Voll analog

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Gestern hat die Oma Luca einen Ilford HP5 für ihre Klick-Klack-Ritsch-Kamera geschenkt. Ich musste heute morgen tatsächlich kurz drüber nachdenken, wie das mit dem Einfädeln nochmal funktioniert. Nach über 15 digitalen Jahren auch kein Wunder, oder…?

Nach der Schneeschmelze…

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… kommt die Wachsschmelze und unser Eisenmann kann sich die Füße am Feuer wärmen.
Drei in Spiritus eingelegte Eierbriketts und eine (halbe) in Stücke geschnittene Kerze sollten die Beleuchtung für heute Abend sichern. Ich bin nur mal gespannt, ob’s wieder angeht, wenn’s mal aus war…
P.S. Auch wenn in Walldürn keine Kerzen mehr produziert werden, gibt’s immerhin noch einen erträglich günstig Werksverkauf mit Kilopreisen für die weniger schönen Kerzen.

Premiere

Premiere

Heute durfte meine Tastatur das erste Mal Kaffee trinken – geschmeckt hat’s ihr nicht…

In den über 20 Jahren seit ich Zugang zu einem Computer habe, ist mir das noch nicht passiert: Kaffee auf/in meine Tastatur zu schütten war bisher immer die Aufgabe anderer. Daneben geleert habe ich schon mehrfach was, aber rein – bisher nicht.

Gut 60 Minuten hat sie noch funktioniert, dann wollten verschiedene Buchstaben nicht mehr das schreiben was sie sollten. Morgen kommt die neue – solange muss unser Server ohne Tastatur auskommen…

Gelesen: Das verlorene Symbol

Das verlorene Symbol

von Dan Brown

Nach Sakrileg und Illuminati ist Das verlorene Symbol der dritte „Fall“ von Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Er wird gezwungen, das sorgsam gehütete Geheimnis der Freimaurer-Pyramide zu enthüllen, um einen seiner besten Freunde aus der Gewalt eines Verrückten zu befreien.

Auf der Suche nach dem Geheimnis jagt Langdon durch die amerikanische Hauptstadt. Die wahren Geheimnisse sind jedoch in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Allesamt Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Er alleine kann das Geheimnis der Freimaurer aufdecken und dabei bewahren.

Fazit: Wer die ersten beiden Bücher gelesen oder die Filme gesehen hat, wird auch am dritten Band Gefallen finden und das Buch regelrecht verschlingen. Brown schafft es, dass das Buch wirklich zum Pageturner wird und man es kaum noch weglegen will. Leider löst er das Rätsel nach dem gleichen Schema wie er auch schon die ersten beiden Bände beendet hat…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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Leicht verdientes Geld…

Parken im Halteverbot

… könnte ins Buchener Stadtsäckel fließen, wenn man es – ab und zu – ausnutzen würde…

Seit Beginn der Reparatur- und Ausbaumaßnahmen an der Dekan-Blatz-Straße (Verbindung vom Friedhof in Richtung Hainsterbach) hat man die Abt-Bessel-Straße fast komplett zur Haltverbotszone erklärt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn sich die Leute ab und zu mal dran halten würden.

Wie viele andere muss ich mehrfach täglich an der „Post“ vorbeifahren und hoffen, dass nicht wieder irgendjemand bescheuert ein-/ausparkt oder der Post-LKW durch im Haltverbot parkende behindert wird und zum Rangieren ewig braucht.

Liebe Stadt Buchen schickt doch mal Euren Vollzugsdienst tagsüber durch die Abt-Bessel-Straße! Mit wenig Aufwand könnt Ihr dort am Tag mehrere Hundert Euro an Knöllchen verteilen…

Oksch und Äischel – stilvoll frieren

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Nachdem der Oksch (Stefan Müller-Ruppert) das Ding – für das er zuerst keinen Namen findet – auf seinem Nachtessen entdeckt, wird er panisch und ruft, als das Kind auch noch zu schreien anfängt, nach Äischel (Christof Kieser).
In den folgenden 65 Minuten interpretieren die beiden die Weihnachtsgeschichte neu – uff Buchemerisch. Dabei „lernen“ sie auch noch das Elternsein und können sich nicht einigen, wer die Mutter- und wer die Vaterrolle übernimmt – bei 8 Grad unter Null und in einer beinahe schon unnatürlich sauberen Scheune.
Aber schön war’s…

Allein unter Frauen

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Gibt es an deutschen Drogeriemärkten eigentlich irgendwo ein Schild nach dem Motto „Männer müssen draußen bleiben“?
(Fast) Jedes Mal wenn ich in einem Laden der besagten Kategorie bin, sind außer mir praktisch nur Frauen drin…
Sind Männer nicht in der Lage, ihre Hygieneartikel selbst zu kaufen oder wollen Frauen einfach nur in Ruhe einkaufen und nutzen die Drogeriemärkte als letztes Refugium, weil es dort außer Kohleanzündern und ein paar anderen Kleinigkeiten kaum Männerprodukte gibt? Oder wollen Männer einfach nicht ewig lang zwischen lauter Frauen an der Kasse warten?
Übrigens: ich habe vorhin Kohleanzünder und Wattestäbchen gekauft…

Gelesen: Heidelberger Requiem

Heidelberger Reqiuem von Wolfgang Burger

von Wolfgang Burger

Der neue Chef der Kripo Heidelberg, Alexander Gerlach, hat etwas anderes von seinem ersten Tag in Heidelberg erwartet. Eigentlich wollte er das Ganze langsam angehen und sein Team Stück für Stück kennenlernen. Als man aber die Leiche eines Chemiestudenten findet, der auf grausamste Weise ermordet wurde, muss er etwas schneller ins Tagesgeschehen eingreifen.

Auf den ersten Blick scheint der Fall einfach zu lösen: ein Mord im Drogenmilieu. Um seine Finanzen aufzubessern hat der Sohn eines bekannten Heidelberg Chefarztes, hat er synthetische Drogenhergestellt. Bald kommt es zu einem weiteren Mord, der Gerlach der Lösung näher bringen soll. Als er das Spiel durchschaut, läuft ihm allerdings die Zeit weg und ein dritter Mord steht kurz bevor.

Fazit: Alles in allem ein solider Krimi und der Beginn einer bisher achtteiligen Reihe (der neunte kommt nächstes Frühjahr) mit einem symbadischen Kommissar, der nach dem Tod seiner Frau mit zwei pubertierenden Mädchen zu kämpfen hat und der Heidelberg für eine Kleinstadt hält. Ich frage mich nur, ob Burger schlechte Erfahrungen mit Badisch-Sibirien gemacht zu haben…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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