Gelesen: Die Holzhammer-Methode

Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

Von Fredrika Gers

Als am Watzmann ein junger, sportlicher Gleitschirmflieger einfach so vom Himmel fällt, glaubt Hauptwachtmeister Holzhammer nicht an eine natürliche Todesursache und macht sich zusammen mit der zugereisten Ärztin Christine an die Lösung des Falles. Holzhammers neuer Vorgesetzter versucht den Vorfall abzutun und ist auf der Suche nach einem wirklichen Fall mit Medieninteresse, damit er wieder nach München versetzt wird.

Kurz darauf kommt eine Patientin der örtlichen Reha-Klinik – Christines Arbeitsplatz – bei einer Bergwanderung ums Leben und Christine nimmt unerlaubter Weise aber fachgerecht eine Obduktion vor. Mit ihrem neuen Bekannten versucht sie des Rätsels Lösung zu finden und macht gemeinsam mit Holzhammer gute Fortschritte. Fangen die beiden den Täter/die Täterin…?

Fazit: Ein netter, kleiner Krimi. Die Autorin schafft es, einige sympathische Charaktere aufzubauen und kurzweilig zu erzählen. Der “giftige” Teil an der Geschichte kommt ein wenig zu kurz bzw. wirkt halbherzig recherchiert. Leider kann man den Täter/die Täterin spätestens nach der Hälfte benennen, wer’s nach zwei Drittel immer noch nicht kapiert hat, wird’s vermutlich nie verstehen…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

Direkt beim Verlag oder bei Amazon (Partner-Link) bestellen…

Apple, Google, Nokia und Samsung zieht Euch warm an…!

20131110-134529.jpg
Sobald wir Lucas neues Flowerpad und das Alleskönner-Mousepad serienreif haben, fegen wir Euch vom Markt. Die USPs unserer Geräte sind absolut unglaublich: komplett biologisch abbaubar, ohne Schwermetalle, bis zu 100 Jahre Akkulaufzeit – auch bei UMTS-Gesprächen, Anbindung aller AppStores, so dass jegliche verfügbare App auf unseren Geräten läuft, unkaputtbar, kann mit etwas Schleifpapier jederzeit wieder auf Werkseinstellung zurück gesetzt werden, und vieles mehr…

Wenig Vertrauen in andere (Rettungskräfte)…

Nur für Feuerwehr

Im kleinsten Flächen-Bundesland Deutschlands, dem Saarland, müssen in der einen oder anderen gemeinsamen Einrichtung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes einfache Leitern gegen Zugriffe anderer (Rettungskräfte) geschützt werden.

Ob dies zum Schutz der etwaigen Benutzer oder zum Schutz der Leiter selbst geschieht, konnte nicht abschließend geklärt werden. Auf jeden Fall stellt sich die Frage, wozu Rettungsdienstler überhaupt eine Leiter brauchen…?

Danke an Harald für das Bild!

Bulldog oder Traktor?

Bulldog oder Traktor

Unser Kleinster spricht im Zusammenhang von allem was vier Räder hat und irgendwie nach landwirtschaftlicher Zugmaschine aussieht von “Daddor”. Ich frage mich nur, wer ihm diese Dialekt-Verirrung beigebracht hat. Die ErzieherInnen im Kindergarten vielleicht? Von mir hat er’s auf jeden Fall nicht.

Wie seht ihr das? Sind es Traktoren oder sind es Bulldogs? Nein, Fendt, IHC, Claas oder John Deere will ich nicht hören 😉

Alle 9 Minuten grüßt das Murmeltier…

iPhone-Schlummer alle 9 Minuten

Als bekennender Morgenmuffel lasse ich den Wecker morgens bewusst etwas früher klingeln, nur um ihn dann ein, zwei, drei oder auch gerne vier Mal schlummern lassen zu können.

Nur warum ist ein Schlummer-Intervall am iPhone eigentlich 9 Minuten lang? Warum man diesen Wert auch nicht ändern kann, werden wir vermutlich nie erfahren – wahrscheinlich hat Steve dieses Geheimnis mit ins Grab genommen…

Die Google-Recherche hilft auch nur bedingt weiter, selbst die Wikipedia macht keine Angabe darüber. Immerhin zwei interessante Theorien habe ich hier gefunden und wie es scheint ist nicht nur das iPhone auf neun Minuten eingestellt, sondern auch diverse andere Handys und verschiedene Radiowecker.

Guten Morgen…!

Das Märchen von den schnellen Bauarbeiten

Blick in die Dekan-Blatz-Straße heute morgen

Es war einmal eine kleine Stadt im badischen Odenwald, die gemeinsam mit dem Landkreis die Gas- und Wasserleitungen in einer unscheinbaren Straße verlegen wollte. Der Stadtrat war zufrieden und nickte zustimmend.

12 Monate ist es nun her, seit berittene Boten aus dem Fränkischen begleitet von Fanfaren über dieses Vorhaben berichteten. Sie verkündeten zudem dass in diesem Zuge auch die Friedhofsmauer und die Gehwege erneuert würden und auch Stellplätze für motorisierte Pferde entstünden und dass die 350 m lange Straße in sieben Monaten wieder für die Motorkutschen und zweirädrige Esel freigegeben würde.

Nach weiteren fünf Monaten sind die orangefarbenen Reiter immerhin von Weitem zu sehen und das Eintreffen der schwarzen Teergeister kann nur noch wenige Tage dauern. Dann ist es endlich wieder möglich, die von beschrankten Rittern beschützten Hauptverkehrsstraßen zu umgehen und auf schnelleren Wegen in die Kurpfalz oder ins Römerlager zu kommen.

Und wenn sie nicht schwarz wurden, warten sie heute…

Gelesen: Täuscher

Täuscher von Andrea Maria Schenkel

von Andrea Maria Schenkel

In Landshut werden 1922 Mutter und Tochter ermordet. Der blutige Doppelmord erschüttert ganz Süddeutschland. Die ledige Clara Ganslmeier und ihre alte Mutter werden grausam ermordet in ihrer Wohnung gefunden, die kleine bayerische Stadt gerät in Aufruhr.

Der Hauptverdächtige ist Hubert Täuscher, Sohn eines reichen Bürstenfabrikanten, das schwarze Schaf der Familie und Verlobter von Clara. Als er in den Gerichtssaal geführt wird, wo ihm wegen kaltblütigen Doppelmordes der Prozess gemacht werden soll, ist die Menge kaum noch zu halten. Aber Hubert Täuscher lässt sich nicht beirren – obwohl alle Indizien auf ihn verweisen, schweigt er beharrlich zu den Vorwürfen, beteuert bloß seine Unschuld. Ist er ein abgebrühter Mörder oder das Opfer eines Justizirrtums? Fürchtet er eine Rache, die schlimmer ist als das Todesurteil?

Fazit: Nach dem wirklich erschütternden “Finsterau” und dem überragenden Debüt “Tannöd” ist “Täuscher” leider nur eine Nacherzählung einer wahren Geschichte. Irgendwie kommt die Spannung zu kurz, die Zahl der möglichen Mörder ist sehr überschaubar und das Ende kommt ein wenig überraschend.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

Direkt beim Verlag oder bei Amazon (Partner-Link) bestellen…

100 Tage Smart Brabus – 100 Tage Begeisterung

100 Tage Smart Brabus

Auch wenn sich der eine oder andere fragt, wie man nur Smart fahren kann, kann ich dem nur die Antwort geben: mit ganz viel Spaß!

Der alte Smart mit seinen 60 PS hatte schon Go-Kart-Feeling pur vermittelt. Mit 102 PS ist das aber nochmal eine Spur besser. Der Smart klebt durch sein tiefer gelegtes Fahrwerk und die breiten Reifen geradezu an der Straße. Lediglich bei Sturm und 160 km/h auf der Autobahn fragt man sich, ob die 102 PS in einem Auto, das nicht mal eine Tonne wiegt, wirklich Sinn machen.

Der Innenraum ist zwar immer noch relativ eng für zwei kräftige Erwachsene, da ich aber meistens alleine unterwegs bin reicht das völlig aus. Das Soundsystem mit Navi und iPhone-Anschluss ist super und hat richtig Bumms. Die Ledersitze haben sehr guten Seitenhalt und dürften dank Sitzheizung auch im Winter erträglich sein. Lediglich die Velours-Fußmatten sind nicht so geschickt – man sieht einfach jeden Dreck drauf.

Dank der Schaltwippen am Lenkrad bzw. der manuellen Schaltmöglichkeit muss man die Automatik nicht wirklich nutzen. Zum Glück! Die Schaltungen vom ersten in den zweiten und vom zweiten in den dritten Gang lassen einen immer wieder nicken, aber wie gesagt, man muss ja nicht…

Die einzigen Kritikpunkte, die ich anführen möchte, sind dass man unter 30 km/h den Tempomat nicht nutzen kann – gerade in Zittenfelden wäre das sehr hilfreich (aber das macht wohl kein Tempomat) – und dass das Radio nachdem es das iPhone per Bluetooth erkannt hat, die Musik vom iPhone nicht weiter spielt und man erneut auf den Play-Knopf drücken muss (aber da habe ich Hoffnung auf ein Update).

Ein erstes Fazit nach 100 Tagen kann nur lauten: jederzeit wieder. Wenn alles so bleibt, wird’s in drei Jahren wieder ein Smart (Brabus) werden – auch wenn der Elektro-Smart nicht uninteressant ist…