Ich werd’ Einzelhändler…

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… da muss man nicht rechnen können.

Bei Amazon habe ich den oben abgebildeten Switch mit fünf Ports zum Preis von 26 € erworben.

Damit wir auch unsere Drucker sinnvoller anschließen können, wollte ich vorhin im örtlichen “Fach”-Handel einen zweiten erwerben. Okay, also rein in den Laden und zweifach überrascht: 1. sie haben sogar den gleichen und 2. günstiger – 22,99 € – zumindest laut dem Preisschild am Regal.

Alles klar, Switch schnappen und ab an die einzige Kasse. Als ich endlich dran komme: die Ernüchterung. 34,95 € soll er kosten. Also zurück zum Verkäufer. Der meint, die 22,99 € seien für das 8-Port-Gerät (33,49 € bei Amazon). Somit haben wir jetzt einen 8-Port-Switch zu einem günstigeren Preis als das 5-Port-Gerät.

Ob sich das für den Händler rechnet, bleibt allerdings fraglich…?

Erst stechen sie…

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… ein Loch rein, dann lassen sie einen halben Liter Blut ab und kleben’s wieder zu.

Was Henry Dunant wohl gemacht hätte, wenn er 1863 schon gewusst hätte, wie sehr das Pflaster an den Haaren klebt…!

Deutschland schläft…

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… seinen Rausch aus!

Wer am Neujahrstag auf der Suche nach frischen Brötchen ist, wird – zumindest – in Buchen, Hettingen, Hainstadt und Walldürn herb enttäuscht. Die Bäcker schlafen noch alle!

Die Tankstellen haben auch noch alle zu – dann gibt’s halt doch nur Aufbackbrötchen…

Warum geht man eigentlich auf Weihnachtsmärkte?

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Auch wenn im Ausland “deutsche” Weihnachtsmärkte in diesem Jahr hoch im Kurs zu stehen scheinen, kann ich diesen – zumindest an den Adventssonntagen – überlaufenen Ansammlungen von Wurst- und Glühwein-Buden nicht allzu viel abgewinnen.

Vielleicht liegt’s ja am fehlenden Winter-Wetter, aber sowohl der Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg wie auch in Miltenberg waren am heutigen dritten Advent völlig überlaufen und an gefühlten 99% der Buden gab’s was zu essen oder zu trinken.

Dass man überall genötigt wird Geld auszugeben, ist ja der ureigene Gedanke eines Markts, aber dass es fast nur noch “Fresstände” gibt, finde ich doch sehr schade. Die wenigen Stände, an denen es etwas anderes zu sehen und zu kaufen gibt, sind wenigstens nicht so belagert und man kommt relativ gut ran.

Janas erster Versuch (in Aschaffenburg) ein Crêpe zu erstehen war relativ einfach und dauerte nicht allzu lange, aber einen dünnen Pfannkuchen in Miltenberg zu kaufen, dauerte über 20 Minuten – besser geschmeckt hat allerdings der erste.

P.S. wir hätten heute sicherlich nicht gleich zwei Weihnachtsmärkte besucht, wenn wir nicht im  Aschaffenburger Stiftsmuseum einen römischen Weihestein hätten fotografieren und in Miltenberg jemanden besuchen “müssen”. Ein Sonntag auf der Couch wäre auch nicht zu verachten gewesen…

P.P.S. die abgebildeten Fassaden des Miltenberger Marktplatzes bilden übrigens den Hintergrund der Auftaktszene (ab 2:26 Min.) zu Kurt Hoffmanns Verfilmung von “Das Wirtshaus im Spessart” (nach dem Märchen von Wilhelm Hauff) aus dem Jahr 1958.