Adobe „verschenkt“ Schriften

Adobe verschenkt Schriften

Im Rahmen einer Veranstaltung in San Francisco hat Adobe die neue Produktfamilie Edge vorgestellt, die unter anderem die Edge Web Fonts enthält. Unter anderem wurde nach über einem Jahr Entwicklungszeit Edge Animate – zum Erstellen von HTML5-Animationen – in Version 1.0, in Deutsch und bisher kostenlos vorgestellt.

Jetzt aber zu Edge Web Fonts: Zusammen mit Google und Typekit bietet Adobe ab sofort einen Webservice zur Einbindung von Schriften auf Webseiten an. Was Google schon länger macht und wir auch auf unseren Webseiten gerne nutzen, macht Adobe jetzt „nach“. Nach ersten Recherchen nutzen die beiden Software-Riesen die gleichen Schriften. Daher lohnt sich der Umstieg auf den anderen Einbinde-Code von Adobe vermutlich nicht.

Bei Google kann man die Schriften sogar herunterladen und so in Offline-Entwürfen nutzen. Bei Adobe habe ich diese Möglich noch nicht gefunden…

Gelesen: Finsterau

Andrea Maria Schenkel - Finsterau

von Andreas Maria Schenkel

Bei „Finsterau“ ist es ganz schön schwierig, eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben. Es gibt keine zusammenhängende Geschichte: die Autorin schreibt die Geschichte aus der Sicht oder aus den Erinnerungen Einzelner. So entsteht nach und nach ein Bild und eine unheimlich spannende Geschichte:

Kurz vor Kriegsende war Afra wieder in ihr ärmliches Elternhaus im Bayrischen Wald zurückgekehrt. Als ihr unehelicher Sohn Albert geboren wird, wird die Beziehung zu ihrem Vater immer schwieriger. Die Mutter schweigt und die Nachbarschaft zerreißt sich das Maul. Einige Zeit nach Kriegsende liegt die junge Frau dann Blut überströmt neben ihrem schwer verletzten Sohn…

Fazit: Andrea Maria Schenkel hat’s irgendwie drauf. Ich kann’s gar nicht beschreiben. Vielleicht liegt es an der Kürze ihrer Schreibweise: vermutlich ließe sich kein Wort mehr weglassen, weil sie bereits alle überflüssigen Adjektive und Füllwörter eliminiert hat. Vielleicht liegt es aber auch an den historischen Grundlagen ihrer Fälle. Auf jeden Fall hat sie sich mit den 124 Seiten Finsterau die fünf Sterne verdient – nur nicht für den Preis der gebundenen Ausgabe…

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