Erst fliegen lernen, dann Karte kaufen

Am Bahnsteig

Was wohl die Bundespolizei dazu meint, wenn man sich hier ohne Fahrkarte eine Fahrkarte kaufen will?

Vielleicht könnte man aber auch statt zu fliegen einfach hinfahren, z.B. mit einem Fahrrad, Inline Skates, ’nem Skateboard oder einem Rollstuhl…? Dann bräuchte man nur eine Zufahrtsberechtigung. Aber ob einem der nette Opa am anderen Bahnsteig bereit ist, seinen Rollstuhl herzugeben…?

P.S.: Danke an Harald für das Bild!

Aus der Hüfte…

Aus der Hüfte geschossen

Die einen hab’s auf den Hüften, die anderen habens an der Hüfte und bräuchten eine neue, wieder andere kommen nicht aus der Hüfte und Cowboys und Fotografen schießen manchmal aus der Hüfte.

Dabei hat man zwar nur wenig Kontrolle über das letzendliche Ergebnis, aber es macht vorallem mit einer Festbrennweite viel Spaß, die Bilder im Nachhinein auszuwählen und das eine oder andere Bild tatsächlich aufzuheben – sei es wegen des Bildausschnitts, der (zufällig) passenden Schärfeebene oder wegen der Farben…

Perspektivwechsel

Perspektivwechsel

Manchmal ist es hilfreich, einfach mal den Blickwinkel zu verändern und sich die Welt von oben oder von unten anzuschauen.

Dazu habe ich auch schon öfters etwas höher hinaus gewagt oder auch flach auf den Boden gelegt, aber in die Kanalisation bin ich bis jetzt noch nicht gestiegen. Ich war ganz schön überrascht, wie groß Rohre für die Regenwasser-Entsorgung sind.

Die Rettung mittels „Windel“ und Rollgliss war dann doch etwas schmerzhafter als erwartet…

Polizei ist Ländersache

Die Bundespolizei fährt BMW

Irgendwie war ich die ganze Zeit der Meinung, dass Polizei Ländersache sei und dass der Bundesgrenzschutz die deutsche „Bundespolizei“ sei. Wieder mal hat mich die Wikipedia eines Besseren belehrt: seit 2005 heißt der BGS Bundespolizei und deren Beamte dürfen – im Gegensatz zu unseren Grünen bzw. Blauen – BMW fahren. Und sie haben die interessantere Fahrzeugbeschriftung.

Was die Bundespolizei allerdings in Buchen (hier am Eckenberg) wollte, konnte ich bisher nicht recherchieren…

40 Tage BCH

BC-H

Nachdem die ersten 40 Tage* mit dem neuen alten BCH-Kennzeichen rum sind, wollte ich hier ein kleines Resümee ziehen und meine Erfahrungen kund tun:

1. Ich bin immer noch begeistert, weil ich neue Schilder habe, die ich vermutlich nicht mehr hergeben muss und weil das blöde weiße AU-Ding endlich vom Nummernschild verschwunden ist.

2. Meine Frau will immer noch kein’s und hält’s für Schwachsinn bzw. sie hätte gerne ein Schwarzwälder Kennzeichen…

3. in den ersten Tagen hatte ich den unstillbaren Drang verspürt, jedem Auto mit BCH-Kennzeichen zu winken. Heute wäre man ja nur noch am Winken…

4. eine Kundin mit Wohnsitz in Ravenstein meinte „Sie haben schon ein neues Kennzeichen? Schön. Vor 40 Jahren haben wir ja noch dafür gekämpft, aber mittlerweile ist es mir egal.“

5. Auch die Feuerwehr Walldürn fährt Auto(s) mit BCH-Kennzeichen…

6. Eine Kundin aus Heidersbach meinte „ob wir den überhaupt noch auf den Hof lassen dürfen, der hat zu viel Geld wenn er sich einfach so neue Kennzeichen leisten kann“. Über den Anschaffungspreis Ihres Geschäftswagens haben wir uns dann doch nicht unterhalten und am Montag habe ich einen Termin bei ihr…

7. Die Umweltplakette ist ohne Glasbruch ausgetauscht.

8. Es werden täglich mehr und auch auf den Autobahnen trifft man mittlerweile BCHler. Schön!

Zum Bild: Wenn’s mit dem BCH-Kennzeichen nichts geworden wäre, hätten wir neben der Berlin-Lösung auch noch in den Landkreis Biberach umziehen können…

* ich weiß, dass es heute schon 41 Tage sind, aber 40 klang einfach besser und den Biberacher Viano haben wir heute in Sinsheim gesehen…

Jetzt schon an Weihnachten denken…!?!

Direkt nach Ostern an Weihnachten denken!

Noch sind nicht alle Schoko-/Marzipaneier vertilgt, nicht alle Schokohasen gefressen und das eine oder andere gefärbte Hühnerei findet sich sicherlich auch noch in Deutschlands Gärten. Aber das interessiert die Werbemittelbranche wenig.

Bereits heute – einen Tag nach Ostern – verschicken sie schon wieder Werbung für Adventskalender mit „äußerst großzügigen“ Frühbucher-Rabatten von 2-5 %…

Gelesen: Teufelskanzel

Teufelskanzel von Thomas Erle

Von Thomas Erle

Am Kandel, dem sagenumwobenen Schwarzwaldberg, wird unterhalb der Teufelskanzel an Aschermittwoch die Leiche eines jungen Mannes im Hexenkostüm gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus, da es keine Spuren auf Fremdeinwirken gibt. Die Bevölkerung, allen voran Lothar Kaltenbachs Nachbarin, verdächtigt die so genannten „Kandelhexen“.

Kaltenbach ist Weinhändler und Musiker aus Leidenschaft. In Emmendingen bei Freiburg betreibt er seine Weinhandlung glaubt weder an Hexen noch an einen Unfall, sondern an Mord. Gemeinsam mit der Schwester des Toten versucht er, die wahren Zusammenhänge aufzudecken, und kommt dabei einem düsteren Geheimnis der Kelten auf die Spur.

Fazit: Erles Ermittler, der Weinhändler Lothar Kaltenbach, ist nett und authentisch. Teufelskanzel ist ein fast durchgängig spannender Schwarzwaldkrimi – auch wenn das Buch zwischendurch ein paar Seiten kürzer hätte sein dürfen. Man verzeiht ihm die leicht überzeichneten Dialektschreibweisen, die nicht immer leicht zu lesen bzw. zu verstehen sind. Ich behaupte mal, dass Norddeutsche keine Chance haben, Kaltenbachs Nachbarin zu verstehen. Aber das muss ja gar nicht schlimm sein…

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