… auch wenn’s nur das schwäbische ist…
Kategorie: Unterwegs
Ravensburg ist auch schön…
Eigentlich hätten es Lindau und Bregenz werden sollen, aber nachdem der Smart ganz schön gequalmt hat, wurde es leider nur Eriskirch und Ravensburg…
Über die Hilfsbereitschaft der Smart Move Assistance und des ADAC (der Fahrer war allerdings sehr nett) decken wir ein langes Tuch des Schweigens. Zu loben ist allerdings die Freundlichkeit in der Mercedes-Benz Niederlassung Ravensburg – auch wenn am Samstag nach 12 keiner mehr helfen konnte, der Europcar-Mensch in Ravensburg und die Württembergische Versicherung bzw. deren Schutzbrief-Leistung sowie die Ravensburger Hochzeitstrommler und -Fahnenschwinger, die hier eben noch getrommelt haben. Und die Einsicht meiner Frau, dass ich ja nichts dafür kann…
Urlaub pur
So ein Tag auf dem Main kann echt entspannend sein…
Nachdem wir kurz vor zwölf zwischen Walldürn und Miltenberg noch einen Bäcker gefunden hatten, der noch Brötchen bzw. noch nicht geschlossen hatte, gings zum Opa aufs Boot und in gemächlicher Fahrt zuerst main-abwärts und später wieder aufwärts bis kurz vor Freudenberg. Chillaxing extreme!
Jetzt wissen wir auch, dass es dort einen Ort namens Kirschfurt gibt und dass man in Freudenberg versucht hat, einen Teil der chinesischen Mauer zu kopieren.
Die Tierwelt am Main:
Überreste der ehemaligen Sandsteinbrüche entlang des Mains:
Befahren der Gasse mit Schubkarren bei Strafe verboten
In Bad Wimpfen muss man scheinbar mittels Schild darauf hinweisen – auch wenn das Gässlein gerade mal etwas mehr als Schulterbreite hat. Jeder Versuch, die Gasse mit einem Schubkarren zu befahren dürfte auf Grund der Treppen schwierig werden oder in einem Fiasko enden.
Aber in Wimpfen packt man auch den Blauen Turm in eine interessante Kombination aus Holz und Metall.
Dafür was das Essen in der Bollwerk Lounge am Bahnhof dank der vorbei fahrenden Züge entspannt wie lange nicht mehr…
Endlich wieder Brabus
Nach fünf Tagen (okay, davon stand er – oder sie – drei nur rum) in einer A-Klasse, durfte ich heute Mittag endlich wieder meinen Smart abholen.
Eigentlich dachte ich immer, dass der Brabus relativ viel und auch noch teuren Sprit frisst, aber der A180 stellt alles in den Schatten. Als ich ihn übernommen habe, haben mir die Damen an der Autohaus-Rezeption versichert, er wäre voll getankt und ich müsste ihn auf jeden Fall auch wieder voll getankt zurück bringen…
Fazit: 18 Liter auf 90 km
Gut, dass der Diesel im Moment so günstig ist…
Adelsheim (be)leuchtet das Zentrum der Welt
Unzählige Wolkenkratzer mitten auf dem platten Land, Einblicke in das chilenische Gefängnis in Valparaiso, der (vermutlich) älteste Postbriefkasten Deutschlands (oder zumindest Badens), tiefe oder hohe Spiegelblicke, eine steinige Rolltreppe und unendlich viele Lichter, Lampen und Kerzen.
Wo findet man das alles auf einem Fleck? Und wer fühlt sich im Moment als Zentrum der Welt? Richtig, (Louis von) Adelsheim!
Ehrlich gesagt, war ich im ersten Moment ein wenig schockiert über den Eintrittspreis für „Adelsheim leuchtet“ von 10,- € für Erwachsene. Nach den ersten beiden Installationen hat sich der Eindruck noch verstärkt. Warum haben wir soviel Geld für 30 Minuten Spaziergang durch einen notdürftig erhellten Schlosspark in Adelsheim ausgegeben? Dann wurde es allerdings schlagartig besser.
Die große Beamer-Installation mit Eindrücken aus dem Gefängnis der chilenischen Hafenstadt Valparaiso (später auch noch Einblicke), der Kurzfilm „Delivery„, der Blick ins Erdinnere, die Videoführung durch die ältere Stadtgeschichte Adelsheims, das (etwas langatmige) Interview mit einem rumänischen Professor über das Zentrum der Welt, die Spiegelblicke in einen ca. 4 x 4 x 10 m großen Kubus und die ganzen anderen Installationen laden ein, Platz zu nehmen und die Welt auf sich wirken zu lassen.
Schlussendlich waren wir gut zwei Stunden im Adelsheimer Schlosspark, der in der schummrigen Kerzenbeleuchtung riesig wirkt, und haben beschlossen, dass wir uns im nächsten Jahr auf jeden Fall etwas wärmer anziehen werden.Continue Reading
Deutschland fährt 80
… oder 100 oder so. Auf der A6 und der A5 ist auf weiten Teilen 80 angesagt – wegen der Hitze und der entstandenen Schäden an den Autobahnen.
Und ich muss sagen, dass das gar nicht mal schlecht ist. Bis auf ein paar Außengeländer und die typischen Ringe-, Nieren-, Stern- und Pferdchen-Besitzer rollt der Verkehr zwar langsam aber durchaus angenehm und entspannt über die Straßen. Ich habe mir bis vorhin die Hitze-Schäden nicht so richtig vorstellen können, aber wenn man sieht, dass sich die Straße auf einer Strecke von ca. 40 cm gut 15 cm anhebt, möchte ich gar nicht erleben was passiert, wenn ein tiefergelegter Porsche da drüber schanzt…
P.S.: Danke an Martin fürs kurzfristige Ausleihen des Busses (beim geplanten Bus ließ sich die zweite Rücksitzbank trotz Anwendung von Caramba und brachialer Gewalt nicht ausbauen…) für die Fahrt in den Schwarzwald und zurück und danke an Josua fürs Helfen beim Ausladen von Nanes Erb-Schrank!