Versteckte Dateien anzeigen – unter macOS

Screenshot des Mac-Finders

Versteckte Dateien im Finder anzuzeigen war bis einschließlich Mac OS X 10.11 immer mit der Nutzung des Terminals verbunden und blieb daher den meisten Nutzern versagt.

Seit macOS 10.12 (Sierra) ist das Anzeigen der versteckten Dateien extrem einfach geworden: Einfach im Finder CMD (⌘) + SHIFT (⇧) + . (Punkt) drücken, schon erscheinen alle Dateien. Das gleiche Kürzel blendet die Dateien wieder aus.

Wer noch ein älteres Betriebssystem nutzt, muss weiterhin das Terminal (unter Dienstprogramme) nutzen und dort “defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 1” und mit Return bestätigen. Anschließend “killall Finder” im Terminal eingeben und bestätigen. Um die Dateien wieder zur verstecken, musste das ganze Procedere nochmal durchgeführt werden, allerdings mit “defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 0”.

Quelle

Kleine Dankbarkeiten…

Kleine Kundengeschenke

… machen dick!

Dieser Moment, wenn so völlig unverhofft ein großes Päckchen mit der Aufschrift “VIELEN DANK” im Flur steht und man eigentlich gar nicht weiß, warum man das Päckchen bekommen hat – bleibt nur DANKE zu sagen.

DANKE an die FG Assamstadter Schlackohren für die Nervennahrung – auch wenn wir dafür eigentlich nur ein oder zwei Kleinigkeit gemacht haben. Jetzt müssen wir es nur noch hinbekommen, dass sich die rechte Hälfte des Päckchens nicht unversehens in Hüftgold verwandelt… 😉

Ich möchte das Internet noch nicht nutzen.

Ich möchte das Internet noch nicht nutzen


Die Auswahl-Optionen stammen aus der Grund-Konfiguration von Mac OS X 10.3 (Panther). 2003/2004 war das Internet wohl noch nicht so verbreitet… 😉

Wenn man bedenkt, dass es die aktuellen Apple-Betriebssysteme gar nicht mehr auf einem Datenträger gibt, sondern aus dem AppStore geladen werden müssen, wird einem beinahe ein wenig wehmütig zumute, wenn man 10.3 knapp 14 Jahre nach der Veröffentlichung mal wieder installiert – von der damals mitgelieferten DVD.

Aber wer installiert heute noch 10.3? Ich!

Nachdem mein erster Plattenwechsel im iMac vergangenen Freitag relativ stressfrei von statten gegangen war, meinte unser zweiter EFI-Rechner letzten Sonntag, dass es nach 14 Jahren (davon 11 im Dauerbetrieb als Printserver) an der Zeit sei auch mal eine neue Festplatte haben zu wollen. Das Festplatten-Dienstprogramm nennt das Problem “Schwerer Hardwarefehler”. Also neue Platte besorgt, die entsprechende Anleitung ausgedruckt und die Festplatte aus- und wieder eingebaut. Nach einem kleinen Disput mit der Partitionstabelle der neuen Platte, lief die Installation stressfrei durch. Nach dem Neustart ging allerdings gar nichts mehr. “Startvolume nicht gefunden”. Klasse! Also die Platte nochmal ausgebaut, alle Steckkverbindungen überprüft und wieder eingebaut.

Und siehe da: er läuft wieder! Nur noch schnell konfigurieren und nostalgisch anmutende Fragen beantworten, dann kann unser über 15 Jahre alter 24″-EPSON-Drucker wieder drucken. Hoffentllich noch für einige Jahre…

“Befriedigungsquote”

Was Insolvenzverwalter so schreiben...

Nein, das Wort “Befriedigungsquote” (oder auch Insolvenzquote) bezeichnet nichts Unanständiges.

Naja, vielleicht doch! Wenn die Befriedigungsquote bei einem Insolvenzverfahren nur 0,45% der Forderungssumme beträgt, dann ist die Befriedigung des Gläubigers nicht sonderlich hoch. So bleiben für den Gläubiger ein paar Euro übrig.

Dafür lohnt es sich nicht mal, das mehrseitige Formular zur Anmeldung der offenen Forderungen auszufüllen. Was bin ich froh, dass in der Gesamtforderung “nur” Arbeitszeit steckte und keinerlei Fremdkosten angefallen sind.

Die Übeltäterin und das erste Mal

Die Übeltäterin

Eigentlich ist es ja kein Wunder. Wenn man einen iMac neun einhalb Jahre praktisch ohne Unterbrechung laufen lässt, steigt irgendwann die Festplatte aus.

Ich bin ja nur froh, dass die Western Digital ihren Selbstmord mit den typischen Symptomen angekündigt hat: immer langsamer werdender Rechner, immer mehr Abstürze und schlussendlich ein relativ lautes “Klackern”. Also sofort zur Sicherheit die Festplatte geklont. Und nachdem die Platte dann gar nicht wollte, einfach von der externen Platte gestartet – was zum Glück ja kein Problem ist.

Aber eine Festplatte am iMac tauschen? Noch nie gemacht und überhaupt keine Ahnung, wie man erst die Glassscheibe und dann das Alu-Gehäuse da runter bringt. Aber zum Glück gibt es ja iFixit. Und die passende Anleitung. Ich musste mich zwar einige Zeit überwinden, den Aus- und Wiedereinbau in Angriff zu nehmen, aber heute Mittag hat’s geklappt.

iFixit veranschlagt für den reinen Ausbau 30 Minuten und sagt leider nicht, dass es alleine nicht zu schaffen ist. Zusammen mit Nane habe ich dann heute Mittag gut 45 Minuten für den Ausbau und 20 Minuten für den Einbau der neuen bzw. gebrauchten Platte (Danke, Wolfgang für die prompte Lieferung vor sechs Wochen) gebraucht. Das Ausblasen der beiden Lüfter und des gesamten Gehäuses hat aber alleine schon gut 15 Minuten gedauert. Nach neun einhalb Jahren sieht so ein iMac ganz schön verstaubt aus.

Dann noch den Klon von der externen Platte zurückgespielt. Jetzt läuft er wieder – hoffentlich – neun einhalb Jahre…  😉

Der offene iMac – nach dem Ausblasen – aber noch ohne neue Festplatte:

OP am offenen Rechner

ALLES FÜR DIE FÜSSE ODER DIE FÜßE?

Alles für die Füße

Weil das Wort “Füße” einen langen Vokal vor dem “ß” hat, schreibt man Füße trotz Rechtschreibreform weiterhin mit “ß” – soweit klar und bekannt.

Wenn man allerdings das Wort “Füße” bzw. eine Überschrift in Versalien (Großbuchstaben) schreibt, hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder man schreibt “FÜSSE” mit zwei “S” oder “FÜßE” mit “ß“. Beides ist grundsätzlich möglich.

Der Duden-Verlag schreibt dazu: “Da Großbuchstaben in der Regel nur am Anfang eines Wortes erscheinen, dort aber nie ein Eszett auftritt, braucht man normalerweise gar kein großes Eszett. Andererseits wird ja auch gelegentlich durchgehend in Großbuchstaben geschrieben. Was dann? Die offizielle Regelung sieht vor, dann ß durch SS wiederzugeben.” – Quelle

Dass beides nicht gut aussieht, ist auch klar, aber wenn das Corporate Design des Kunden Überschriften in Großbuchstaben vorsieht, dann muss man sich entscheiden. Und ich finde, dass ein “ß” in einer Reihe von Großbuchstaben einfach ein Störfaktor ist.

Also wer Füße (oder andere Worte mit Eszett) in Großbuchstaben schreibt, darf und soll das mit “SS” tun…

P.S. Seit 2008 gibt es auch ein Versal-ß, aber da die wenigsten Schriften diesen Buchstaben tatsächlich besitzen und es dann meist nur mit dem “normalen”, kleinen ß belegt ist, hilft das nur bedingt weiter…

Bild: Wikipedia/Conrad Nutschan

Bei mir nicht…

SPD am Boden - wo?

Auch wenn die SWR3-Moderatoren gerade vor einem Millionen-Publikum behauptet haben, die NRW-SPD läge am Boden, ich kann sie bei mir beim besten Willen nicht finden!

Verstehe ich da was falsch oder müsste ich mal ein Stockwerk tiefer…?

#swr3

Discount-Spam und -Phishing

Aldi-Spam

Spam und Phishing wird wieder billiger!

Zuletzt waren Spam- und Phishing-E-Mails ja eher eine kostenspielige Geschichte und nicht jeder konnte und wollte sich Spam mehr leisten – von ein paar Banken, Bürobedarfs-Händlern und Pharmazie-Monopolisten mal abgesehen.

Nachdem es Spam jetzt aber auch vom Discounter ALDI gibt, muss man sich ja keine Sorgen mehr machen. Wir sind gespannt, ob die anderen Discounter nachziehen und im Marketing verstärkt auf das Medium E-Mail setzen werden.

Lieber Tim Cook!

Apple USB-C Netzteil

Dass Apple hochwertige und hochpreisige Artikel verkauft, ist mir und den meisten anderen hinlänglich bewusst. Wir haben geschäftlich und privat in den letzten 15 Jahren schließlich ein erkleckliches Sümmchen für Produkte mit einem angebissenen Apfel ausgegeben.

Heute morgen habe ich das neue MacBook Pro mit Touchbar von meinem Dealer auf einem abgelegenen Parkplatz in Mosbach übernommen und dann freudenstrahlend im Büro ausgepackt. Da Ihr bei dem neuen Gerät sämtliche Anschlüsse (bis auf den Kopfhörer-Anschluss) durch USB-C-Anschlüsse ersetzt habt, habe ich wohlweislich noch einen “kleinen” Satz an Adaptern gleich mit bestellt.

Nach dem Auspacken habe ich sogar gleich die Sinnhaftigkeit der neuen Touchbar festgestellt und muss sagen, die Touchbar und das Gerät sind gelungen. Über den Preis schweigen wir an dieser Stelle allerdings. Die Adapter sind auch nett – weiß halt. Und recht vielfältig: USB-C auf USB-A, Thunderbolt auf USB-C, USB-C-Hub mit SD-Karten-Leser, zusätzliches USB-C-Netzteil, USB-C auf VGA, USB-C auf Lightning und USB-C auf HDMI). Dass Ihr dem beiliegenden Netzteil nur noch den kleinen Euro-Aufsatz mitgebt und Euch sogar das bei älteren Geräten mitgelieferte Schuko-Kabel spart, damit kann ich leben. Von den Dingern liegen bestimmt 10 Stück unbenutzt im Büro in einer Kiste.

ABER: wenn ich rund 100,- € für ein zusätzliches Netzteil mitbestelle und das dann zuhause auspacke und das USB-C auf USB-C-Kabel für den Anschluss des MacBook Pro an das Netzteil suchen und schlussendlich kapitulieren muss, finde ich das eine absolute Frechheit!!!

Dass man als Early Adopter bei Apple öfter mal durch die Adapter-Hölle muss, ist klar, aber DAS kann und will ich nicht nachvollziehen! Außerdem war die integrierte Kabelaufwickel-Möglichkeit immer eine tolle Geschichte, aber auch die paar Cent für die zwei klappbaren Ärmchen scheinen Euch wohl zu teuer zu sein.

Euer (nicht mehr ganz so) treuer Apple-Fan
Matthias

#apple #macbook #adapterhölle