Gelesen: Er ist wieder da

"Er ist wieder da" von Timur Vermes

von Timur Vermes

Im Sommer 2011 erwacht Adolf Hitler auf einem unbebauten Grundstück in Berlin. Der Krieg ist vorbei, die NSDAP gibt es nicht mehr, Eva und Göring und die anderen aus dem Führerbunker sind auch nicht da. Dafür Tausende Ausländer, Angela Merkel, die NPD, Drogeriemärkte, die Wies’n und vieles mehr.

Nach einigen Tagen in einem Berliner Kiosk entdeckt ihn ein Team einer Firma, die Shows für’s Privatfernsehen produziert und läd ihn zu einem Auftritt einer Comedy-Show ein. Aber er sieht sich nicht als Comedian, er ist er. Er ist Adolf Hitler. Ein erneuter Aufstieg in den Olymp der Comedy-Shows und ein Kampf mit den Parteien (u.a. der NPD) und den Medien (der Bild im Besonderen und allen anderen im Allgemeinen) beginnt.

Fazit: Ein – auf den ersten Blick – erschreckender Romantitel. Was könnte schlimmer sein als ein Wiederaufleben der Nazi-Zeit mit Krieg, Mord und anderen Gräueltaten? Alleine schon das Cover erinnert an Hitler und der Buchpreis bezeichnet das Jahr seiner Machtergreifung. Und er wirkt so echt in seinen Reden. Sollte man gelesen haben – vorallem der Teil in der NPD-Parteizentrale…

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Wir haben’s überlebt und Lindt hat verloren…

Lindt Teddy

Der Weltuntergang ist vorbei und wir sind immer noch da.

Möglicherweise haben die Vogonen ihre seit Jahren geplante Expressroute durch unser Sonnensystem doch woanders gebaut oder die Weltuntergangsverfechter haben sich einfach verrechnet und bei der Errechnung des Datums die angepassten Schalttage bzw. die Anpassung der Schaltjahresberechnung vergessen. Vielleicht brauchen wir unser Handtuch jetzt erst am 08. April 2017 – oder auch nicht…

Was mich aber weit mehr stutzig macht ist die Entscheidung des Landgerichts Köln, das den Weiterverkauf des Lindt-Teddys untersagt, weil die Konsumenten einen in Goldfolie eingepackten Teddybären mit roter Schleife (unserer hat leider keine Schleife) sofort Rückschlüsse auf den markenrechtlich geschützten “Goldbären” von Haribo herstellen würde.

Wenn ich mir den Teddy so anschaue und an die kleinen Gummibärchen denke, kann ich da gar keine Verbindung herstellen geschweige denn eine Ählichkeit erkennen. Sollen wir jetzt auch Apfel- und Fenster-Computer miteinander verwechseln?

Morgen an’s Handtuch denken!

Keine Panik beim Weltuntergang

Im Hinblick auf den bevorstehenden Weltuntergang, halte ich es für angebracht, Euch alle nochmal an das wichtigste Accessoire zu erinnern: das Handtuch. Vielleicht nimmt uns ja ein vorbei fliegendes Raumschiff als Anhalter mit…

“Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann.

Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.

Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch annehmen. er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade “verloren” hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.”

aus Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis

Wir dürfen alle sehr gespannt sein, wie sich der Weltuntergang morgen anfühlt und uns die große Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest stellen. Wenn allerdings morgen wirklich die vogonische Bauflotte unseren Superrechner genannt “Erde” platt macht, ist es auch egal, ob die Antwort 42 lautet oder nicht…

Bis zur After-Show-Party – nach dem Weltuntergang – und KEINE PANIK!

Wer noch schnell den Anhalter lesen will: Per Anhalter durch die Galaxis (Partnerlink)

Voll analog

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Gestern hat die Oma Luca einen Ilford HP5 für ihre Klick-Klack-Ritsch-Kamera geschenkt. Ich musste heute morgen tatsächlich kurz drüber nachdenken, wie das mit dem Einfädeln nochmal funktioniert. Nach über 15 digitalen Jahren auch kein Wunder, oder…?

Nach der Schneeschmelze…

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… kommt die Wachsschmelze und unser Eisenmann kann sich die Füße am Feuer wärmen.
Drei in Spiritus eingelegte Eierbriketts und eine (halbe) in Stücke geschnittene Kerze sollten die Beleuchtung für heute Abend sichern. Ich bin nur mal gespannt, ob’s wieder angeht, wenn’s mal aus war…
P.S. Auch wenn in Walldürn keine Kerzen mehr produziert werden, gibt’s immerhin noch einen erträglich günstig Werksverkauf mit Kilopreisen für die weniger schönen Kerzen.

Premiere

Premiere

Heute durfte meine Tastatur das erste Mal Kaffee trinken – geschmeckt hat’s ihr nicht…

In den über 20 Jahren seit ich Zugang zu einem Computer habe, ist mir das noch nicht passiert: Kaffee auf/in meine Tastatur zu schütten war bisher immer die Aufgabe anderer. Daneben geleert habe ich schon mehrfach was, aber rein – bisher nicht.

Gut 60 Minuten hat sie noch funktioniert, dann wollten verschiedene Buchstaben nicht mehr das schreiben was sie sollten. Morgen kommt die neue – solange muss unser Server ohne Tastatur auskommen…

Gelesen: Das verlorene Symbol

Das verlorene Symbol

von Dan Brown

Nach Sakrileg und Illuminati ist Das verlorene Symbol der dritte “Fall” von Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Er wird gezwungen, das sorgsam gehütete Geheimnis der Freimaurer-Pyramide zu enthüllen, um einen seiner besten Freunde aus der Gewalt eines Verrückten zu befreien.

Auf der Suche nach dem Geheimnis jagt Langdon durch die amerikanische Hauptstadt. Die wahren Geheimnisse sind jedoch in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Allesamt Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Er alleine kann das Geheimnis der Freimaurer aufdecken und dabei bewahren.

Fazit: Wer die ersten beiden Bücher gelesen oder die Filme gesehen hat, wird auch am dritten Band Gefallen finden und das Buch regelrecht verschlingen. Brown schafft es, dass das Buch wirklich zum Pageturner wird und man es kaum noch weglegen will. Leider löst er das Rätsel nach dem gleichen Schema wie er auch schon die ersten beiden Bände beendet hat…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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Leicht verdientes Geld…

Parken im Halteverbot

… könnte ins Buchener Stadtsäckel fließen, wenn man es – ab und zu – ausnutzen würde…

Seit Beginn der Reparatur- und Ausbaumaßnahmen an der Dekan-Blatz-Straße (Verbindung vom Friedhof in Richtung Hainsterbach) hat man die Abt-Bessel-Straße fast komplett zur Haltverbotszone erklärt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn sich die Leute ab und zu mal dran halten würden.

Wie viele andere muss ich mehrfach täglich an der “Post” vorbeifahren und hoffen, dass nicht wieder irgendjemand bescheuert ein-/ausparkt oder der Post-LKW durch im Haltverbot parkende behindert wird und zum Rangieren ewig braucht.

Liebe Stadt Buchen schickt doch mal Euren Vollzugsdienst tagsüber durch die Abt-Bessel-Straße! Mit wenig Aufwand könnt Ihr dort am Tag mehrere Hundert Euro an Knöllchen verteilen…