Wann ist der Englisch-Kurs laut genug?

Richtig: erst wenn sich die knapp 16-jährige Tochter beschwert!

Okay, beim Spülen hätte es wirklich nicht ganz so laut sein müssen.  Hat aber unglaublichen Spaß gemacht und unser Kleinster hat im Takt die Zähne geputzt oder zumindest sowas ähnliches… 

Gut, dass der Rest der Sippschaft nicht da war. ?

Gehört: Hans Söllner in Mosbach

Hans Söllner im Schützenstadl in Mosbach

Der ewige Weltverbesserer Hans Söllner hat nach eigener Aussage gerade mal 13 Lieder geschrieben. Somit hat er am Sonntag Abend sein komplettes Repertoire vor 204 Gästen im Schützenstadl bei Mosbach gespielt.

Geplagt vom Wunsch, dass alle seine Zuhörer in den nächsten zwölf Monaten keine “Hendl” mehr essen mögen, lavierte er sich geschickt durch den Abend – und forderte das Publikum auf, ab sofort jeder Polizeistreife hinterher zu fahren, die sie unterwegs sehen. Im ersten Teil sehr “Hendl”-lastig und eher mit nachdenklich machenden Liedern, im zweiten Teil konnte er sich auch auf ein paar andere Dinge konzentrieren und die Lieder waren eher zum Mitsingen geeignet.

Die Stimmung im Schützenstadl war nicht schlecht, aber die Leute, die sich im rückwärtigen Teil unterhalten haben, waren zwischendurch ganz schön nervig und die Tontechnik nicht immer auf der Höhe…

Mein Fazit: Er wird alt– immerhin wird er Weihnachten 2015 60. Aber alles in allem ein schöner Abend. Wir hatten immerhin Sitzplätze mit Blick in Richtung Bühne. Das war nicht jedem vergönnt…

Alles für’n Hans

Hans Söllner in Mosbach

Irgendwie hatte ich den Waldpalast anders in Erinnerung. Dunkler, siffiger und mit einigen Bier im Kopf und irgendwas mit Spagetti…

Heute ist das Wirthaus Schützenstadl wesentlich heller und aufgeräumter. Ob’s schöner ist, mag ich nach meinem 3 Minuten-Kurztrip zum Söllner-Karten-Kaufen nicht beurteilen. Am 18.01. macht Hans Söllner dort mit seiner Wirtshaus-Tour Station, dann weiß ich mehr. Auf jeden Fall haben wir mal zwei Karten (Nr. 11 & 12 von 200). Falls noch jemand mit will, der Wirt hat vermutlich noch ein paar und irgendwer kommt bestimmt nochmal nach Mosbach…

Nevermind, Kurt!

Nevermind, Kurt

20 Jahre ist es her, da hast Du mir den Tag versaut. Komplett.

Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass Du Dir vier Tage vor dem Konzert in Frankfurt – für das wir Karten gehabt hätten – mit einer Schrotflinte in den Kopf geschossen hast. Schade, aber nicht zu ändern!

R.I.P. Kurt!

Danke, Thees Uhlmann, für die Wikipedia-Kopie

Uhlmann in Concert by 1971markus

Zuerst muss ich sagen, dass mir das Album “#2” von Thees Uhlmann, das ich vor einigen Wochen bei iTunes entdeckt habe, unglaublich gut gefällt und dass es während meiner letzten 1.000 km Autofahrt mind. 20 mal im Auto gelaufen ist.

Vorallem die erste Single-Auskopplung “Am 7. März” hat’s mir angetan. Das Lied könnte ich zehn mal hintereinander hören. Vorhin hab ich mir mal kurz die Zeit genommen, zu schauen, was die Wikipedia zum 7. März zu sagen hat und siehe da, wie vermutet gibt die Wikipedia beinahe alle Songzeilen aus dem Titel preis.

Angefangen bei Rudi Dutschkes, Hans Rosenthals, Walters Röhrls und Ivan Lendls Geburtstagen, der Ausrufung des Sonntags durch Kaiser Konstantin, über die Gründung der FDJ, die Patentanmeldung des Telefons und die erste Ausstrahlung der Sendung mit der Maus, bis hin zu den ersten Cornflakes.

Lediglich die Zeile über die Geburt seiner Mutter, New Yorks Gefährlichkeit und über (vermutlich) Uhlmanns erstes Monopoly-Spiel habe ich nichts gefunden. Aber, lieber Tomte-Sänger, Die Prinzen wussten es schon vor Dir: alles nur geklaut. Besonders nett in diesem Zusammenhang ist der Kommentar von tvnoir, das sich selbst als Wohnzimmer der Songwriter bezeichnet: “Ein Song in dem garantiert einiges an Recherchezeit steckt. Danke, Thees Uhlmann!”

Wer sich den Song anhören/-sehen will, klickt hier

Danke an 1971markus für das Bild…

iTunes 11 ist da – mit neuem iCon

iTunes 11

Eigentlich ist die linke Seitenleiste in iTunes11 standardmäßig ausgeblendet (über “Darstellung” > “Seitenleiste einblenden” oder Apfel + Alt + S ein- und ausblenden), aber nach 10 Jahren (seit Version 2) mit dieser Leiste wollte ich einfach ohne nicht glücklich werden.

Auch wenn Apple in den Release notes behauptet, die Programmoberfläche sei komplett neu, so findet man doch alle Bedienelemente sofort an der altbekannten Position wieder. Lediglich die Seitenleiste muss man, sofern man sie haben will, wieder einblenden und etwas schmerzlich vermisse ich die Coverflow-Darstellung.

Das neue Design der iTunes-Stores sieht nicht schlecht aus, ob’s notwendig war, möchte ich hier nicht beurteilen, und den neuen Mini-Player werde ich vermutlich genauso wenig nutzen wie den alten. Auf die Wiedergabesynchronisierung freue ich mich allerdings schon. Wie es scheint soll iTunes sich die letzte Wiedergabeposition merken und per iCloud an alle Geräte weiter geben. Ich freu’ mich schon auf die nächste Autofahrt…

Interessant finde ich aber die Entwicklung des iTunes-Icons, das mit Version vor zwei Jahren die CD verloren hat:

iTunes iCons

Quelle der alten Icons: www.apfelwiki.de

Gute Nacht, Freunde…

Die Kerze auf unserer Terrasse sagt Gute Nacht...!

… es wird Zeit für mich zu gehn.
Was ich noch zu sagen hätte,
dauert eine Zigarette
und ein letztes Glas im Stehn.

Für den Tag, für die Nacht unter eurem Dach habt Dank,
für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank,
für den Teller, den ihr mir zu den euren stellt,
als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt.

Habt Dank für die Zeit, die ich mit euch verplaudert hab
und für eure Geduld, wenn’s mehr als eine Meinung gab, dafür,
dass ihr nie fragt, wann ich komm oder geh,
für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh.

Für die Freiheit, die als steter Gast bei euch wohnt,
habt Dank, dass ihr nie fragt, was es bringt, ob es lohnt,
vielleicht liegt es daran, dass man von draußen meint,
dass in euren Fenstern das Licht wärmer scheint.

Geschrieben 1972 von Alfons Yondraschek aka Reinhard Mey für Inga und Wolf | Wer’s nicht kennt…

Für Heute/Gestern ist’s genug…!

Gehört: Hans Söllner – Mei Zuastand

Hans-soellner-mei-zuastand

oder: Söllners Weihnachtsalbum

Was ist mit Hans passiert? Wird er alt oder sentimental? Wo sind die Kraft und die Wut hin, die er in die Original-Versionen seiner Lieder gepackt hatte?

Wer sich die neu aufgenommenen Versionen der “alten” Lieder anhört und den Text zuerst ignoriert, wird sich über das Musikbett wundern, das “seine” Band Bayaman’ Sissdem drunter (oder drüber) gelegt hat. Irgendwie klingt’s weihnachtlich, irgendwie klingt’s gut, irgendwie passt’s und irgendwie betont’s sogar die Texte.

Wer die Original-Aufnahmen kennt und jetzt die neue Version davon hört, könnte sich allerdings fragen wo die ursprüngliche Kraft der Lieder hin ist und warum alles so friedvoll und glatt klingt. Nichts desto trotz sind die meisten Lieder in den neuen Fassungen beeindruckend – vorallem “Für meine Buam” (im Original auf der “A jeda”) und “A Dog wia jeda andere” (im Original auf der “Der Charlie”) gehen einem an die Nieren.

Fazit: wenn die Texte einigermaßen jugendfrei wären, wäre das Album optimal für eine Dauerbeschallung während der Weihnachtsfeiertage…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

Bestellen: bei Amazon oder bei Trikont

Bild: Verlag

WIZO im WDR

Img_0229

WIZO teilen mit “Gute Freunde” aus dem Album “Bleib tapfer/Für’n A***h” die Massen und das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen…
Lange nicht mehr gehört – immer noch gut und laut!