Als Apple 2012…

JBL ohne CD-/DVD-Laufwerk

… das CD-/DVD-Laufwerk aus dem damals neuen iMac verbannt hat, ging ein Aufschrei durch die Medienwelt noch schlimmer war’s als Apple das Disketten-Laufwerk auf die Abschussliste setzte!

Smart bzw. JBL verschieben die Navikarten und irgendwelche Software einfach auf eine SD-Karte, lassen das CD-Laufwerk weg und sagen’s keinem. Und wen interessiert’s? Keine Sau! Fällt ja nicht auf. Wer hört überhaupt noch CDs im Auto? Bzw. wer hat heute noch CDs?

Ich geb’s ja zu, normalerweise höre ich Musik auch nur noch über’s iPhone. Aber die neue CD, die heute kam, wollte ich gleich hören – ohne den Umweg über den Import in iTunes. Tja, war leider ein Satz mit „x“.

Vermutlich muss ich beim nächsten Smart genauer lesen, ob das Auto noch einen USB-Anschluss hat oder ob die Musik dann nur noch per subkutanem (RFID-)Chip ans Auto übertragen werden kann…

P.S. ohne CD-Laufwerk hat ja auch nur Vorteile: da kann man beim Verkaufen schon keine CD im Laufwerk vergessen… 😉

Die Sache mit der Rettungsgasse

… ist wie es uns in den letzten Tagen vorkam in Frankreich nicht das große Problem. Die Autobahnen sind auf Grund der Maut – zumindest außerhalb von Paris eher leer.

Dafür müssen sich die Rettungskräfte, wenn sie auf die Autobahn müssen, durch die „Gares de péage“ quälen und warten bis alle vorne dran bezahlt haben und die Durchfahrt frei ist. Das kann an manchen Mautstationen etwas länger dauern. Macht aber scheinbar nicht viel, dann hat der Brand wenigstens Zeit sich zu entwickeln – zumindest war die schwarze Rauchsäule bei Rouen auch von der Autobahn aus gut sichtbar…

French Parking

Smart Brabus vs. Peugeot 107

Eines muss man Ihnen lassen: parken können die Franzosen.

Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen! So quetscht der eine oder anderen seinen Smart dermaßen eng an einen Peugeot 107, dass man nur hoffen kann, dass beide Fahrer auch wieder ausparken können.

Gegen etwaige Parkrempler von hinten hat der Smart-Fahrer aber schon vorgesorgt und einfach mal zwei Alu-Rohre auf die Stoßstange gespaxt:

Schutz gegen Parkrempler am Smart - in Paris

Cité d’amour

Metro à Paris

Paris macht so einiges richtig, manches aber auch nicht.

Wer in Paris Metro fahren will, muss an jeder Station mindestens einmal die Fahrkarte in einen Automaten stecken bevor er überhaupt Zutritt zur Metro-Station bekommt. An den meisten (an denen wir waren) auch nochmal beim Rausgehen. So spart man sich die Kontrolleure. Warum dann dennoch einige – nennen wir sie – Obdachlose an den Stationen ihren mehr oder weniger ansehnlich ihren Rausch ausgeschlafen haben, konnten wir leider nicht herausfinden. Aber die Live-Musikanten in den U-Bahnen müssen da ja auch irgendwie reinkommen…

Paris hat unglaublich viele Kamine…

Gefühlt hat jedes Haus pro Wohnung mindestens zwei Kamine – oder Wohnungen sind so winzig, dass man einfach soviele Kamine braucht:

Kamine im Paris

Aber Paris hat noch mehr Kirchen…

Sacre Couer mit dem unglaublichen Blick über die Stadt:

Sacre Couer

Notre Dame mit den Wasserspeiern…

Notre Dame und seine Wasserspeier

Allerdings ohne Quasimodo (auch vom rückwärtigen Spielplatz aus war er nicht zu sehen):

Notre Dame Rückseitig

Massig Siegesdenkmäler und -säulen

Vermutlich gibt es für jeden franzöischen Sieg – und sei er noch so klein – irgend ein Denkmal:

Arc de Triomphe

Den Louvre

Für den man 9 Monate bräuchte, um sich jedes einzelne Kunstwerk anzuschauen…

Louvre

Und so ’nen komischen, rostigen Turm, den ein gewisser Gustave Eiffel anlässlich der Weltausstellung erbaute und der 1889 eröffnet wurde):

Eiffelturm

Stellenweise muss man sich aber dennoch fragen, wie es im Freien dermaßen gottserbärmlich nach Urin stinken kann… 😉

Verdun…

Friedhof der Gefallenen in Verdun

… hat ein bisschen was von Adam Lambert – zumindest am Soldatenfriedhof und rund um die im vierten Jahrhundert erbaute Kathedrale „Notre Dame“:

Notre Dame in Verdun

Notre Dame in Verdun

Notre Dame in Verdun

Mondial de la paix

Überall freilaufende Oberleitung, einfach verglaste Fenster, kaputte Fassaden, Tore und Türen. Und praktisch niemand auf den Straßen. Okay, Samstag Nachmittags sieht’s – was die Besucherzahlen angeht – in Buchen auch nicht unbedingt besser aus, aber die Stadt ist etwas besser hergerichtet.

verdun_ghosttown

Dafür wäre die Stadt vermutlich ein absoluter Renner bei Leuten, die auf der Suche nach „Lost places“ sind. Wenn man dann allerdings Richtung Innenstadt weitergeht, wird’s besser und das Siegesdenkmal der Schlacht um Verdun (Februar bis Dezember 1916) nimmt verdammt viel Raum ein…

Irgendwie hatte ich erwartet, dass Verdun etwas größer wäre, aber mit knapp 18.000 Einwohnern ist Verdun sogar kleiner als die große Kreisstadt Mosbach…

Gesehen: Burg Schreckenstein

Burg Schreckenstein - jetzt im Kino

Eines vorne weg: wer nie Oliver Hassencamps Bücher über die Schule auf Burg Schreckenstein gelesen hat und zwischen 8 und 12 ist, wird seine wahre Freude an dem Film und ganz viel zu lachen haben – egal ob Junge oder Mädchen.

Aber der Reihe nach: wie auch in Oliver Hassencamps Buchreihe schicken die Eltern Stefan Breuer (Maurizio Magno) wegen schlechter Noten auf die Burgschule (hier Internat) Schreckenstein. Dort muss er sich gegenüber dem stärksten Schüler „Dampfwalze“ und der Schulgemeinschaft behaupten und beweisen, dass er ein echter Schreckensteiner sein kann.

Um den Beweis zu erbringen muss er einen Streich gegen das Mädcheninternat auf Schloss Rosenfels machen. Danach folgen weitere Streiche bis durch einen Streich ein Teil von Schloss Rosenfeld unbewohnbar wird und die Mädchen auf der Burg einziehen müssen. Nach anfänglicher Ablehnung schließen die Mädchen und die Jungs Freundschaft und verbünden sich gegen Frau Dr. Horn, die sich zwischenzeitlich in Graf Schreckenstein verguckt hat.

Soweit so gut. Das gibt es auch alles in den Büchern – wenn auch nicht ganz in der Reihenfolge/Schnelligkeit. Leider hat der Rest des Films relativ wenig mit den Büchern zu tun. So ist es auf der Burg mit „Allzeit fair und ehrlich“ nicht ganz so weit her und ich finde die Streiche nicht sonderlich lustig zumal auch jedes Mal etwas kaputt geht – ganz im Gegensatz zum Schreckensteiner Streichekodex, der besagt, dass bei Streichen nichts beschädigt werden darf, die Streiche lustig sein müssen und der Streich lustig sein muss.

Außerdem sind mir die Hauptdarsteller mit 11 Jahren einfach zu jung, um die Rollen aus den Büchern glaubhaft wieder geben zu können. Aber auf Grund ihrer Jugend hat man die Chance noch ein paar Fortsetzungen zu drehen. Vielleicht wird es ja im zweiten Teil, zu dem bereits die Dreharbeiten begonnen haben, besser…

Ich glaube, ich bleibe doch bei den Büchern!