Verblüffende Fakten über Pflaster

Vermutlich hat jeder schon mal ein Pflaster gebraucht oder zumindest benutzt. 

In den letzten Tagen sind mir aber einige verblüffende Fakten bei Pflastern aufgefallen, die ich Euch nicht vorenthalten wollte:

1. Pflaster lösen sich unter Wasser gerne ab. Hände waschen fällt schwer. (Nachtrag) Geschirr von Hand spülen ist auch eher ungeschickt.

2. In so einem roten Sanitäter-Rucksack gibt es ganz schön viele Fächer in denen sich Pflaster verstecken können.

3. Es gibt Pflaster, mit denen man kapazitive Smartphone-Touchscreens bedienen kann

4. und welche mit denen das nicht funktioniert.

5. Wenn Kinder Kinder-Pflaster auf Teddybären kleben, sieht das zwar lustig aus, bringt aber nichts.

6. Kinderpflaster kleben auch nicht unbedingt schlechter als normale Pflaster.

7. Der Kleber lässt sich auch nach dem Duschen nur mit viel Geduld entfernen.

8. Bei manchen reicht es für eine Verletzung, wenn sie sich nur am (Holz-)Kopf kratzen.

9. Auch kleine Schnitte an Papier können sehr schmerzhaft sein. Tiefere noch schmerzhafter.

10. Fingerabdruck-Sensoren wie z. B. TouchID funktionieren nicht. Auch nicht wenn man den bepflasterten Daumen 30 Sekunden lang auf den Homebutton drückt und sich immer noch wundert, warum sich iPhone nicht entsperrt…

Wider das Vergessen!

Wider das Vergessen

Diese Tür führt in die Stille der ehemaligen jüdischen Synagoge unter dem Buchener Jakob-Mayer-Platz.

Heute vor 72 Jahren wurde das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit und das grausame Vernichtungslager aufgelöst. Der unfassbaren und systematischen Mordmaschinerie wurde damals zum Glück der Garaus gemacht. Mich schockiert es immer noch, wie das damals gelaufen ist und dass mein Opa – auch wenn er nie etwas davon erzählen wollte – im Krieg erst einige Jahre später aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkam.

Am heutigen Holocaust-Gedenktag war ich zum ersten Mal IN der ehemaligen Synagoge (dran vorbeigefahren bin ich in den letzten Jahren praktisch täglich – oft sogar mehrfach). Wenn man die tieferliegende Tür gefunden, aufgeschlossen und das Licht eingeschaltet hat, steht man in dem kleinen Vorraum der ehemaligen Synagoge mit Bad und Lehrerwohnung. Wer in den Flur nach rechts abbiegt, steht vor einer kurzen Treppe, die nach wenigen Stufen an einer gemauerten Wand endet. Links herum geht es in den eigentlichen Betsaal. Auf dem Gedenkstein liegt ein metallenes Buch mit den Namen der Buchener Juden, die im zweiten Weltkrieg vertrieben wurden.

Die Stille in dem Kellergewölbe lädt zum Nachdenken ein – abgeschottet von jeglichen Umgebungsgeräuschen und ohne Handyempfang. Ein Gedanke manifestiert sich: Das darf nie wieder geschehen!

Weitere Informationen zur ehemaligen Synagoge auf www.buchen.de

Wer noch nicht in Auschwitz war und noch nie unter dem eisernen Schild mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ ein mulmiges Gefühl bekommen hat, dem empfehle ich den Multikopter-Überflug der BBC.

Heute mal ’nen Blick ins Bauland riskiert…

Blick ins Bauland

Wenn zwischen Bofsheim und Eberstadt die rote Sonne im eisigen Meer versinkt…

Dann erfreut sich Rudi Schurike immer noch an den Tantiemen für seinen Hit, die BIgMueg versucht weiter Unterschriften zu sammeln („rund 260“ hat sie wohl schon) und hinter vorgehaltener Hand wird in verschiedenen WhatsApp-Gruppen getuschelt, dass die Demo am Samstag am Buchener Marktplatz nur dazu da war, für größere Kuchenstücke oder bessere Café-Öffnungszeiten zu demonstrieren.

In diesem Sinne einen schönen Abend mit vielen alternativen Fakten!

😉

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #61

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #61

Heute machen wir einen kleinen Zeitsprung zurück Mitte Dezember. Zu einem extrem kalten, aber noch nicht verschneiten Adventssamstag.

Von da stammt das Bild aus einer Gemeinde, deren (Haupt-)Kommandant nicht müde wird, zu betonen, dass die Gemeinde das Tor zum Neckar-Odenwald-Kreis sei. Die Abbiegestelle von einer „normalen“ Straße gehört zu einer anderen Gemeinde. Der Weg führt an mehreren landwirtschaftlichen Betrieben bzw. ehem. Hofgütern vorbei.

Lösung: Altheim Richtung Gerichtstetten bzw. Dörntaler/Kudacher Hof
Gelöst via Facebook von Michael Frank

Necker oder Wald?

Sie verlassen Buchen im Necker-Oderwald-Kreis

Bei Anblick des neuen Ortsschilds am Ortsausgang Richtung Walldürn stellen sich heute mehrere Fragen:

Warum verlasse ich Necker? Liegt Buchen wirklich in der Nähe der Oder? Wurde der Odenwald jetzt in Oderwald umbenannt? Warum wurde der Odenwald hinter „Buchen“ richtig geschrieben und unten in der Zeile darunter nicht mehr? Gehört der Landkreisname überhaupt auf diese Seite des Schilds bzw. warum ist er beim neuen Ortsschild am Krankenhaus nicht drauf? Wurde die Bestellung tatsächlich ohne irgendeine Freigabe aufgegeben? Bestellt man sowas telefonisch? Warum steht da nicht „Blecker-Oder…“?

UND: wirft man keinen Blick mehr auf so ein Schild, bevor man es montiert…?

UPDATE 20.01.: Die fehlerhaften Dchilder wurden gegen Mittag wieder gegen 50 km/h Schilder ausgetauscht.

P.S. Danke an Holger und seine Cousine für den Tip…!

P.P.S. hier noch die andere Seite… 😉

Buchen im Necker-Oderwald-Kreis

Monopoly und McDonald’s

McDonald's Monopoly

Eigentlich hatten wir Jugendgruppenleiter nach einem Gelage bei McDonald’s beschlossen, dass wir 100.000 € für unsere Jugendfeuerwehr gewinnen.

Gemeinsam mit einigen sehr engagierten und entweder sehr hungrigen oder einfach nur alleinstehenden Feuerwehrkameraden (vielen Dank an alle Mitsammler!) haben wir innerhalb weniger Wochen rund 1000 McDonald’s-Monopoly-Aufkleber gesammelt und diese alle fein säuberlich übereinander auf die entsprechenden Straßen und Bahnhöfe geklebt, einer hat sich sogar die Mühe gemacht, die über 60 Jackpot-Codes im Internet einzugeben.

Bei jeweils zwei von drei Straßen hatten wir zwischen 20 und 40 Stück aufgeklebt, bei anderen gar keinen Aufkleber. In diesem Jahr gab’s z.B. die Schlossallee zuhauf, die Parkstraße dafür gar nicht. Den Nord- und den Hauptbahnhof hatten wir ebenfalls bestimmt jeweils 40 mal. Die Süd- und Westbahnhof im Gegenzug gar nicht. Wir hatten sogar Aufkleber aus verschiedenen Bundesländern und mit einer Ausdehnung von ca. 300 Kilometern, aber dennoch keinen Erfolg. Schade eigentlich…

Dafür hatte unsere Jugendfeuerwehrler letzten Donnerstag reichlich Spaß, die ganzen „Sofortgewinn-Aufkleber“ mit den Eistüten, Softdrinks und Pommes einzulösen und das McDonald’s-Personal mal kurzzeitig richtig zu fordern. Die „normalen“ Gäste, die entsprechend länger warten mussten, hatten irgendwie weniger Spaß… 😉

Sieht aus wie nach ’nem Auffahrunfall…

Selbsterfüllende Prophezeihung

Was man in der Pädagogik oder Soziologie als „Selbsterfüllende Prophezeihung“ bezeichnet, hat sich jetzt bei meinem Smart voll erfüllt.

Als ich den neuen Smart bekommen habe, hatten mich einige Leute mit breitem Grinsen im Gesicht gefragt, ob der Smart einen Auffahrunfall gehabt hätte. Damals konnte ich die Frage verneinen. Seit heute morgen nicht mehr.

Ein Renter hat mir heute morgen im Kreisverkehr am Schrankenberg die Vorfahrt genommen und fuhr in den Kreisverkehr ein, obwohl ich mit dem Smart schon zwei Drittel der Strecke durch den Kreisel hinter mir hatte. So kam es, dass sich die beiden Fahrzeuge rechts bzw. links vorne etwas unsanft berührten.

Das Lustige ist nur, dass der Toyota wesentlich dramatischer aussieht als der Smart. Der Unfallgegner hat zum Glück sofort jegliche Schuld auf sich genommen und das auch der Polizei mitgeteilt. Immerhin. Jetzt steht nur noch das Drama in drei Akten mit der Versicherung an. Mal schauen wie’s läuft. Jetzt fahre ich bis auf Weiteres wieder eine A-Klasse…

Vielleicht sollte man mit Renteneintritt fordern, dass alle, die Ihre Führerschein behalten wollen, nochmal eine Führerscheinprüfung mit mind. drei Kreisverkehren machen müssen. Dann bekämen sie ggf. keinen (neuen) Punkt in Flensburg und müssten keine 120,- € Strafe für Vorfahrts-Missachtung zahlen. Und der Smart wäre nicht kaputt… ;-(

Es kostet Überwindung…

Spermasan bei Engelbert Strauß

… sich auf der Herrentoilette mit „Spermasan“ bei #engelbertstrauss in Hockenheim die Hände zu waschen!

Und es dauert ein wenig, das Ganze:

1. nachdenken, ob der Aufkleber ernst gemeint ist
2. nachdenken, wie jemand auf die Idee kommen kann, seine Seife so zu nennen
3. beschließen, dass das jemand als Gag drauf geklebt hat
4. Hände MIT Seife waschen und abtrocken
5. Toilette verlassen
6. beruhigt mittels Google feststellen, dass es tatsächlich nur ein Witz sein soll und es sehr wahrscheinlich keine Seife diesen Namens gibt
7. den Laden mit wesentlich weniger Klamotten verlassen als eigentlich geplant war…

😉

Time goes by…

I - nur "i" - nicht mehr...

Es gäbe so viel zu 2016 zu sagen. Vieles davon wäre unnötig, das meiste sogar völlig. Das Bild oben drückt (für mich) – auch wenn ich es vor einigen Wochen schon mal gepostet habe – alles aus: Integration, Inklusion, Inkubation und – schlussendlich – Interesse. 

Mehr braucht es nicht. Es klingt vermutlich doof, wenn ich betone, dass ich mit Tränen in den Augen hier sitze und diese Zeilen schreibe. Aber zum einen ist es wahr und zum andere drückt es für mich so viel aus: Mitten drin sein, statt nur dabei! Ob als chinesische „Sunny“, die sich gestern spielerisch um unseren Kleinsten gekümmert hat – mit deutlich schlechteren Deutsch-Kenntnissen als er selbst. Ob als schwuler syrischer Tanzkünstler, dem es in Buchen einfach zu langweilig ist. Ob als „normaler“ Deutscher, der sich fragt, ob das alles war oder ob man da nicht noch einen (unnötigen) Witz oben drauf setzen kann. Ob als Familienvater, der sich fragt, ob die schlafende Teenagerin am Samstag Vormittag zu wecken und dann zur Freundin zu fahren wirklich alles war.

(Am Rande) dabei sein ist alles…

Wir wünschen Euch ein neues (für manche auch besseres) 2017 und hoffen, dass Ihr das Beste daraus macht! Inkludiert, integriert, inkubiert alles und interessiert Euch für alles und jeden und lasst alles Unwichtige beiseite!

Guten Rutsch!

P.S. Das Wichtigste könnte aber sein, sich keine (oder zumindest weniger) Gedanken zu machen, wenn es um Sachen geht, die man eh nicht ändern kann… 😉

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #60

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #60

Heute machen wir es mal etwas einfacher: die kürzeste und schnellste Strecke von Darmstadt nach Buchen führt laut VW-/Seat-/Skoda-(/Audi-)Navi am Parkhotel 1970 vorbei.

Eigentlich wollten wir dort zwischen Blümchentapete und Wählscheibentelefonen nur gemütlich einen (Filter-)Kaffee – oder auch ein Kännchen – trinken, bis uns die Besitzerin beim Parken auf dem hoteleigenen und großzügigen Parkplatz mitteilte, dass sie leider von Ende Oktober bis Ende März „wegen der – normalerweise – schlechten Witterung und wegen Schnee“ geschlossen hätten.

Schade, dann müssen wir unseren 70er-Jahre-Kaffee auf das kommende Frühjahr verschieben und gespannt darauf warten, ob das Hotel wirklich so originalgetreu ist wie es deren Webseite vermuten lässt. Was der Flachbildfernseher auf dem einen Bild dort macht, muss mir die Gastronomin aber noch erklären… 😉

Also: wo steht das Hotel und welcher Ort schließt sich hier an…?