Ab sofort verleihe ich nur noch Sonnenschirme! Zumindest wenn ich bzw. meine Frau dann jedes Mal von der zufriedenen Kundin einen großen Chrysanthemen-Stock geschenkt bekommt… Danke, „Schwester“ N.!

Zeit ist relativ
Vorallem die Zeit im Wartezimmer!
Wenn man mit kleinen Kindern trotz Termin abends über 45 Minuten im völlig überfüllten Wartezimmer sitzen muss (ohne den Hinweis, dass das Kind morgen in die Schule muss, säßen wir wahrscheinlich immer noch) ist das nicht entspannend.
Wenn die Untersuchung inkl. Diagnose dann gerade mal 20 Sekunden dauert, könnte man sich fast aufregen – noch dazu, wenn man dafür nach Mosbach fahren musste…
Dafür ist mit Lucas Mandeln alles in Ordnung und sie darf wieder alles essen – wenigstens was!
Ursprungsbild: Fundraisingnetz

Gelesen: Böser Wolf
von Nele Neuhaus
Mitten im Sommer fischt die Polizei eine 16-Jährige aus dem Main bei Eddersheim. Das Mädchen wurde missbraucht, brutal misshandelt und ermordet. Niemand vermisst sie und bei der Obduktion stellen die Gerichtsmediziner fest, dass sie vermutlich sehr lange kein Sonnenlicht gesehen hatte. Die Ermittlungen treten wochenlang auf der Stelle, niemand will das Mädchen gesehen haben.
In der Zwischenzeit wird eine bekannte Fernsehmoderatorin, die einer heißen Geschichte auf der Spur war, vergewaltigt und misshandelt im Kofferraum ihres Wagens gefunden. Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein fangen an zu graben und stoßen auf eine widerwärtige Geschichte rund um Kinderpornografie und Pädophilie – inmitten bester gesellschaftlicher Kreise.
Fazit: Spannung vom Anfang bis zum Ende. Nele Neuhaus schafft es mit gezielten Hinweisen und einer Handlung, die mit einem einfachen Mord beginnt, sich dann in verschiedene Handlungsstränge aufspaltet und zum Schluss wieder zusammen führt, den Leser ständig in Spannung zu versetzen. Leider sind auch in diesem Buch wieder sehr viele Namen im Spiel, was das Lesen anfangs ein wenig mühsam gestaltet, aber zum Ende hin besser wird.
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)
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MINI-Testfahrt oben ohne…
Anfang dieses Jahres hatte ich mal kurz darüber nachgedacht, meinen Smart gegen ein anderes Auto zu tauschen. In dem Zug habe ich auch verschiedene Autohäuser aufgesucht, um mal einen MINI oder einen A1 Probe fahren zu können. Gut neun Monate später stand am gestern morgen plötzlich der Verkäufer des örtlichen BMW-/Mini-Händlers bei mir im Büro und bot mir einen MINI Cooper S Cabrio (mein Wunschmodell) zur Probefahrt an.
Da ich gestern Nachmittag noch zwei Termine in zwei Heilbronner Ortsteilen hatte, kam mir das Ganze sehr gelegen. Also nichts wie zum Autohaus und das Auto abholen. Nach der gelungenen Bluetooth-Koppelung mit dem iPhone 5 und einer kurzen Einführung in die Bedienung des elektrischen Daches, konnte es bei schönstem Wetter los gehen.
Das Positive vorne weg: der MINI mit den 174 PS geht ab wie Schmidts Katze, am Ortsschild Heidersbach mal kurz auf’s Gas getippt, legt der Mini los und ist nach kürzester Zeit weit über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Allerdings sollte man beim Beschleunigen das Lenkrad gut festhalten und keine unvorsichtigen Lenkbewegungen machen.
Mit dem voll-elektrischen Dach hat man keine Arbeit. Man muss einfach nur den Knopf an der Querverbindung der beiden A-Säulen betätigen und der MINI macht den Rest, fährt die Fenster im richtigen Moment runter, zieht das Dach nach hinten, nimmt die Führungsschienen weg und fixiert das Dach hinten. Fahren ohne bzw. mit herunter geklapptem Windschott macht ab 120 km/h keinen Spaß mehr…
Im direkten Vergleich muss ich sagen, dass der Smart dem Go-Kart-Fahren wesentlich näher ist als der MINI, auch wenn BMW den MINI gerne in dieser Nische platzieren möchte. Continue Reading
Kasperle und die drei leuchtenden Steine
Im voll besetzten Café Waldeck begeisterte vorhin das Kindertheater Papiermond die Kinder, Eltern und Großeltern. Auf die Suche nach den drei leuchteten Steine macht sich der Kasper, als er erfährt, dass die böse Hexe, die Probleme mit ihrem Besen hat, die Prinzessin entführt hat. Dabei trifft er auf den Ritter, der wegen seines Helms praktisch nichts sieht und auf den „absolut“ netten Drachen, der die leuchtenden Steine bewacht. Luca war auf jeden Fall begeistert – und die anderen Kinder auch…

Geniesen, geniessen oder genießen!?!
Was auch immer ein Bäcker damit zu tun hat, ob jemand den Herbst genießt oder nicht… Er/sie hätte sich zumindest nochmal über die richtige Schreibweise informieren können. Dann könnte er seinen Herbst auch genießen…


Gelesen: Denken Sie selbst!
von Vince Ebert
Wie denken Verliebte, wenn überhaupt? Spielt das Klima verrückt oder sind es nur die Klimaforscher? Und dürfen Vegetarier fleischfressende Pflanzen essen? Fragen über Fragen, aber keine Antwort. Dabei kann der Mensch nichts besser als denken. Aber ist Intelligenz wirklich die beste Überlebensstrategie?
Vince Ebert bezeichnet sich selbst als „lustigster Physiker Deutschlands“. Ganz unrecht hat er damit nicht. Seine Aufklärungsversuche in Sachen Quantenmechanik und warum Bambi ein Killerreh ist, sind lesenswert. „Denken Sie selbst“ ist humorvoll geschrieben und räumt mit einigen altbekannten Vorurteilen auf. Ich dachte z.B. immer, dass ein Quantensprung ein großer Schritt nach vorne sei…
Fazit: Kurzweiliger, aber recht flacher Zeitvertreib für Liebhaber von Studien und Statistiken. Ebert schreibt interessant und lustig über verschiedene Themen, berichtet über seine eigenen Erfahrungen und über (un)physikalische Phänomene, die er nur zu gerne ausschlachtet und von einem Thema zum anderen hüpft. Die kurzen Kapitel machen das Lesen sehr angenehm und man kann das Buch ruhig auch mal ein paar Tage bei Seite legen und direkt wieder einsteigen…