Wie man unsere Büroklingel findet – heute speziell für DPD-Paketboten

Klingelanleitung für DPD-Paketboten

Lieber (unbekannter) DPD-Paketbote,

leider kennen wir uns nicht, aber ich weiß, dass Sie es nicht immer leicht mit uns(eren Paketen) haben. Vorallem weil wir ab und zu echt schwere Pakete bekommen. Die richtig schweren Pakete stellt in der Regel aber UPS bei uns zu. Wir sind jetzt mittlerweile mehr als drei einhalb Jahre an unserem aktuellen Standort und ich finde es echt schade, dass wir uns noch nie persönlich getroffen haben.

Damit Sie die Klingel in Zukunft finden, nun zur Anleitung:

1. Suchen Sie das Gebäude Vorstadtstraße 17 in 74722 Buchen (Odenwald) auf.

2. Gehen Sie (von der Vorstadtstraße aus betrachtet) links am Gebäude vorbei. Nach ca. 10 Metern passieren Sie unseren Briefkasten. Das wäre der richtige Platz, um eine schriftliche Mitteilung zu hinterlassen – falls Sie tatsächlich mal niemanden antreffen sollten.

3. Wenn Sie jetzt noch einen Schritt machen, sehen Sie auf zur Linken unsere Müll- und Altpapiertonnen. Diesen Ort kennen Sie bereits, dort haben Sie in den letzten Monaten jedes Mal unsere Päckchen und Pakete abgelegt (weitere Informationen zum Thema “Abstellgenehmigung” siehe unten).

4. Nach einem weiteren Schritt betreten Sie unsere Treppe.

5. Nach 18 Treppenstufe stehen Sie an der Eingangstür. Rechter Hand finden Sie auf gewohnter Höhe unsere Klingel (siehe Bild oben). Zur besseren Auffindbarkeit in der Dämmerung oder im Dunkeln haben wir sogar extra eine Lampe darüber gehängt, die je nach Dämmerung die Klingel beleuchtet.

Ich finde, dass es ganz leicht ist, unsere Klingel zu finden.

Gerne würden wir Sie näher kennenlernen und Ihnen zeigen, dass wir eigentlich ganz nett sind und unsere schweren Pakete (nach Anfrage) auch selbst die 18 Stufen hochtragen (oder gleich wieder in ein anderes Fahrzeug verladen, um sie final auszuliefern).

Wir wissen natürlich, dass man manchmal schlechte Tage und überhaupt keine Lust zum Treppensteigen hat. Dennoch möchte ich hier den Absatz 7 aus dem Allgemeinen Geschäftsbedingungen von DPD zitieren: “7. Die Leistung umfasst (…) 7.1.3 die Ablieferung mit befreiender Wirkung an jede im Geschäft oder im Haushalt des Empfängers angetroffene empfangsbereite Person gegen Empfangsbestätigung, es sei denn, es bestehen begründete Zweifel an deren Empfangsberechtigung (…)”.

Diese “Ablieferung mit befreiender Wirkung” hat in den letzten 12 Monaten nicht ein einziges Mal stattgefunden. Sie haben das/die Pakete jeweils nur am unteren Treppenabsatz ohne jede weitere Information – geschweige denn gegen die Unterschrift von einer “empfangsbereiten Person” – abgestellt.

Daher müssen wir sämtliche Lieferung an uns in den letzten Monaten als unbefreit ansehen!

Zwar gibt es unter 7.3 den Passus “Die Ablieferung nach Ziffer 7.1.3 gilt auch dann als bewirkt, wenn entsprechend einer schriftlichen oder digitalen Erlaubnis („Abstellgenehmigung“) (…) 7.3.1 des Versenders oder Empfängers das Paket an einem von ihm benannten Ort an der Empfangsadresse abgestellt worden ist;”.

Aber auch hier kann ich Ihnen die eindeutige Aussage geben: DPD hat von uns in den letzten drei einhalb Jahre KEINE Abstellgenehmigung erhalten – weder schriftlich noch digital. Sollte es für unsere alte Adresse jemals eine solche Abstellgenehmigung gegeben haben, dürfte diese seit dem Umzug null und nichtig sein.

Interessant finde ich die Tatsache, dass das Paket um 16.20 Uhr laut Tracking immer noch im Ihrem Fahrzeug war obwohl Sie die Ware im Wert von rund 1000 € bereits bei uns in den Eingang geworfen – nein, von abgestellt kann man bei der Lage der Pakete zum Zeitpunkt des Auffindes nicht sprechen – hatten.

Leider blieben bisher auch sämtiche (mehrfachen) telefonischen Beschwerden bei DPD in Duisburg und Nürnberg ungehört. Die von den “DPD-Service-Agenten” versprochenen Rückrufe sind bisher nicht erfolgt und ich/wir kenne(n) Sie immer noch nicht.

Es wäre schön, wenn wir diesen Zustand zeitnah ändern könnten!

Viele Grüße
Matthias Grimm

P.S. die (zuverlässigen) Paketboten von UPS und DHL bekommen in der Regel zu Ostern und zu Weihnachten ein kleines monetäres Dankeschön von mir. Da wir uns aber nicht kennen, befürchte ich, dass die Übergabe an Sie auch in diesem Jahr nicht klappen wird…

SSDs sind einfach was Geiles…

SSDs am Mac

Nachdem ich in den letzten Wochen das zweifelhafte Vergnügen hatte, alle unsere Macs im Büro auf MacOS 10.14 (Mojave) upzudaten und dabei auch gleich von HDD zu SSD zu wechseln, muss ich sagen: Das Ergebnis überzeugt!

Zweifelhaft war das Vergnügen auch nur, weil Apple die Displays der iMacs ans Gehäuse klebt und man den Monitor abnehmen muss, um an die Festplatte zu kommen. Das Klebeband klebt dabei rund um das Gehäuse und – leider – auch am Display selbst. Dank der wunderbaren Anleitungen und der Umbau-Kits von iFixit ist das Tauschen der HDD gegen eine SSD eigentlich ein Klacks. Nur das Abziehen der alten Klebebänder und das Montieren der neuen hält ziemlich auf.

Aber das Ergebnis überzeugt. Selbst unser ältester iMac (Late 2012) läuft jetzt die 100 m fast in Weltrekordzeit. Von ursprünglich 1:01:34 Min. vom Drücken des Einschaltknopfs bis zum automatischen Start von Thunderbird kommen wir nach dem Austausch nur noch auf 0:28:24 Minuten. Und auch die Startgeschwindigkeiten von Photoshop und Co. können sich absolut sehen lassen. Selbst der neue iMac (Mid 2018) kommt beim Starten nur auf 00:23:36 Min. Allerdings muss ich sagen, dass meine Messungen nicht ganz vergleichbar sind. Die erste Messung erfolgte unter MacOS 10.13 nach zwei Jahren Nutzung des Systems. Der zweite Test erfolgte mit einem frisch installierten System unter 10.14. Dennoch sind die installierten Schriften, Programme und Dateien praktisch identisch.

In den nächsten Tagen bekommt auch unser MacMini Server noch eine bzw. zwei SSDs. Und gerade da bin ich sehr gespannt auf die Messergebnisse. 😉

Update 07.10.: Jetzt hat auch der MacMini (Late 2012) zwei SSDs im Bauch. Aus einer Startzeit von 1:32:24 Min. wurden unglaubliche 0:28:09 Min.. Ich bin begeistert – auch wenn ich anfangs ein paar Bauchschmerzen wegen der OP hatte… 😎

Franz Ferdinand will “Mobiler Retter” werden

Franz Ferdinand will "Mobiler Retter" werden

Manchmal glaube ich, dass unser Franz-Ferdinand mich bei Treppenhaus-Telefonaten hemmungslos belauscht.

Letzte Woche habe mich mit einem Chefarzt unserer Landkreis-Kliniken telefoniert. Zugegebenermaßen etwas länger. Es ging dabei um die “Mobilen Retter”. Eine Smartphone-App mit der geschulte Kräfte in der Nähe per Handy geortet und alarmiert werden können, wenn es im Umkreis von ein paar hundert Metern zu einem Kreislauf-Stillstand kommt. So kann die Eintreffzeit eines ersten Helfers deutlich reduziert werden.

Jetzt will Franz-Ferdinand da auch mitmachen. Letztes Jahr wollte er zur Feuerwehr. Jetzt zum DRK. Seit heute kann er sogar “Mobiler Retter” im Neckar-Odenwald-Kreis werden. Die Beteiligten haben vorhin die Verträge unterschrieben und führen die Smartphone-App (und alles was dazu gehört) jetzt im Landkreis ein. Mitmachen kann übrigens jeder, der Mitglied einer Rettungsorganisation im Landkreis ist. Das können u.a. die Feuerwehren, das DLRG, das THW oder das DRK sein. Also: registieren, Training absolvieren und helfen! Vielleicht trefft Ihr demnächst ja Franz-Ferdinand irgendwo.

P.S. Danke an den DRK Ortsverein Buchen für das Ausleihen der Uniform…

1.250 g Altpapier

Neue Telefonbücher

In den letzten Tagen wurden in Buchen (und wahrscheinlich auch überall drum herum) die aktuellen Telefonbücher verteilt. Ich habe mir gestern abend mal den Spaß gemacht und die Bücher gewogen: 1.250 g und ein bisschen Plastikfolie. 

Und damit – für mich – bereits am Auslieferungstag 1.250 g Altpapier. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in einem Telefonbuch geblättert habe. Ausgehend von rund 4.500 Haushalten alleine in Buchen, ergibt das spätestens in 2019 über 5,6 TONNEN Altpapier. Ich meine mich erinnern zu können, dass es im letzten Jahr nur Benachrichtigungskarten gab und man sich die Bücher abholen musste. Fand ich irgendwie besser…

Buchen suchen – im Duden

Schreibweisen von Zahlen

Gefunden – Buchen im Duden!

Bei den Schreibweisen bzw. der Gliederung von Nummern findet sich Buchen tatsächlich im Duden. Oder zumindest eine Telefonnummer mit unserer 06281-Vorwahl. Und laut “Das Örtliche” ist die Nummer sogar ganz normal vergeben. Ich frage mich, ob den Herrn schon mal jemand wegen des Eintrags angerufen hat?

Vielleicht ist die Anwendung der DIN 5008 auf Telefon-/Telefax-Nummern aber auch für den einen oder anderen hier interessant…

P.S. natürlich finden sich Buchen auch unter “B” im Inhalt.

Draußen nur Kännchen

Ich muss zugeben: mit ‘nem Kännchen gibt sich Franz-Ferdinand nicht zufrieden.

Ne Kanne muss es dann schon sein. Aber zurück zum Anfang der Geschichte! Franz-Ferdinand wollte endlich auch mal schick Kaffee trinken gehen. Und weil’s mit dem “gehen” nicht so recht klappen will, hat er jetzt ein lauschiges Plätzchen direkt neben seinem Wald eingerichtet.

Bin mal gespannt, was er zu Brechts nicht ganz jugendfreien “Gedichten über die Liebe” zu berichten weiß. Eigentlich wollte ich ihn ja “Der gute Mensch von Sezuan” auf die Blümchentischdecke von Nanes Uroma legen, aber das hatte er schon gelesen. Vielleicht mag ihm ja noch der eine oder andere etwas mehr Lese-Auswal hinlegen? Franz-Ferdinand freut sich ganz sicher.

Passt nicht zusammen…

Passt nicht zusammen: Birkenstock und Einweg-Schuh-Überzieher

Passen wirklich nicht zusammen: Birkenstock, gestrickte Socken und blaue Einweg-Schuh-Überzieher…

Dafür weiß ich jetzt, dass die Plastikschälchen, in denen abgepackte Wurst verkauft wird, nicht vorgeformt sind, sondern auch direkt in der Verpackungsmaschine gestanzt werden können.

Was auch nicht passt: wenn Du den Supermarkt-Regale-Einräumer fragst, wo man die Eier findet und er sich dann achselzuckend in den Schritt fasst.