Auch wenn die Landwirte ihre Rekordernte feiern und die sinkenden Preise ertragen, war mir der Sommer – bis jetzt – eindeutig zu nass. Aber vielleicht wird ‘s ja noch…
Kategorie: Zuhause
Fundstück der Woche
Unter einer Schicht Laminat, einer aus Linoleum (das Grau-Schwarze) und einer mit dem Untergrund vernagelten Schrankrückwand haben wir vorhin einen schönen und intakten Dielenboden gefunden, der nur abgeschliffen und wieder eingelassen werden muss.
Mittlerweile ist zum Glück das Schleifpapier alle und der Weg in den Baumarkt so weit… 😉
Sakrileg
Nein, es geht nicht um Dan Browns Roman, auch nicht um die mittlerweile recht weißen Barthaare im Waschbecken (die mache ich selber weg), sondern einfach um die Tatsache dass man sich als Ex-KJGler zwischen dem ersten und dem dritten Dienstag in den Sommerferien besser nicht rasiert.
Vor gut und gerne einem Vierteljahrhundert durfte man darauf hin einen Tag am Banner verbringen und sich von den Kindern malträtieren lassen – so ein ungeschriebenes Gesetz im Zeltlager. Mittlerweile wird vieles nicht mehr so eng gesehen. Weswegen ein ehemaliger Lagerleiter noch vor 25 Jahren noch Blut und Wasser schwitzen durfte, wurde vor ca. zehn Jahren schon wesentlich weniger Aufhebens gemacht. Heute kümmert sich vermutlich kein Aas mehr darum…
Liebe Kinder gebt fein acht…
… ich habe Euch was mitgebracht, weiß aber nicht wirklich, was das Rad da macht…
Liebe Frau Meier*,
das Rad im Buchener Wappen ist das Mainzer Rad. Die Verwendung des Rads geht auf die rund 500jährige Herrschaft der Erzbischöfe von Mainz zurück und ist – nebenbei bemerkt – noch in einer Menge anderer Wappen im Neckar-Odenwald-Kreis und anderen Landkreisen zu finden.
Ich finde es mutig, dass Sie ihrer 2. Klasse gestehen, dass Sie das nicht wissen. Aber wenn man in HuS (zu meiner Zeit hieß MeNuK noch Heimat- und Sachkundeunterricht) SchülerInnen die Geschichte der Stadt näher bringen will, sollte man diese auch kennen. Vielleicht nutzen Sie diesen Beitrag zur Vervollständigung Ihres Wissens über Buchen. 😉
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Grimm
P.S. Luca weiß mittlerweile warum dieses Rad da ist wo es ist, Ihnen wünsche ich viel Spaß beim Nachlesen!
*Name von der Redaktion geändert, weil er hier nichts zur Sache tut!
Deutschlandreise in der (N)Ostalgie-Edition
1977 war ein gutes Jahr.
Nicht nur weil da der eine oder andere das Licht der Welt erblickt hat, sondern auch weil das Spiel “Deutschlandreise” (Made in W. Germany) erschienen ist.
Für alle die sich noch erinnern können, 1977 war Deutschland durch eine Mauer in Ost und West geteilt, Tschechien und die Slowakei hießen ČSSR, Chemnitz hieß Karl-Marx-Stadt und nur wenige Transitstraßen führten in die östlichen Bundesländer.
Der Mauerfall 1989 änderte so einiges, manches ist besser geworden, manches nicht. Das Spiel “Deutschlandreise” hat aber nichts von seinem Reiz eingebüßt. Die aktuelle Fassung sieht irgendwie nicht so interessant aus, auch wenn man mehr Verbindungswege Richtung Osten eingezeichnet und die ehemalige Grenze weggelassen hat…
Luca war auf jeden Fall begeistert und hätte am liebsten noch eine Runde und noch eine Runde gespielt…
P.S. wir haben keine Nostalgie-Edition gekauft, sondern die alte Version gespielt.