Franz Ferdinand will “Mobiler Retter” werden

Franz Ferdinand will "Mobiler Retter" werden

Manchmal glaube ich, dass unser Franz-Ferdinand mich bei Treppenhaus-Telefonaten hemmungslos belauscht.

Letzte Woche habe mich mit einem Chefarzt unserer Landkreis-Kliniken telefoniert. Zugegebenermaßen etwas länger. Es ging dabei um die “Mobilen Retter”. Eine Smartphone-App mit der geschulte Kräfte in der Nähe per Handy geortet und alarmiert werden können, wenn es im Umkreis von ein paar hundert Metern zu einem Kreislauf-Stillstand kommt. So kann die Eintreffzeit eines ersten Helfers deutlich reduziert werden.

Jetzt will Franz-Ferdinand da auch mitmachen. Letztes Jahr wollte er zur Feuerwehr. Jetzt zum DRK. Seit heute kann er sogar “Mobiler Retter” im Neckar-Odenwald-Kreis werden. Die Beteiligten haben vorhin die Verträge unterschrieben und führen die Smartphone-App (und alles was dazu gehört) jetzt im Landkreis ein. Mitmachen kann übrigens jeder, der Mitglied einer Rettungsorganisation im Landkreis ist. Das können u.a. die Feuerwehren, das DLRG, das THW oder das DRK sein. Also: registieren, Training absolvieren und helfen! Vielleicht trefft Ihr demnächst ja Franz-Ferdinand irgendwo.

P.S. Danke an den DRK Ortsverein Buchen für das Ausleihen der Uniform…

Sommer bei Franz-Ferdinand

Sommer ist bunt, Sommer ist toll.

Seit heute freut sich Franz-Ferdinand über bunte Windräder an seinem Balkon – und über das tolle Sommerwetter. Für den Sonnenschirm ist er sehr dankbar.

Aber wenn’s dann so richtig Sommer wird, hat er noch was ganz spezielles vor. Lasst Euch überraschen!

Franz-Ferdinand auf Nikolaus’ Spuren

Es weihnachtet schwer!

Franz-Ferdinand spielt seit gestern für uns den Weihnachtsmann und bewacht unseren “Weihnachtsbaum”.

Das Kostüm ist ihm um den Bauch rum ein wenig weit, aber er wollte so gerne auch mal einen Bart haben und Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dabei war’s ihm zum Glück egal, ob er als Bischof Nikolaus oder als Weihnachtsmann die nächsten Wochen ‘rum sitzt.

Franz-Ferdinand im Hasenwald

Franz-Ferdinand im Hasenwald

“Jetzt kumm’ ich scho’ aus Hettje un’ war no’ nie im Hasewald!”, rief mir Franz-Ferdinand von und zu Hettingen letzte Woche völlig unzufrieden zu.

Weil er ja so schlecht zu Fuß sei und er auch noch die Schneeklamotten vom Schlittschuhlaufen anhabe, musste er mich unbedingt mal ansprechen – er macht das sonst recht selten.

Und weil Franz-Ferdinand viel lieber sitzt als in der Weltgeschichte rum zu laufen und er sonst wirklich sehr genügsam ist, hat ihm unsere Praktikantin in den letzten Tagen diesen Wunsch erfüllt. Er sitzt jetzt in einem bunten Wald aus zwölf (drei haben nicht mehr auf’s Bild gepasst) Origami-Hasen – und freut sich in seinem eigenen Hasenwald auf Ostern.

Franz-Ferdinand will Feuerwehrmann werden…

Franz-Ferdinand will Feuerwehrmann werden...

“Und wie ist das so?”, hat mich Franz Ferdinand letzte Woche gefragt. “Und wie ist was so?”, musste ich zurückfragen.

Ich konnte ja nicht, wissen, dass unser Fahrrad-fahrender, urlaubshungriger und einfach nur dasitzender Franz Ferdinand von und zu Hettingen tatsächlich wissen wollte, wie das so bei der Feuerwehr ist…

Tja, was soll man jemand sagen, der bisher so gar nichts mit der Feuerwehr zu tun hatte? Wie erklärt man ihm, dass das einfach Spaß macht, wenn die richtigen Leute dabei sind, dass es tatsächlich ein gutes Gefühl sein kann, nachts unsanft von einem Funkmeldeempfänger geweckt zu werden (nein, Sonntag morgens wegen einer Unwetterwarnung ist es nicht ganz so cool!) und los zu rennen um anderen zu helfen zu können oder sich auch mal acht Stunden die Füße in den Bauch zu stehen, wenn unsere Rettungshundestaffel nach einem Vermissten sucht…? Wie macht man ihm klar, dass es sogar Spaß macht, sich Woche für Woche mit 15-20 Halbwüchsigen herum zu ärgern und ihnen was beizubringen oder sich drei Tage im Zeltlager mit ihnen herum zu ärgern…? Das zu erklären ist gar nicht so einfach!

Jetzt hat er aber bald die Gelegenheit, sich die Feuerwehr, das THW, die DLRG, das DRK, die Polizei, die Verkehrswacht und viele andere Organisationen mit ‘nem Blaulicht auf dem Dach aus der Nähe anzuschauen. Am 26.06. wird die ganze Buchener Innenstadt mit Fahrzeugen, Vorführungen und Aktionen rund um die Hilfsorganisationen in Buchen und dem Neckar-Odenwald-Kreis übersät sein. “Beim Blaulichttag kann jeder einfach zwischen 13 und 17 Uhr vorbei kommen und sich einfach unverbindlich umschauen. Für die Kinder wird’s einige lustige Aktionen geben und hungrig oder durstig muss auch niemand nach Hause gehen”, sagte ich ihm. “Und wenn Du mal sehen willst, wie die Feuerwehr aus einem normalen PKW ein Cabrio macht, dann bist Du da genau richtig”.

Vielleicht gewinnt Franz-Ferdinand ja sogar was beim Gewinnspiel: die Aktivgemeinschaft hat einige Einkaufsgutscheine gespendet und die Feuerwehr hat fünf orangefarbene Kisten in verschiedenen Schaufenstern platziert, auf denen man die Antworten auf die Gewinnspielfragen findet. Die Gewinnspielkarten gibt’s seit Montag in allen Geschäften der Aktivgemeinschaft. “50,- € als Hauptgewinn sind ja auch nicht zu verachten”, meint Franz Ferdinand und spitzt seinen Bleistift, um die Karte auszufüllen und sie dann spätestens am 26.06. wieder abzugeben.

Franz-Ferdinands Fahrrad

Franz-Ferdinands Fahrrad

Nachdem Franz-Ferdinand in den nächsten Wochen wieder aus dem Urlaub kommt – oder zumindest kommen müsste – haben wir ihm heute endlich sein lang ersehntes Fahrrad gebracht.

Nachdem es in den letzten Wochen akribisch abgeschliffen (danke, Josua für die Vorarbeit) und neu lackiert wurde, kann er an seinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub so richtig in die Pedale treten. Aber nur wenn er mich ganz lieb um die Zahlenkombination bittet oder einen Bolzenschneider nimmt. Vielleicht sollte er auch den Reifendruck und die Funktion der Bremsen nochmal prüfen bevor er losfährt…

Aber ansonsten ist aus dem alten Teil, das uns dankenswerter Weise Marco Eichhorns Kinder zur Verfügung gestellt haben, ein grünes SchreiberGrimm-Fahrrad in RAL6018 (gelbgrün) und Weiß geworden, das sich sehen lassen kann. Viel Spaß, Franz-Ferdinand, bei Deinen ersten Ausfahrten ins Grüne…!

Franz-Ferdinand auf Urlaub

Franz-Ferdinand auf Urlaub

Während ihn die einen über den Winter bemitleided haben, erschrecken andere wenn sie sehen, dass dort jemand sitzt. 

Jetzt haben wir beschlossen, dass Franz-Ferdinand über den Sommer ein paar Tage frei haben kann und mit ‘ner Sonnenbrille auf dem Hause Uihlein, einem Strohhut, einem leuchtend grünen Hawaii-Hemd und einem niegelnagelneuen Sonnenschirm aus dem benachbarten Reisebüro Sacher ausgestattet entspannt im Schatten chillen darf.

Wenn ihm der eine oder andere mal noch ein gekühltes Bier vorbei bringen würde, gäb’s vermutlich nichts schöneres. Zurück nach Hettingen sehnt er sich übrigens nicht mehr…

In Gottersdorf am See

Franz Ferdinand und seine Schlittschuhe

“Irgendwie ist mir der Hollersee und der Daunsee zu langweilig. Weißt Du, wo’s viel cooler ist? In Gottersdorf auf dem See geht seit ein paar Tagen voll der Punk ab! Du glaubst gar nicht, was da los ist”, eröffnete mit Franz-Ferdinand heute morgen.

Irgendwie konnte ich nicht gleich zuordnen, worauf er hinaus will. Bis mir dann aufgefallen ist, dass er mit Schlittschuhen in der Hand vor mir sitzt und es sich gut gehen lässt.

“Das glaub’ ich sofort”, entgegne ich ihm. “In Gottersdorf, so direkt am Freilandmuseum kann man bestimmt tolle Runden auf dem See drehen. Aber bei den Temperaturen in den letzten Tagen wär’s mir zu kalt gewesen.”

“Och das ist kein Problem. Ich sitze ja immer im Freien und bin die Kälte gewöhnt”. Ob er mir damit irgendwas spezielles sagen wollte, konnte ich dann aber nicht mehr ergründen.

Herbst-Outfit

Franz Ferdinands Herbst-Outfit

Nach Franz-Ferdinands Urlaub im Hawaii-Hemd unterm Sonnenschirm geht’s so langsam wieder ans Arbeiten…

Im Business-Outfit und mit Regenschirm trotzt er ab sofort Wind und Wetter. Allerdings war es gar nicht so einfach, Samstag Nachmittags einen einfachen schwarzen Stockschirm in Buchen zu finden. Im Handelshof gabs nur noch einen einzigen in irgendeinem Beige-/Braunton, bei Deichmann und bei kik gibt’s entweder gar keine Schirme oder nur Knirps. Bei Rofu gibt es nur bunte Kinderschirme und im dm war’s auch der letzte. Ich sag nur Marktlücke!

Herbst = Drachenzeit

Franz-Ferdinand und sein neuer Drache

“Duuuu?” Immer wenn Franz-Ferdinand mich leise und in einer ungeahnten Lieblichkeit in der Stimme anspricht, dann will er was von mir.

“Wie lässt man eigentlich einen Drachen steigen?”, wollte Franz-Ferdinand wissen. “Das ist eigentlich ganz einfach. Du brauchst dazu zwei dünne Haselnuss-Stecken, Transparentpapier, eine Schere, etwas Wasser, etwas Mehl, ein Taschenmesser, ganz viel Schnur und ganz ganz viel Wind.

Im Wald holst Du Dir die zwei Haselnussäste, vergiss aber das Messer nicht, Du musst sie ja abschneiden. Dann legst Du die beiden zu einem Kreuz zusammen, kerbst sie an der Kreuzung etwas ein und bindest sie mit einem Stück Schnur zusammen. An den vier Enden machst Du noch kleine Kerben rein, damit die zweite Schnur, die du außen herum ziehst, nicht verrutschen kann.

Dann legst Du Dein Kreuz auf einen großen Bogen Transparentpapier in Deiner Lieblingsfarbe und schneidest mit der Schere außen herum. Achte aber darauf, dass noch außen noch ein Streifen von 3-5 cm übersteht. Dann mischst Du aus dem Mehl und dem Wasser einen dünnen Mehlpapp. Mit dem Mehlpapp klebst Du das überstehende Transparentpapier nach innen auf den Drachenkörper. Falls das mit dem Mehl nicht so klappt, kannst Du natürlich auch anderen Kleber verwenden.

Dann faltest Du viele kleine Schmetterlinge und bindest sie an eine ca. 5 Meter lange Schnur, die Du als Drachenschwanz verwendest. Der Drachenschwanz stabilisiert den Drachen und lässt ihn besser fliegen.

Am Ende bindest Du vorne oben und unten noch ein Stück Schnur fest. Die Schnur sollte ungefährt 1,5 mal so lang sein wie Dein Drache hoch ist. An der Stelle wo sich die Äste überkreuzen bindest Du Deine Steuerleine fest. Und dann geht’s ab auf die Wiese.

Denk’ aber daran, dass Du ganz viel Platz brauchst und Du ggf. auch Anlauf nehmen können musst. Außerdem dürfen keine Stromleitungen über Deinem Dracheflugfeld verlaufen! Und je weniger Bäume in der Nähe sind, um so seltener musst Du Deinen Drachen aus einem Baum holen.”

Leider habe ich im Moment definitiv zu wenig Zeit zum Drachen bauen und auch für vieles andere. So haben wir gestern einfach einen bunten Drachen für Franz-Ferdinand gekauft und ich glaube, er ist mit ihm auch ganz glücklich… 😉