Die einzig ehrliche Wahlwerbung…

Wahlwerbung

Mittlerweile nehmen sie echt überhand: die Wahlplakate an den Straßen. Was bin ich froh, wenn am Montag die Wahl entschieden ist und die Parteien die Plakate wieder abhängen…

Vor lauter Wahlwerbung für alle möglichen Parteien wird es bisweilen schwierig, die wirklich wichtigen Werbeplakate zu sehen. So hätte ich zum Beispiel die Aufforderung letzte Woche beinahe übersehen, in Höpfingen zur Blutspende zu gehen.

Oder heute in Buchen an der Post den Halli-Galli-Hinweis, dass heute Abend „Euro-Party“ ist und die Getränke bis 24 Uhr nur 1,25 € kosten. Damit hätte ich mir beinahe nie die Frage gestellt, warum die Getränke auf einer „Euro-Party“ 1,25 € kosten. Und das wäre echt traurig gewesen!

Solange Ihr Euch am Sonntag alle von der Couch schwingt und zur Wahl geht (ja, das geht auch in Jogginghose!), ist alles gut. Und ich will von keinem der nicht wählen war, nachher Beschwerden darüber hören, was für merkwürdig-braune Anträge die AfD dann im Landtag stellt. Am Sonntag habt Ihr die Chance was dagegen zu tun!

Wenn Ihr aber das Wahlprogramm der AfD für richtig und wichtig erachtet, gefällt Euch vielleicht ja auch die NPD. Dann wählt am besten AfD und NPD gemeinsam! Hoffentlich fällt vielen aber noch eine wirkliche Alternative irgendwo links vom brauen Toilettenrand ein!

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #56

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #56

Wenn man an einem Sonntag Morgen unsanft um halb acht geweckt wird, bleibt etwas mehr Zeit für die eigentliche Sonntagsarbeit und auch ein paar Minuten für einen kleinen Umweg.

Heute für einen kleinen Umweg aus dem Tal der Liebe in einen Ort, der von Hiesigen mit Störzd und Berlin in Zusammenhang gebracht wird und im Moment nur mit einem Umweg Richtung Buchen durchfahrbar ist.

Na, wer weiß es…?

Wenn rechter Populismus die Briefkästen verstopft…

Extrablatt der "Vereinigung zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten"

Unter dem Deckmantel einer „Vereinigung zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ lässt ein gewisser Josef Konrad ein Extrablatt mit verdeckter und offener Werbung für die sog. Alternative für Deutschland in die hiesigen Briefkästen verteilen.

Grafisch gut aufgearbeitet gibt sich das Panik-Mache-Blatt als Extrablatt einer seriösen Tageszeitung aus – allerdings setzt man hier auf unterschwellige Hetze und Panikmache, erklärt Merkels „Wir schaffen das“ zum Unwort des Jahres 2015, spricht von Medienmanipulation und Grenzschließungen.

Sucht man im Internet nach „Josef Konrad“ erfährt man, dass der Mann stellv. Schatzmeister der AfD Bayern, Bezirksverband Oberfranken, ist. Nach der „Vereinigung zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ sucht man allerdings vergebens. Da diese Vereinigung als Herausgeber genannt wird und außer einem Verlag und einem Chefredakteur niemand als Verantwortlicher benannt ist, könnte mal ein Rechtsanwalt prüfen, ob man die Verteilung des Blattes nicht wegen eines fehlerhaften Impressums stoppen kann.

Im nicht als Impressum gekennzeichneten „Impressum“ steht zwar eindeutig, dass „namentlich gekennzeichnete Beiträge von den Autoren selbst verantwortet werden und nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wiedergeben“, aber es sind keine Autoren namentlich benannt und dass alle Fotografen der verwendeten Bilder in dem Blatt erscheinen möchten, bezweifle ich auch noch ein wenig…

Sorgt bitte dafür, dass die AfD am 13.03. keine Alternative für Baden-Württemberg wird. Und denkt daran, wie Hitler 1933 an die Macht kam und was dann über Deutschland und die Welt kam…!

Ach ja: Extrablätter druckt man in der Regel, weil man keine Zeit hat, auf das Erscheinen der normalen Ausgabe zu warten und schneller sein muss als die Mitbewerber. Sogar hier ist man seiner Zeit voraus: das Extrablatt ist für „März 2016“.

Und jetzt wieder Schluss mit Politik, geht am 13.03. wählen und denkt bitte bitte vorher darüber nach…!

Na…

Na klar...

… ist der Valentinstag ein toller Tag für Floristen, Konditoren, Süßwaren-Läden, Tankstellenbetreiber, Juweliere und alle anderen, die irgendwas verkaufen, was sich verschenken lässt und bevorzugt am Sonntag geöffnet haben.

Manche Otto-Normal-Männer sterben aber am Gedenktag des Valentin von Terni den Märtyrertod. Entweder sie haben eine Kleinigkeit für ihre Liebste und bekommen zu hören „aber wir wollten uns doch gar nichts schenken“ oder es geht Ihnen gleich wie dem Mann in Heppenheim der laut Postillon (hier gibt’s öfter mal gute Satire, aber ich glaube DER Bericht ist echt) am 14. Februar 2014 von seiner Gattin mit einem fabrikneuen Dampfbügeleisen erschlagen wurde oder sie werden aus dem Haus gejagt, weil sie eben nichts für ihre Frau/Freundin besorgt haben.

Heute bin ich sehr froh, dass mir weder das eine noch was anderes widerfahren ist – Fair-Trade-Rosen sei Dank…!

Bisschen verliebt

Bisschen verliebt

Schweren Herzens werde ich mich – nach jetzigem Stand – im Sommer vom Smart trennen. Das Leasing ist Ende Juli rum (die Garantie dann auch) und von Smart ist noch keine neue Brabus-Version in Sicht, aber vielleicht wird’s ja noch rechtzeitig was…

Also muss ich mich mal bei den zu befürchtenden Lieferzeiten mal so langsam um was Neues kümmern. Heute Mittag bin ich mehr oder weniger spontan Audi S1 gefahren und habe mich sofort in das quattro-Fahrwerk verliebt – und in die 241 231 PS. Das straffe Fahrwerk kommt dem gewünschten Go-Kart-Feeling recht nahe, die 6-Gang-Schaltung ist klasse und die Steigung zwischen Hettigenbeuern und Hornbach nimmt er absolut souverän. Aber die Mittelarmlehne, die der Verkäufer unbedingt verkaufen will, finde ich unnötig und wäre da nicht der Leasing-Preis…

Vermutlich wird’s nicht bei der einen Testfahrt bleiben. 😉 Es gibt ja zum Glück noch ein paar (weniger als anfänglich vermutet) kleine Autos, die Spaß machen könnten.

Wenn man beim Tankwart zweimal klingelt…

Wenn die Feuerwehr tanken muss...

Wenn Feuerwehr-Einsätze mal länger dauern, dann werden die Fahrzeug- und Aggregat-Tanks langsam aber sicher immer leerer…

Und wenn die Feuerwehr dann anruft, steigt so mancher Tankwart – ohne Murren – auch nochmal aus dem Bett und schließt die Tanke auf. Könnte sich ja lohnen. Und nach fast sechs Stunden Einsatz gestern und sechs Fahrzeugen auf einmal hat sich’s vermutlich wirklich gelohnt die Tankstelle nochmal auf zu schließen. 😉

Danke an Felix für das Bild!

Fastnachtsumzug 

 
Nach einigen Tagen (blogerischer) Abstinenz muss ich mich mal wieder was fragen:

Was hat die Bedienung an „Fastnachtsumzug“ falsch verstanden? Warum sollte man im überfüllten Restaurant beim Angebot besserer Tische nicht von einem zum zweiten und schlussendlich zum drittem Tisch umziehen…?

Offiziell alt…

Offiziell alt

Offiziell als alt darf man sich bezeichnen, wenn man zur Verleihung des Feuerwehr-Ehrenzeichens in Silber eingeladen wird.

In Vereinen, in die man bereits mit der Geburt auf Grund einer Familienmitgliedschaft eintritt, ist die Mitgliederehrung nach 25 Jahren vermutlich unbedeutend, aber wenn die Zeit erst ab dem vollendeten 14. Lebensjahr läuft, ist man nach 25 Jahren „aktiver“ Mitgliedschaft „alt“. Das beste an dieser Ehrung ist aber, dass man für diese Ehrung nicht mal was tun muss: diese Ehrung erhält jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann, der es nicht rechtzeitig schafft, aus dem „Verein“ auszutreten. Es reicht hier schon, wenn man nur auf einer Mitgliedsliste steht…

Das Ehrenzeichen hat übrigens bereits 1877 Seine königliche Hoheit Großherzog Friedrich von Baden als „besonderes Ehrenzeichen als sichtbare staatliche Anerkennung“ durch „Landesherrliche Verordnung“ gestiftet.