die Lizenznehmer ihre Lizenzrechte am Apple-Betriebssystem und die Zeit der Mac-Clones war (von illegalen Ausnahmen abgesehen) vorbei.

Der Macintosh SE auf dem Bild steht übrigens in unserem Mac Museum. Wer noch mehr alte Apple-Rechner sehen will, kann gerne mal vorbeikommen und die Geräte live anschauen…

Entdeckt bei t3n.de

P.S. Wer archive.org nicht kennt: dort gibt es Snapshots von den meisten Internetseiten über die letzten Jahr(zehnt)e. Mind. einmal hat das Internet Archive einem unserer Kunden so schon den A**** gerettet…

Franz-Ferdinand im Hasenwald

Franz-Ferdinand im Hasenwald

“Jetzt kumm’ ich scho’ aus Hettje un’ war no’ nie im Hasewald!”, rief mir Franz-Ferdinand von und zu Hettingen letzte Woche völlig unzufrieden zu.

Weil er ja so schlecht zu Fuß sei und er auch noch die Schneeklamotten vom Schlittschuhlaufen anhabe, musste er mich unbedingt mal ansprechen – er macht das sonst recht selten.

Und weil Franz-Ferdinand viel lieber sitzt als in der Weltgeschichte rum zu laufen und er sonst wirklich sehr genügsam ist, hat ihm unsere Praktikantin in den letzten Tagen diesen Wunsch erfüllt. Er sitzt jetzt in einem bunten Wald aus zwölf (drei haben nicht mehr auf’s Bild gepasst) Origami-Hasen – und freut sich in seinem eigenen Hasenwald auf Ostern.

Meine Stopfdämpfer sagen “DANKE!”

Wenn Stoßdämpfer Danke sagen...

… Danke, liebe Stadt Buchen!

Nachdem sich Buchen Stück für Stück in eine einzige große Baustelle verwandelt, hat die Stadt Buchen heute nach über einem halben Jahr eine Baustelle wieder geschlossen. Die Einfahrt zum Lohplatz ist wieder befahrbar – ohne dass man jedes Mal überlegen muss, wie man ohne Stoßdämpferschaden über das stellenweise 15 cm tiefe “Schlagloch” in Straßenbreite kommt.

Danke!

Wenn dann noch irgendwann die Baustellen im Zug des Breitbandausbaus im Neckar-Odenwald-Kreis wieder abnehmen, sage ich nochmal Danke. Trotzdem lohnt es sich aktuell auch mal den einen oder anderen Umweg und kurze Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Die Wartezeiten im Internet nehmen bei dem einen oder anderen vermutlich demnächst drastisch ab…

Der Stein des Anhaltens

Der Stein des Anhaltes

Einer meiner Kunden hatte gerade das Büro verlassen, als das Telefon klingelt – Handy – und ein etwas angestrengter Mann sagt: “Können Sie mir mal schnell auf den Parkplatz was zum Unterlegen bringen? Ich muss das Auto festhalten…”

Nach der Klärung wer er denn ist und auf welchem Parkplatz er ein Auto festhält, bin ich los. Im Hof noch den oben abgebildeten Stein mitgenommen und auf dem Jakob-Mayer-Platz unter das Hinterrad eines silbernen Golf V geklemmt. Dann endlich konnte mein Kunde das Fahrzeug wieder loslassen. “Der wär’ sonst weggerollt”, meint er und ich kann ihm nur zustimmen. Je nach Lenkeinschlag wäre zwar nicht viel passiert, aber auch wenn ein Golf nur langsam gegen eine Hecke mit massiver Betonwand dahinter rollt, wäre zumindest der Lackierer gefragt gewesen.

Ich frage mich nur ob der/die FahrerIn den Stein vor dem Wegfahren gesehen hat oder einfach drüber weg geholpert ist – und sich vielleicht nicht mal gewundert hat, warum sich die nicht gezogene Handbremse heute so schlecht lösen lässt.

P.S. Falls sich jemand für den verhinderten Schaden bedanken will, kann ich den Dank gerne weitergeben…

WordPress-Übersetzungen erstellen oder ändern

Wordpress übersetzen mit PoEdit

Nicht jeder will seine Kunden auf einer Webseite oder einem Online-Shop mit dem informellen “Du” ansprechen. Und leider sind nicht alle WordPress-Erweiterungen in der formellen “Sie”-Version erhältlich.

Dann braucht’s eine xxxx-de_DE_formal.po und xxxx-de_DE_formal.mo für das entsprechende Plugin oder Theme. Eigentlich dachte ich, das könne ja gar nicht so schwer sein. Also die entsprechenden Dateien gesucht und gefunden, die .po-Datei im Dreamweaver geöffnet und 148 Elemente in die Sie-Form geändert – zum Glück gab es auch einige neutrale. Dann die geänderte Datei wieder auf den Server geladen, Seite aktualisiert und was passiert? Richtig: nichts!

Scheinbar kann man “Gettext” nicht einfach so in einem Editor bearbeiten. Wenn man jetzt noch gewusst hätte, dass es Gettext überhaupt gibt, wäre es etwas leichter gewesen. Aber zum Glück hilft Google weiter und man findet irgendwann einen Hinweis auf Gettext und Poedit. Herunterladen, öffnen, die .po-Datei bearbeiten, wieder speichern und dann beide Dateien hochladen. Fertig! Danke an den/die Entwickler von Poedit. Ihr habt meinen Abend gerettet!

Wer die formelle Übersetzungsdateien für AmazonPay in WooCommerce braucht: nur keine Scheu – einfach herunterladen!

woocommerce-gateway-amazon-payments-advanced-de_DE_formal

P.S. Deutsch ist manchmal echt eine bescheuerte Sprache!

Liebe Hochschulen für Kommunikationsdesign

Bewerbungen und so...

Was bringt Ihr Euren Studenten eigentlich bei?

Hoffentlich veranstaltet Ihr keine mehrtägigen Seminare zum Thema “Wie bewerbe ich mich bei einer Werbeagentur richtig?”.

Vielleicht wären folgende Themen für Eure zukünftigen Bachelor-Studenten interessant: “Wie gestaltet ich meine Bewerbung unter Verzicht auf die Schriftart Verdana in 10 Punkt?” oder “Wieviel Wert legen Werber auf die Verwendung von ‘MS Office’?” oder “Wie definiere ich ‘Berufserfahrung’, wenn die geschilderte Erfahrung in einem gänzlich anderen Tätigkeitsbereich liegt?”.

Zudem würde ich Seminare zu den Themen “Wie schätze ich meine gestalterischen Leistungen richtig ein?” und “Wieviel Monatsgehalt kann ich in der Branche mit ganzen sechs – mehr oder weniger – interessanten Referenz-Objekten in meinem Portfolio verlangen?” vorschlagen. Möglicherweise wäre auch noch der Grundlagenkurs “Wie gestalte ich mein Portfolio besser?” für Eure Bachelor-Absolventen interessant.

Euren Professoren würde ich das sechsmonatige Masterstudium “Wie bewerte ich die Leistungen meiner Studenten realistisch?” empfehlen. Bewerbungen nehmen wir gerne entgegen. Über die Höhe der anfallenden Kursgebühren informieren wir Euch rechtzeitig vor Beginn des Studiums.

Sorry, aber wenn ich solche Bewerbungen von Leuten bekomme, die dreieinhalb Jahre Kommunikationsdesign studiert haben, merke ich wie mir die Galle langsam überläuft. Damit könnt Ihr Euch als Kaufmann (m/w) bewerben! Da ist das völlig in Ordnung…

P.S. “Kaufmann” ist keinesfalls abwertend zu verstehen. Ich bin auch nur Kaufmann!

“Männer haben auch Gefühle…

Latte Macchiato in Mosbach

… Hunger und Durst zum Beispiel”, steht auf dem Januar-Blatt meines Stieber-Kalenders von 2015 (direkt über einem Glas Bier), von dem ich mich auch nach zwei Jahren noch nicht trennen kann.

Ich habe heute sogar noch ein drittes Gefühl. Das Gefühl, eine gute Entscheidung getroffen zu haben. Eine richtig gute Personalentscheidung. Unser neuer Mitarbeiter kommt zwar erst nach Ablauf seiner Kündigungsfrist bei seinem jetzigen Arbeitgeber, aber irgendwie fühlt es sich gut an. Und beruhigend.

Diese Entscheidung war mindestens genauso gut, wie die im November in Mosbach im Bücherladen am Käfertörle einen Latte Macchiato zu trinken. Mit dem festesten, dicksten und höchsten Milchschaum, den ich je gesehen habe. Normalerweise kippt das dicke Röhrchen im Glas irgendwann von der Mitte Richtung Glaswand, bei dem Milchschaum nicht. Und geschmeckt hat er auch noch. Eine gute Entscheidung mit dem Nebeneffekt, das zweite Männer-Gefühl für den Moment unterdrückt zu haben.

Januar-Thema des 2017er Stieber-Kalenders ist übrigens der Spezifisch… 😉

In Gottersdorf am See

Franz Ferdinand und seine Schlittschuhe

“Irgendwie ist mir der Hollersee und der Daunsee zu langweilig. Weißt Du, wo’s viel cooler ist? In Gottersdorf auf dem See geht seit ein paar Tagen voll der Punk ab! Du glaubst gar nicht, was da los ist”, eröffnete mit Franz-Ferdinand heute morgen.

Irgendwie konnte ich nicht gleich zuordnen, worauf er hinaus will. Bis mir dann aufgefallen ist, dass er mit Schlittschuhen in der Hand vor mir sitzt und es sich gut gehen lässt.

“Das glaub’ ich sofort”, entgegne ich ihm. “In Gottersdorf, so direkt am Freilandmuseum kann man bestimmt tolle Runden auf dem See drehen. Aber bei den Temperaturen in den letzten Tagen wär’s mir zu kalt gewesen.”

“Och das ist kein Problem. Ich sitze ja immer im Freien und bin die Kälte gewöhnt”. Ob er mir damit irgendwas spezielles sagen wollte, konnte ich dann aber nicht mehr ergründen.