Feuerwehrleute sind verwöhnt!

Historische Löschübung

Wenn wir mal davon ausgehen, dass das Feuer löschen im Jahr 1717 physikalisch betrachtet (meine ehem. Physik-Lehrer wären wahrscheinlich stolz auf mich) genauso funktioniert hat wie heute: Sauerstoff entziehen, brennbares Material entfernen oder kühlen, dann lässt sich feststellen, dass wir heutigen Feuerwehrmänner unglaublich verwöhnt sind.

Vor 300 Jahren gab es keine maschinell betriebenen Pumpen, die Wasser an die Brandstelle förderten. Keine Pumpen, die durch Erzeugung eines Unterdruck selbst das Wasser aus der Bach oder dem Löschteich ansaugten und mit Druck wieder abgaben. Vor 300 Jahren musste alles selbst gemacht werden.

Mit den Schuhen, die man gerade anhatte in die Bach stehen, Eimer füllen und weitergeben – nasse Füße inbegriffen. Mit Muskelkraft mussten die Eimer zur Brandstelle transportiert werden. Die Pumpe (wenn man denn eine hatte) musste ebenfalls durch Muskelkraft Druck aufbauen um das Wasser wieder abzugeben. Verdammt personalintensiv das Ganze…Continue Reading

Das Licht ist aus – Lost Place #2

Das Licht ist aus

Durch Zufall bin ich vor gut und gerne 14 Tagen auf einen spontanen Anruf eines Bekannten hin in einen Lost Place gestolpert und muss sagen, das war mal so richtig cool.

Das Haus wirkte zwar so als würden jeden Moment die Decken durchbrechen, aber sie haben uns getragen. Aktuell wird das Haus von seinem neuen Besitzer entkernt und in einigen Tagen wird von den Innenräumen vermutlich nicht mehr viel zu sehen sein. In absehbarer Zeit soll das ganze Gebäude in neuem Glanz erstrahlen.

Und jetzt bin ich gespannt: auf dem wievielten Bild ist die Toilette?

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Das Bad in 360°:

Vollbildansicht

R(h)apsodie in Gelb und Blau

R(h)apsodie in Gelb

Bevor der Raps 2017 endgültig verblüht oder geerntet wird, sollte es noch ein 360° Panorama geben.

Irgendwie hatte ich vergessen, dass Raps ganz schön hoch wird und es gar nicht so einfach ist – selbst in den Bulldog-Fahrspuren laufend – sich einige Meter in den Raps zu laufen, ohne Schaden anzurichten. Aber ich denke, dass ich es ziemlich gut geschafft habe.

Also auf in den Raps in den Lappen zwischen Walldürner und Hettinger/Buchener/Hainstadter Gemarkung und ganz entspannt umsehen. Und das ohne sich die Schuhe und/oder die Hosen ein zu sauen:

Behind the scenes

Behind the scenes

Zweimal im Jahr gibt es einen sog. Neigungslehrgang Öffentlichkeitsarbeit der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg mit Annette und mir – irgendwo in Baden-Württemberg. Dieses Mal in Buchen.

Der Lehrgang ist modular aufgebaut. Es gibt zwei Themen Blöcke (Recht am Bild & Social Media) für alle und je zwei Themenblöcke zur Auswahl (Flyer-Gestaltung / Das gute Gruppenbild und Berichte schreiben / Werbemöglichkeiten der Feuerwehren).

Dieses Mal hatte die Gruppe “Gruppenbild” nicht nur die Aufgabe das Abschlussbild des Lehrgangs zu erarbeiten und umzusetzen. Sie durften auch noch das Lehrgangsabschlussbild des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs, der am Samstag ebenfalls stattfand, planen und “machen”. Ich find’s immer wieder cool, wenn ich mich mal nicht um ein Lehrgangsabschlussbild kümmern muss und jemand anderes die Teilnehmer platziert.

Besonderen Spaß hat das ganze gemacht, weil die Platzingerung Platzierungen der Lehrgangteilnehmer (in den Einsatzuniformen) schon einiges an Zeit in Anspruch genommen hatte und bis zum Eintreffen der letzten Ehrengäste auch nochmal gut 30 Minuten gedauert hat. Aber auf unserer Drehleiter lösst es sich ja sehr gut sitzen… 😉Continue Reading

Fossil verteilt Android Wear 2.0 – endlich

Fossil Q Marshal

Nachdem das Warten auf Android Wear 2.0 eigentlich schon letzten Monat ein Ende hätte haben sollen, hat’s doch bis heute gedauert bis meine Fossil Q Marshal (Partner-Link) das Update angezeigt hat.

Endlich kann man direkt über die Smartwatch Nachrichten beantworten und Apps aus dem Google PlayStore installieren – auch wenn man ein iPhone nutzt. Bisher war es nur möglich über ein Android-Handy Apps zu installieren. Gefühlt reagiert die Uhr jetzt auch schneller auf Armbewegungen. Was den Energieverbrauch angeht, müssen wir wohl noch ein wenig warten…

Die restlichen Änderungen scheinen auf den ersten Blick sinnvoll bis sehr sinnvoll zu sein. Warum ich nach dem Update allerdings mit der gleichen Touch-Geste jetzt die Zifferblatt-Auswahl aufrufe wo ich mit der alten Version ins Hauptmenü kam, erklärt sich mir noch nicht ganz, aber okay. Man wird sich auch daran gewöhnen…

Verblüffende Fakten über Pflaster

Vermutlich hat jeder schon mal ein Pflaster gebraucht oder zumindest benutzt. 

In den letzten Tagen sind mir aber einige verblüffende Fakten bei Pflastern aufgefallen, die ich Euch nicht vorenthalten wollte:

1. Pflaster lösen sich unter Wasser gerne ab. Hände waschen fällt schwer. (Nachtrag) Geschirr von Hand spülen ist auch eher ungeschickt.

2. In so einem roten Sanitäter-Rucksack gibt es ganz schön viele Fächer in denen sich Pflaster verstecken können.

3. Es gibt Pflaster, mit denen man kapazitive Smartphone-Touchscreens bedienen kann

4. und welche mit denen das nicht funktioniert.

5. Wenn Kinder Kinder-Pflaster auf Teddybären kleben, sieht das zwar lustig aus, bringt aber nichts.

6. Kinderpflaster kleben auch nicht unbedingt schlechter als normale Pflaster.

7. Der Kleber lässt sich auch nach dem Duschen nur mit viel Geduld entfernen.

8. Bei manchen reicht es für eine Verletzung, wenn sie sich nur am (Holz-)Kopf kratzen.

9. Auch kleine Schnitte an Papier können sehr schmerzhaft sein. Tiefere noch schmerzhafter.

10. Fingerabdruck-Sensoren wie z. B. TouchID funktionieren nicht. Auch nicht wenn man den bepflasterten Daumen 30 Sekunden lang auf den Homebutton drückt und sich immer noch wundert, warum sich iPhone nicht entsperrt…

Ich seh’ Orange…

LEGO® Technic 911 GT3 RS

Dieses (bzw. letztes) Jahr hat der Silvester-Abend nicht für mein Lego-Weihnachtsgeschenk ausgereicht. Ich musste praktisch noch einen Großteil des Neujahrstags dran hängen, um den LEGO Porsche 911 GT3 RS zusammen zu bauen.

Das High-End-Modell ist in diesem Fall nicht nur zeitaufwändig zu bauen, sondern auch extrem schick verpackt. Alles in matt-schwarzen Schachteln und einer Bedienungsanleitung mit knapp 700 Seiten. Mit dem klebegebundenen Buch könnte man jemanden locker erschlagen. Die Konstruktion ist sehr aufwändig und stellenweise auch kompliziert. Luca wollte schon an Weihnachten das Modell unbedingt auspacken und bauen. Dann hat sich allerdings schon nach wenigen Schritten aus der Sache ausgeklinkt und dann erst wieder zum Räder drauf stecken zurück gemeldet.

Man kann das Modell gut und gerne als Geldanlage bezeichnen. Für ältere LEGO-Fahrzeuge werden aber von Sammlern stellenweise unglaubliche Summen bezahlt. Wer Interesse hat, das Modell zu erwerben, den LEGO® Porsche® gibt’s, z.B. bei Amazon (Partnerlink) noch…

Diese Aussagen muss ich dennoch nicht zurück nehmen. Auch hier gilt, dass minimal mehr Material mehr Halt böte!

Ich liebe LEGO®…

Heutige Lego-Schachtel

… und wenn ich bedenke, wieviele Euro wir in den letzten Jahr(zehnt)en in Eure Klötzchen investiert haben, hat sich diese Leidenschaft für Euch auf jeden Fall schon rentiert. Alleine Weihnachten dürfte recht einträglich gewesen sein. 😉

Dennoch hätte ich zwei oder drei Anliegen an Euch:

1. die Qualität Eurer Klötzchen – eigentlich muss man mittlerweile Formteile sagen, Klötzchen gibt es ja praktisch keine mehr – nimmt von Jahr zu Jahr ab. Die Noppen halten einfach nicht mehr richtig! Wie wäre es, wenn Ihr Euren Klötzchen (wieder) ein μ mehr an Material spendieren würdet? Das Mehr an Material dürfte bei den Verkaufspreisen zu verkraften sein, oder? Damit würdet Ihr nicht nur mich, sondern mindest zwei mir persönlich bekannte Väter sehr glücklich machen und Eure Produkte wieder aufwerten.

2. die Machart Eurer Verpackungen wird – zumindest im Bereich des “normalen” LEGO – auch immer schlechter, bei LEGO Technic sind die Schachteln weitest gehen noch in Ordnung. Ich kann nachvollziehen, dass es nicht (mehr) möglich ist, schöne Sortierkästen wie beim Modell 8851 von 1984 mitzuliefern. Aber warum Ihr nicht (mehr) in der Lage seid, die Schachteln wiederverschließbar zu machen, verschließt sich mir. Als passionierter Schachtel- und Anleitungs-Sammler ist es mir ein Gräuel, wenn ich eine Schachtel nicht mehr zumachen kann. Dabei wäre es so einfach: macht anstelle der Klebestreifen (die machen die Schachteln eh nur kaputt) im Bild einfach Karton-Laschen hin und auf der Gegenseite einen Schlitz und alles wäre gut…!

3. Dass die LEGO-Minifiguren mittlerweile nicht nur das Standard-Gesicht haben, ist super und verleiht den Figuren wesentlich mehr Charakter, aber auch hier die Frage: warum haben die Figuren zwei Gesichter? Wenn man einen kleinen Mann im Haus hat, der nichts Besseres zu tun weiß, als allen Figuren die Helme, Haare und Mützen abzunehmen, erschrickt man doch ein wenig, wenn einen plötzlich Batman auch aus dem Hinterkopf anschaut.

Ich hoffe, dass meine Wünsche nicht zu viel verlangt sind. Leider muss ich davon ausgehen, dass dieser Beitrag einen Weltkonzern wie LEGO überhaupt nicht juckt, aber vielleicht…

#lego #legotechnic

Mit Essen spielt man nicht!

… soll ein beliebter Eltern-Spruch sein. Habe ich gehört.

So gesehen ist es ganz gut, bei Übungen keine Eltern dabei zu haben. Ich weiß nicht, ob die begeistert wären, wenn sie sähen, wie unsere Jugendfeuerwehrler die Eier heute zum Knacksen und Brechen gebracht haben. Es gehört eben doch ein wenig Übung dazu, mit einem Kombigerät aus Schere und Spreizer ein Ei anzuheben und einige Meter entfernt auf einem anderen Verkehrsleitkegel wieder abzusetzen.

Dafür haben die Rühreier im Anschluss den Betreuern echt gut geschmeckt…