… ist zur Zeit die „schnaufende Emma“ am Buchener Rathaus. Mal sehen wie lange?


Gelesen: Finsterau
Bei „Finsterau“ ist es ganz schön schwierig, eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben. Es gibt keine zusammenhängende Geschichte: die Autorin schreibt die Geschichte aus der Sicht oder aus den Erinnerungen Einzelner. So entsteht nach und nach ein Bild und eine unheimlich spannende Geschichte:
Kurz vor Kriegsende war Afra wieder in ihr ärmliches Elternhaus im Bayrischen Wald zurückgekehrt. Als ihr unehelicher Sohn Albert geboren wird, wird die Beziehung zu ihrem Vater immer schwieriger. Die Mutter schweigt und die Nachbarschaft zerreißt sich das Maul. Einige Zeit nach Kriegsende liegt die junge Frau dann Blut überströmt neben ihrem schwer verletzten Sohn…
Fazit: Andrea Maria Schenkel hat’s irgendwie drauf. Ich kann’s gar nicht beschreiben. Vielleicht liegt es an der Kürze ihrer Schreibweise: vermutlich ließe sich kein Wort mehr weglassen, weil sie bereits alle überflüssigen Adjektive und Füllwörter eliminiert hat. Vielleicht liegt es aber auch an den historischen Grundlagen ihrer Fälle. Auf jeden Fall hat sie sich mit den 124 Seiten Finsterau die fünf Sterne verdient – nur nicht für den Preis der gebundenen Ausgabe…


Rosa Baby Born-Augen?
Da gibt’s was dagegen – direkt und kostenlos von Zapf Creation.
Wie es scheint hatte ein Lieferant vor einigen Jahren eine Charge mit „schlechten“ Augen an den Puppen-Hersteller geliefert. Eben diese Augen hatten sich nach einiger Zeit rosa verfärbt. So sahen auch Lucas und Hannes Baby Born merkwürdig aus.
Auf meine Nachfrage beim Hersteller habe ich von deren Kundenservice schnell und unkompliziert sechs neue Augen (für zwei Puppen) und eine OP-Anleitung bekommen.
Auch wenn man laut Anleitung außer einem Fön kein weiteres Werkzeug benötigt, stellt sich schnell heraus, dass „erwärmen, aber nicht erhitzen“ nicht ausreicht, um die Augen nach vorne heraus zu drücken. Wenn man aber ein wenig mit einer spitzen Gabel nachhilft, funktioniert es tatsächlich recht einfach.
Es empfiehlt sich allerdings die Puppen-Mama während der Augen-OP fernzuhalten…
P.S. wenn noch jemand zwei blaue Augen braucht, wir hätten noch zwei übrig.