Gesehen: Burg Schreckenstein

Burg Schreckenstein - jetzt im Kino

Eines vorne weg: wer nie Oliver Hassencamps Bücher über die Schule auf Burg Schreckenstein gelesen hat und zwischen 8 und 12 ist, wird seine wahre Freude an dem Film und ganz viel zu lachen haben – egal ob Junge oder Mädchen.

Aber der Reihe nach: wie auch in Oliver Hassencamps Buchreihe schicken die Eltern Stefan Breuer (Maurizio Magno) wegen schlechter Noten auf die Burgschule (hier Internat) Schreckenstein. Dort muss er sich gegenüber dem stärksten Schüler “Dampfwalze” und der Schulgemeinschaft behaupten und beweisen, dass er ein echter Schreckensteiner sein kann.

Um den Beweis zu erbringen muss er einen Streich gegen das Mädcheninternat auf Schloss Rosenfels machen. Danach folgen weitere Streiche bis durch einen Streich ein Teil von Schloss Rosenfeld unbewohnbar wird und die Mädchen auf der Burg einziehen müssen. Nach anfänglicher Ablehnung schließen die Mädchen und die Jungs Freundschaft und verbünden sich gegen Frau Dr. Horn, die sich zwischenzeitlich in Graf Schreckenstein verguckt hat.

Soweit so gut. Das gibt es auch alles in den Büchern – wenn auch nicht ganz in der Reihenfolge/Schnelligkeit. Leider hat der Rest des Films relativ wenig mit den Büchern zu tun. So ist es auf der Burg mit “Allzeit fair und ehrlich” nicht ganz so weit her und ich finde die Streiche nicht sonderlich lustig zumal auch jedes Mal etwas kaputt geht – ganz im Gegensatz zum Schreckensteiner Streichekodex, der besagt, dass bei Streichen nichts beschädigt werden darf, die Streiche lustig sein müssen und der Streich lustig sein muss.

Außerdem sind mir die Hauptdarsteller mit 11 Jahren einfach zu jung, um die Rollen aus den Büchern glaubhaft wieder geben zu können. Aber auf Grund ihrer Jugend hat man die Chance noch ein paar Fortsetzungen zu drehen. Vielleicht wird es ja im zweiten Teil, zu dem bereits die Dreharbeiten begonnen haben, besser…

Ich glaube, ich bleibe doch bei den Büchern!

Time got say smart goodbye

Time to say smart goodbye

Okay ganz so getragen und theatralisch war der Abschied vorhin nicht. 

Eher so: juhu, der neue ist da…! Immerhin hat uns der alte mal einen Kurzurlaub versaut und mittlerweile klappert auch so einiges…

Wenn ich den neue so sehe, muss ich gestehen, dass der alte Smart von der Form her gefälliger und nicht ganz so rund war, aber ich werde mich auch daran gewöhnen. Und was am neuen echt der Hammer ist: der Wendekreis.

Alles andere muss der neue in den nächsten Tagen beweisen… 😉

Er aber sag’s ihm…

In der Hornberg

… soll der Götz (Gottfried von Berlichingen) gesagt und damit den Grundstein für den schwäbischen Gruß “Leck mich am Arsch” gelegt haben…

Ob er’s auf der Burg Hornberg, seiner späteren Todesstätte, gesagt hat oder woanders konnten wir heute leider nicht klären. Unumstritten bleibt aber seine Rolle im Bauernkrieg. Von Berlichingen wurde von den Bauern gezwungen, die Führung des “Odenwälder Haufens” zu übernehmen. In der Buchener Kellerei haben sie ihn dann zu ihrem Anführer ernannt.

Auf der Hornberg

Schade, dass es es auf der Hornberg nur so wenige erläuternde Schilder zur Burg und nur nach Voranmeldung Führungen gibt. Dafür gleicht der Besuch – auf eigene Gefahr – irgendwie doch einer unvorsichtigen Begegnung mit einem Raubritter: Stück Käsekuchen 3,70 €, Eintritt (ohne Führung und fast ohne Beschilderung) 4,00 €/Erwachsener). Das bisschen Strom für die Beleuchtung des Skeletts kann so teuer eigentlich nicht sein und die baulichen Maßnahmen an der Ruine bessern das Bild nur mäßig.

Im Burgfried der Hornberg

Ist aber dennoch ganz nett, von oben auf den Neckar hinab zu schauen und die alten Treppen zu erklimmen. Vielleicht hätten wir – gegen Geld – noch einen gedruckten Burgführer mitnehmen sollen…? 😉

Neue Ortsschilder für Buchen

Neue Ortsschilder für Buchen

Ich glaub’ ich muss aufhören!

Ich darf nicht immer wieder mal irgendwelche ausgetauschten Schilder posten. Sonst kommt das noch mehr in Mode und irgendwann bin ich noch “schuld”, dass in Buchen und Umgebung Ortsschilder vertauscht werden, Schilder verschwinden (vor Kurzem in der Tageszeitung gelesen) und Schilderpfosten umgedreht werden.

Ich muss aber gestehen, dass ich definitiv NICHTS damit zu tun habe. Aber so weiß der städtische Bauhof jetzt immerhin, dass Richtung Unterneudorf die Beschilderung nicht in Ordnung ist und kann das schnell in Ordnung bringen. Wobei ich bezweifle, dass die Stadt ein Schild mit “Buchen – Unterneudorf 3 km” (oder so) auf Lager hat. Ich bin gespannt. Schade, dass ich morgen nicht in die Richtung muss…

P.S. danke an Harald für die Bilder!

P.P.S. Und ja, Elfmeter beim Halma gibt’s nur beim Hallen-Halma. Da beim Freifeld-Halma das Feld größer ist, gibt es da nur Siebenmeter.

Wenn das breite Grinsen…

Breites Grinsen - dauerhaft dank SLK55 AMG ;-)

… dem Smart-Fahrer nicht mehr aus dem Gesicht gehen will, dann hat es der SLK 55 AMG Fahrer nicht geschafft, ihn zwischen Buchen und Hettigenbeuern abzuhängen.

Und wenn das Grinsen nach der Rückfahrt über Hornbach und Walldürn immer noch da ist, dann haben sich die über 63.000 € (Neuwagen-Grundpreis) für den AMG nicht wirklich rentiert. Der kleine Smart kann das auf unseren Landstraßen auch. Allerdings muss ich zugeben, dass der AMG besser klingt als der Smart. 😉

P.S. das war – glaube ich – übrigens eine Premiere heute: das erste Bild von mir auf meinem Blog. Außerdem habe ich festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, sich mit der Frontkamera vom iPhone selbst zu fotografieren.

Aus der Rubrik “ich hab’ meinen Führerschein im Lotto gewonnen”…

Kreatives Parken

Man kann das Auto drehen und wenden wie man will, aber wenn man quer parkt, braucht man einfach mindestens zwei, wenn nicht gar drei Parkplätze.

So gesehen hat der/die ParkerIn sogar noch recht platzsparend geparkt. Es hätte schlimmer ausgehen können. Vermutlich war’s aber auch sinnvoll, nebendran noch einen dritten Parkplatz frei zu lassen. Weil keiner weiß wie so jemand ausparkt… 😉

P.S. danke an Felix für das Bild!

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #58

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #58

Eigentlich wollte ich heute von unserem Besuch in der Modellbahnwelt Odenwald in Fürth am Tag der deutschen Einheit berichten (unser Kleinster war absolut begeistert von den vielen Lokomotiven und “Turnelln”). 

Allerdings war unsere Rückfahrt aufgrund eines Unfalls im Mossautal und wegen der Sperrung der B47 Richtung Amorbach von Fahrten auf einigen Gemeindeverbindungsstraßen geprägt. “Lost in Odin’s forest” könnte man sagen.

Seit Montag weiß ich jetzt, dass Erbach, Dorf-Erbach und Erbuch direkt neben einander liegen und dass nicht nur Mainbullau sondern auch Bullau eine Sackgasse ist. Außerdem haben wir festgestellt, dass wir im Rahmen der letzten 26 Spiele ohne Grenzen über Grenzen verdammt oft in den hessischen Tälern und somit auf diesen Straßen unterwegs waren, aber nie Probleme hatten, wieder zurück zu kommen.

Das obige Bild entstammt einer Gemeindeverbindungsstraße im hessischen Odenwald deren beide nächstliegenden Ortschaften bzw. deren Ortsnamen sich nur durch einen einzigen Buchstaben unterscheiden.

Ach ja, die Modellbahnwelt Odenwald:

Modellbahnwelt Odenwald in Fürth

So unglaublich klein und doch riesig (nach eigenen Angaben 2300 qm), dass man sich ständig fragt, wo man nur die Zeit dafür hernimmt, das alles aufzubauen? Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob die dargestellten Szenarien im Ruhrgebiet, in Österreich, der Schweiz, den USA, usw. tatsächlich originalgetreu nachgebaut sind, es beeindruckt auf jeden Fall und ist einen Besuch wert. Und wenn man es gesehen hat, findet man auch den Eintrittspreis völlig gerechtfertigt.

P.S.: Übrigens kann man “Zebra-Kuchen” nicht zwangsläufig am Zebra-Muster erkennen. Hätte auch Käsekuchen mit ein wenig Kakao sein können… 😉

Neidkopf à la 2016

Neuer Neidkopf am Lohplatz in Buchen

Vor einigen Wochen hat der Besitzer unseres Nachbarhauses in der Vorstadtstraße bzw. am Lohplatz beschlossen, dass das Gebäude ein paar Schönheitsreparaturen und einen neuen Anstrich vertragen könnte. Wer das Haus kennt, stimmt ihm sicherlich zu.

Netterweise hat er auch die bis dahin blanke Wand der beiden Garagen neben meinem Büro-Parkplatz verputzt. Und vermutlich saß ihm der Schalk im Nacken. An zwei Stellen hat er nämlich neue Neidköpfe angebracht und so die Wände ein wenig verschönert. Normalerweise werden Neidköpfe zwar aus Holz geschnitzt oder in Stein gemeißelt, aber den Aufwand wollte er wohl nicht treiben und hat sich mit dem Einritzen in den frischen Putz begnügt…

Somit gehe ich davon aus, dass sich sein Neid und/oder seine Unstimmigkeiten mit dem Nachbarn/der Stadtverwaltung/den Handwerkern in Grenzen halten. Ich muss ihn bei Gelegenheit mal danach fragen oder die Sache einfach im Dunkeln belassen und nicht näher beleuchten.

Apropos dunkel: wenn man in einem komplett mit Blech verkleideten Laderaum eines Sprinters steht und einen Schrank festhält, ist es dort wirklich dunkel – nur an den Stellen, wo sich der Rost durchs Blech gefressen hat, fällt ein wenig Licht ‘rein.

Anders herum betrachtet…

Anders herum betrachtet...

… könnte das Schild wieder Sinn machen.

Heute morgen musste ich mich unwillkürlich fragen, wie lange das Schild schon so ‘rum da steht. Vom Auto aus ist mir das umgedrehte Schild in den letzten Tagen zumindest nicht aufgefallen, weil klar ist, dass ich vor der Einfahrt in eine abknickende Vorfahrtsstraße die Vorfahrt achten muss.

Aber dass hier nur die Ausfahrt für “Anlieger frei” sein soll war mir bis vorhin neu – wobei das “Anlieger frei”-Schild vermutlich auch noch nie jemanden von der anderen Seite aus an der Einfahrt gehindert hat.

Aber vielleicht dreht’s ja jemand wieder um, dann würden die Schilder für die Gas- und Wasserschieber zumindest wieder den richtigen Weg weisen… 😉

Update: Schon am nächsten Morgen hatte jemand das Schild wieder richtig herum gedreht… 😉