In die Röhre schauen…

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… wir seit Tagen. Unser neuer Zeitungsbote scheint Langschläfer zu sein.
Vor neun Uhr Zeitung zu lesen, ist im Moment Luxus. Aber die gute Frau Z. vom Aboservice der FN wird ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass er die Zeitung gefälligst früher zu stellen soll. Die Nachricht werde ich ihm nachher gleich schon mal vorab mitteilen. Irgendwie kann es nicht sein, dass die Post (kommt bei uns in der Regel vor halb zehn) vor der Zeitung da ist. Und Zeitung digital lesen ist nicht dasselbe…

Klingeln im Odenwald(blick)

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Können (fast) neu aussehen und trotzdem ausgeschaltet sein.
Das könnte daran liegen, dass die Klingel der Nachbarn die gleiche Funkfrequenz nutzt wie unsere und wenn jemand bei Nachbars klingelt bei uns die Klingel klingelt – oder anders herum. Vielleicht hätte ich beim Kauf auf eine Frequenzwahl-Möglichkeit achten sollen.
Bis was anderes in Sicht ist bleibt die Klingel aus und wer was von uns will sollte besser klopfen – auch die Polizei oder der Postler.
Wir könnten aber auch mal was drauf kleben…

Erwachendes Land – der Blick in den Odenwald 1957

Erwachendes Land

Wer erkennt’s? Ich hatte in der Mail zuerst den Bildhintergrund gesehen und es nicht gleich erkannt. Der hintere Bereich des Bilds hat sich doch recht drastisch verändert – in den letzten 56 Jahren.

Vor fast 15 Monaten hat mich die folgende Mail völlig überrascht:

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Hallo Matthias,

gerade habe ich in meinem Taubertäler Lagerkeller gewühlt und dabei die angehängte, spektakulär-moderne Wohnsiedlung nebst Aussicht ins Industriegebiet entdeckt. Vielleicht hast du ja Spaß dran oder findest den genauen Standort des Fotografen für ein aktuelles Vergleichsbild.

Das Foto stammt aus dem Büchlein »Erwachendes Land« von Georg Richter, erschienen 1957 im G. Braun Verlag Karlsruhe, die Aufnahme hat Georg Häusser gemacht.

Grüße aus der Sommerfrische nahe Tauberbischofsheim
Jens

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Ich habe damals ein paar Minuten gebraucht, um überlegen, welches Haus das vorne in der Mitte ist. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es nur das unserer Nachbarin zur Rechten (oder Linken?) sein kann.

Noch am gleichen Tag habe ich mich auf die Suche nach dem damaligen Standpunkt des Fotografen gemacht – bei damals mind. 50° im Schatten. Gerne hätte ich ein Vergleichsbild gemacht. An der Stelle war aber damals wirklich freies, erwachendes Land, heute steht dort aber eine hohe Mauer und der Blickwinkel vor der Mauer passt nicht bzw. vor der Mauer wird der Blick von Bäumen und Hecken beinahe komplett verdeckt.

Auf jeden Fall habe ich mich auf die Suche nach dem Buch gemacht und wenige Tage später ein gebrauchtes Original von 1957 u.a. mit dem Buchener Stadtturm auf dem Titel in den Fingern gehalten. Der Bildband enthält interessante und kurze Text und jede Menge Bilder aus der damaligen Zeit aus dem Kraichgau, unseres Teils des Odenwalds, sowie dem Neckar- und dem Taubertal – und noch weitere interessante historische Bilder von Buchen.

Danke an Jens Arne Männig, der mich im August letzten Jahres darauf aufmerksam gemacht hat und in dessen Blog ich viel zu selten kommentiere.

Wenig Vertrauen in die Bremsen seiner PKW…

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… scheint der eine oder andere Autohändler beim heutigen Autosonntag in der Buchener Innenstadt zu haben. Möglicherweise hat man aber auch schlechte Erfahrungen mit Besuchern gemacht, die einsteigen, die Handbremse lösen und der Wagen rollt davon. Dafür gibt’s nette Bilder…

Pfützen sind zum Spielen da…

Pfützen sind zum Spielen da...

Schlechtes Wetter gibt es nicht!

Schlechte Kleidung und keine Lust – das können wir gelten lassen. Für unseren Kleinsten war’s vorhin echt toll, in wirklich jede Pfütze zu stapfen und sich nass zu machen. Blätter aus den Pfützen ziehen und sammeln ist auch ganz toll, wenn man sie anschließend im Gully versenken kann…

Was hat sich Jonathan Ive eigentlich dabei gedacht?

Kein CD-Cover in iOS7

Apples Star-Designer Sir Jonathan Ive ist seit der Entwicklung von iOS7 auch für dessen Software-Design verantwortlich und in vielen Teilen finde ich die neue Gestaltung gewöhnungsbedürftig aber stellenweise auch sehr ansprechend und die Frischzellen-Kur hat iOS und dem iPhone gut getan.

Allerdings muss ich mich – unter anderem – bei der neuen Ansicht von iTunes bzw. dem Stück Software, das MP3-Dateien auf dem iPhone abspielt, fragen, ob Ive während des Designs der Darstellung nicht vorhandener CD-Cover im Urlaub war oder geschlafen hat oder ob er einfach nur zu wirklich jedem Lied das richtige Cover hat? Wer bitte denkt sich diese Darstellung aus, wenn es doch mit minimalem Aufwand anders ginge (Vorschlag rechts)?

Über die Verwendung der Helvetica als neue Systemschrfit kann man sicherlich streiten, aber in Fett kombiniert mit Regular und 45° schräg gestellt und zentriert und mittig auf einem Hintergrund der sich nicht vom Rest abhebt? Wenn ich nicht wüßte, wo das Smartphone bzw. das Betriebssystem herkommt, hätte man es auch als Entwurf von Microsoft verkaufen können. Hausfrauengrafik aus dem Hause Apple – unglaublich!