Wenn die Siedler Pyramiden bauen

Eigentlich wollten wir ja gestern schon, hat aber nicht hingehauen. Dafür haben wir heute wie wild Pyramiden gebaut.

Wenn wir ehrlich sind, ist die Variante nicht ganz so prickelnd. Am Anfang kommt man praktisch nicht an Erz und sobald man an Erz kommt, überschlagen sich die Ereignisse und man ist ratzfatz durch. Aber der Pyramidenbau-Gedanke ist nicht ganz schlecht.

Mal sehen, wie sich morgen abend die Rückseite des Spielplan mit einem Szenario mit Alexander dem Großen schlägt…

Heute: siedeln bei den Inka

Wie gestern versprochen sind wir heute nach Südamerika gereist und haben drei Inka-Stämme beim Aufbau und beim Niedergang beobachtet.

Die Siedler-Variante mit zusätzlichen Karten und etwas anderen Regeln ist gar nicht mal schlecht. Man muss nur darauf achten, dass man nicht zuviele Karten auf der Hand hat. In dieser Variante kann das ganz schön schnell gehen.

Morgen fliegen wir zurück und besuchen die Kleopatra…

Mal wieder Catan besiedeln!

Die Siedler von Catan - in Deutschland

Diese Woche bereits zum zweiten Mal: siedeln in Catan auf dem Deutschland-Spielplan.

Catan zu besiedeln macht Spaß schon seit über 25 Jahren in den verschiedensten Varianten. Und irgendwie sammeln sich diese Varianten der “Siedler von Catan” bei uns im Schrank. Und im normalen Leben bleibt einfach viel zu wenig Zeit zum Spielen.

Daher kann ich der Corona-Krise sogar etwas Positives abgewinnen: ich habe ein wenig mehr Zeit. Etwas mehr Zeit für Familie, zum Spielen, für Catan.

Morgen besuchen wir übrigens die Inka in Catan… 😉

Yes, we can: Siebdruck

Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass ich ein günstiges Siebdruck-Starterset mit den notwendigen Dingen zum Selbst-Siebdrucken gekauft habe. Seitdem nervt mich Tochter2 damit, dass sie mal was drucken möchte.

Und jetzt – heute – war es dann soweit. Endlich haben wir das mit dem Siebdruck ausprobiert. Und wir können sagen: es klappt und macht unglaublich viel Spaß.

Nachdem wir das Motiv entworfen und auf Folie ausgedruckt hatten, ging’s an die Beschichtung des Siebs. Das Trocken der Beschichtung hat leider auf grund von viel zu viel Beschichtungszeug ewig gedauert. Aber wir hatten ja noch die Halterung für die Zwingen zu montieren. Und nach dem die Beschichtung endlich trocken war ging’s ganz schnell: belichten, Beschichtung auswaschen und drucken.

Wir finden, dass uns unser erster Druck ganz gut gelungen ist:

Mal sehen, was die Beschenkte am Montag dazu sagt. Und abwarten wie lange das Mathe-Lehrer-Baby braucht, um zu verstehen, was es da mal auf der Brust stehen hatte. Aber sogar der jenige in der Familie mit recht wenig Punkten im Mathe-Abi hat’s verstanden.

Klebeband: links oder rechts oder immer beide?

Die älteren unter uns werden sich noch daran erinnern: wollte man eine gekaufte und bespielte Kassette mit neuen Liedern überspielen, war etwas Klebeband notwendig. Ein Blei- oder Buntstift machte das manuelle Spulen leichter.

Wer weiß es noch? Welches “Loch” bzw. welcher Überspiel-Schutz musste abgeklebt werden, damit die betrachtete Seite überspielt werden konnte?

Richtig: immer das linke. Oder am besten gleich beide.

Jetzt fragen sich die Jüngeren “was ist eine Kassette?” und die Älteren “warum um alles in der Welt will er denn eine Kassette überspielen?” und “was bitte ist die ‘Fantastic Dance Party’?”

Die ‘Fantastic Dance Party’ ist zum Glück nicht wichtig, sondern das Ergebnis eines ebay-Kaufs bei dem es um günstige, gebrauchte Kassetten ging. Das andere hängt mit einer etwas unüberlegten (aber richtig guten) Idee für eine Geburtstagseinladung zum 40. eines Freundes zusammen. Wer die Idee hatte ist an der Stelle zum Glück auch nicht wichtig.

Aber wir haben es hinbekommen und irgendwann in den nächsten Tagen/Wochen werden wohl einige mit Kassetten beglückt werden. Wohl dem, der noch Kassetten abspielen kann. Wer’s nicht kann, wird wohl nie erfahren, wann und wo er sich zur Feier einfinden soll.

P.S. nur für die, die es nicht wissen: wer eine Leer-Kassette vor unbeabsichtigtem Überspielen schützen wollte, konnte links und rechts oben ein Stück Plastik ausbrechen. Damit war der Überspielschutz hergestellt. Wenn man das Loch wieder mit Tesa-Film überklebte, konnte man die Kassette wieder mit neuer Musik füttern. So einfach wie ihr heute mit den MP3s hatten wir es damals nicht.

Jetzt hab’ ich sie…

Die vermutlich weltweit einzige Schachtel Mon Cheri

Oder hat sie mich?

Auf jeden Fall habe ich eben die vermutlich weltweit einzige Mon Chéri-Schachtel ausgepackt – voller Vorfreude auf etwas Anderes, Leckereres…

Mag eigentlich irgendwer Mon Cheri wirklich? Oder ist es tatsächlich die einzige Schachtel, die bei mir auf dem Wohnzimmertisch liegt, und alles andere nur ein großer Marketing-Gag?

P.S. An den Schenker: bitte nicht böse sein… 😉

Einohrschaf

Zehn Jahre hat es geschaf(f)t, war als Dekostück in der Osterzeit äußerst erfolgreich.

Nachdem jetzt auch noch das Ohr verschwunden ist, macht es sich auf den Weg alles Irdischen. In den Störstoffsack!

18

18

Eigentlich wollte ich Dir so einen richtig gruseligen Text – wie man ihn von den Geburtstagsanzeigen zum 18. aus der Zeitung kennt – schreiben, aber irgendwie war mir alles nicht kitschig genug.

Mir wären Sätze eingefallen wie: “Wir wünschen Dir ein Leben voller Glück, Erfolg, Liebe und Gesundheit.” oder “Ab heute bist Du volljährig! Dazu wünschen wir Dir Erfolg, Mut und Zufriedenheit.” Aber da fehlte einfach das richtige Pathos, der Kitsch, die Spießigkeit.

Wir haben in den letzten 18 Jahren so viel erlebt, so oft gestritten, Chaos veranstaltet, aufgeräumt, uns angebrüllt, Windeln gewechselt, Siedler, Uno und Monopoly gespielt, Du hast mich auf dem Balkon ausgesperrt, Du hast Dein Abitur geschrieben, Du hast Fahrrad fahren gelernt, Du hast Deinen ersten Döner gegessen und warst danach von oben bis unten verschmiert, wir haben Wäsche gewaschen, Du hast die (Jugend)Feuerwehr kennen gelernt, wir haben Kuchen ohne Zucker gebacken, Zimmer gestrichen und immer wieder umgeräumt, wir haben Deinen ersten Freund kommen und gehen sehen, wir waren auf Konzerten und Festivals, wir haben Deine ersten BF17-Autofahrten überstanden – und noch so viel mehr was ich vergessen habe, zu erwähnen.

Wir schauen nachher mal in die Zeitung, vielleicht wird heute ja noch jemand 18. Dann ergänze ich den Text hier nochmal mit dem richtigen Spruch.

Bis dahin einfach: Alles Gute…!