Auf dem Breuberg

… steht die Breuburg bzw. die Burg Breuberg als eine der schönsten Burganlagen im Odenwald.

Auch wenn sich der Odenwald heute an Allerheiligen diesig und wolkenverhangen präsentiert hat, ist die Burg auf jeden Fall eine Reise werden. Vorallem wenn man in Baden-Württemberg einen Feiertag hat, die Hessen aber arbeiten müssen und auf der Burg nicht soviel los ist.

Das herbstliche Bunt an den Bäumen ist vom Innern der Burg aus nicht zu sehen und nur an manchen Stellen kann man über die Burgmauern einen Blick in den Odenwald erhaschen. Was bei staatlichen Schlössern eher ungewöhnlich ist: die Burg kostet keinen Eintritt, lediglich wer auf den Bergfried will, muss als Erwachsener einen Euro erübrigen.

Tipp: Wer in der Burgschänke etwas essen möchte, sollte Bargeld dabei haben. Kartenzahlung ist dort bis dato nicht möglich.

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Weißenhof – Architektur vs. Tennis

Irgendwie habe ich “Tennis” im Kopf, wenn ich “Weißenhof” höre. Muss wohl an dem Tennis-Hype in den späten 80ern und dem Weißenhof-Turnier liegen – auch wenn ich mich nie für Tennis interessiert habe.

Irgendwie wusste ich auch nicht, dass die Weißenhofsiedlung eine Mustersiedlung des Deutschen Werkbundes war/ist und dort 1927 im Rahmen der Ausstellung “Die Wohnung” gebaut und eingerichtet wurde und den damaligen Stand des modernen Bauens zeigte.

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Hohentwiel – gendergerecht

Von den Niederungen Singens auf die Höhen der Hohentwiel zieht sich’s ganz schön.

Trotz wolkenverhangenen Himmels und Temperaturen unter 15° macht sich ein Höhenunterschied von über 250 Höhenmeter zwischen Singen (429 m) und dem Berg (686 m) doch ganz schön bemerkbar. Aber für die Aussicht rentiert sich der Aufstieg auf jeden Fall. Und jetzt weiß ich immer auch, auf wen der Scheffelpreis zurück geht.

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Wenn Sonnenstrahlen im Sommernebel sichtbar werden

Am frühen Morgen im Hollerbachtal wenn der Nebel aus den Wälder und Wiesen steigt, die Luft Minute für Minute wärmer und immer feuchter wird.

Wahl-O-Mat – was bin ich froh…

Auch wenn mir der Wahl-O-Mat in Sachen Entscheidungsfindung nur wenig geholfen hat, ist zumindest sehr eindeutig, was ich nicht wählen sollte (aber auch nicht in Betracht gezogen hatte zu wählen).

Während die “normalen” Parteien bei mir alle recht eng beieinander liegen ist zumindest die Partei, für die ich keine Werbung machen möchte, ganz weit abgeschlagen. Bei allen anderen habe ich eine Übereinstimmung von 80 – 60%, bei der vermeintlichen Alternative – zum Glück – weniger als 30%.

Egal was bei Euch rauskommt: Geht wählen!!!

Auf der dunklen Seite

… des Hollersees kann’s auch ganz schön hell sein.

Die Runde auf der Unterneudorfer Seite am See entlang ist nicht ganz so malerisch wie direkt am See, aber dafür ist man vor dem Biber und Entensch*e auf dem Weg sicher. Und dann ist es – gerade am Sonntag Vormittag nicht so voll.

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Neckar-Odenwald gegen rechts

Offiziellen Aussagen zufolgen gingen heute in Mosbach mehr als 2000 Menschen (andere sprechen mittlerweile von 3000 oder 4000) gegen rechte Machenschaften, geheime Deportationspläne und die Politik (wenn man das so nennen kann) der AfD im Allgemeinen auf die Straße. Inoffiziellen Aussagen eines Mitarbeiters des Landratsamtes zufolge, hat “Mosbach schon lange nicht mehr so viele Menschen auf einem Fleck gesehen”.

Und es war gut und wichtig, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass die vielen Teilnehmer:innen nicht einverstanden sind mit rechtem Gedankengut und der Ausgrenzung Einzelner oder ganzer Gruppen. Bei der anschließenden Kundgebung auf dem Mosbacher Marktplatz stellten die Redner unisono klar, dass der Kampf gegen rechts “kein Sprint sondern ein Marathon ist” und jeder aktiv daran mitarbeiten müsse, damit es uns nicht so ergeht wie seinerzeit Martin Niemöller:

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
– Martin Niemöller

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