Gelesen: Goldrausch

Goldrausch von Bernd Franzinger

von Bernd Franzinger

Der zweite Fall mit Wolfram Tannenberg beginnt mit einem Brand – einem Brand in einer renommierten Softwarefirma. Auf der Suche nach Glutnestern finden die Feuerwehrleute in einem der Büro eine verkohlte Leiche. Wenig später stellt sich heraus, dass die Finanzchefin des Unternehmens mit einem schweren Gegenstand brutal ermordet worden ist. Tannenberg nimmt die Ermittlungen auf und gerät in eine Welt, die ihm gar nicht gefällt – die Finanzwelt.

Kollege Geiger fährt plötzlich Porsche, weil er mit Aktiengeschäften innerhalb kürzester Zeit viel Geld verdient hat. So langsam infiziert er das gesamte K1 in Kaiserslautern. Tannenbergs Kollegen fahren voll ab auf den Börsenboom und investieren wie wild in Aktien – außer Tannenberg und sein Kollege Fouquet. Als aber die Bankenwelt im Börsencrash zusammenstürzt und es mit dem Fall auch nicht wirklich voran geht, wird die Stimmung frostig. Weitere Morde, die irgendwie mit dem ersten zusammenhängen machen Tannenberg die Arbeit auch nicht einfacher…

Fazit: Der zweite Fall für Wolfram Tannenberg ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Bands. Die Charaktere entwickeln sich kontinuierlich weiter und werden plastischer. „Tannes“ Vater geht immer noch gerne „in den Tchibo“ und versucht seinen Sohn mit den dort erfahrenen Gerüchten gut gemeint zu unterstützen – in diesem Fall entspricht gut gemeint auch gut gemacht…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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Auf der Suche nach Feuchttüchern

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Auf den ersten Blick hätte ich sechs Krankenhaus-Packungen Babylotion in der Schachtel vermutet. Beim Öffnen wird aber schnell klar, dass es sich um die kleiner gedruckten „milden“ Pflegetücher handelt – zum Glück. Ich weiß allerdings nicht, wie oft die MitarbeiterInnen der unterschiedlichen Drogeriemärkte im Lager daneben greifen, wenn sie die Babylotion im Regal auffüllen sollen und wie oft ich an diesem Karton auf der Suche nach Feuchttüchern vorbei laufen würde…

Tagesziel 2: 98%

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Montag, 00:34 Uhr – Fertig mit Tapete entfernen, schleifen, spachteln und Laminat verlegen (fast). Hier fehlen noch ca. anderthalb Quadratmeter. Jetzt geht’s in Bett und morgen (heute) früh wird aufgeräumt…

Renovierung oder des Dramas erster Teil

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Samstag, 9 Uhr – Was hier noch so unscheinbar aussieht ist der Beginn einer großangelegten Renovierungsaktion, die morgen – hoffentlich ein glückliches Ende nimmt.
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Samstag, 13.30 Uhr – das Grundgerüst der neuen Trennwand steht, jetzt kommen fünf Steckdosen in die neue Nische.
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Samstag, 21.30 Uhr – Für heute reicht’s, die Wand ist zu, die Steckdosen funktionieren und auf der anderen Seite ist das Rigips auch schon gespachtelt…

Die Kreditkarte zerschneiden: unbezahlbar

Zerschnittene Kreditkarte

Nach viel unbezahlbarer wäre es allerdings, wenn ich zur Bank gehe – egal ob zur Volksbank oder zur Sparkasse – und einfach mal was klappt, ohne dass ich nachhaken oder nachbessern lassen muss…

Seit vier Wochen hatten wir Probleme bei der geschäftlichen Nutzung unserer Kreditkarte. Einige Online-Händler verlangen seit einigen Monaten die zusätzliche Eingabe eine sog. SecureCodes, der die Nutzung sicherer machen soll. Still und heimlich hatte man den statischen SecureCode auf eine bei jeder Nutzung neu zu generierende Geschichte umgestellt und wieder mal niemanden – oder zumindest uns nicht – darüber informiert. „Wir können da nichts dazu…“, so die Aussagen von der MasterCard-Hotline und der Zuständigen bei unserer Bank. Die Karte ließ sich mit dem SecureCode einfach nicht mehr nutzen. Also musste eine neue Kreditkarte her. Das hat auch alles funktioniert, vor ein paar Tagen kam die Karte am Wochenende die dazugehörige PIN und die alte ist gesperrt und zerstört (siehe oben).

Heute wollte ich auf dem iPhone das Kreditkarten-Konto über die Sparkassen-App einrichten, damit ich das Konto im Blick haben kann. Aber oh Wunder, plötzlich gibt es drei Kreditkartenkonten. Das alte, das noch abgerechnet werden muss und dann erst gelöscht wird, ein zweites auf dem die neuen Kreditkartenumsätze verzeichnet und ein drittes auf dem die Jahresgebühr der Visa BusinessCard im Soll steht.

Warum hat mir mal wieder niemand gesagt, dass ich mit der neuen Karte zwei Kreditkartenkonten haben werde und dass das bei Visa BusinessCards immer so ist und warum benötigt die Bank sechs Stunden um heraus zu finden, dass das der Fall ist…?

Das älteste Gasthaus in Deutschland

Miltenberg am Sonntag Nachmittag

Das Gasthaus Riesen in Miltenberg (rechts im Bild) ist nach eigener Aussage das älteste in ganz Deutschland und hat überhaupt nichts mit dem Rest dieses Beitrags zu tun.

Vermutlich würden sich aber viele Städte in Deutschland über solche Besuchermassen an einem wettertechnisch durchwachsenen Sonntag Nachmittag freuen. Wie es Sonntags in Buchen aussieht, ist was anderes. Dafür war der Besucherandrang an der Kinokasse für die drei parallel laufenden Filme wesentlich geringer. Luca und Jana hatten sich schon seit längerem gewünscht, Hanni & Nanni 3 zu sehen. Nach den ersten beiden Teilen war der dritte absolut vorhersehbar, aber dennoch lustig.

Das beste war aber die Reaktion der beiden männlichen und uns unbekannten Fahrradfahrern, die Luca spontan von ihrem Eis anboten, als diese nach dem Film „ich will aber…“ schreiend Richtung Auto lief. Leider wollte Luca kein Eis, sondern nach dem Film unbedingt im Kino noch was trinken, was ihr der böse Papa aber versagt hatte…

Heinz‘ URL-Matsch

URL-Matsch

Dass man bei Heinz nicht nur Matsch aus Tomaten, sondern auch aus den eigenen URLs machen kann, beweist das Halsetikett der Unlimited-Flasche: dort findet der geneigte Leser Folgendes: www.heinzketchup.de/ch/at

Wahrscheinlich soll der Kunde entscheiden, ob er lieber die deutsche, die schweizerische oder die österreichische Seite besuchen bzw. Domain aufrufen möchte. Ich kann zwar die Gesamtheit der Deutschen, der Schweizer und der Österreicher nicht wirklich einschätzen, aber ich befürchte, dass die wenigsten die abgedruckte URL eintippen und sich lieber auf eine der großen Suchmaschinen verlassen. Und die, die URL wirklich in ihrer vollen Länge abtippen, werden bitter enttäuscht und landen auf einer – wenn auch nett gemachten – 404Fehlerseite.

So stellen sich mir zwei Fragen:

1. warum schickt Heinz die Besucher der benannten URL nicht auf eine Seite, wo die Sprache im Browser geprüft wird und der Kunden auf die entsprechende deutsche, schweizerische oder österreichische Domain weitergeleitet wird – zumal alle drei Seiten auf den ersten Blick das gleiche Ergebnis zeigen.

2. warum druckt man nicht einfach die .de-Adresse auf das Etikett und ignoriert die 8 Mio. Einwohner der Schweiz und die 8,5 Mio. von Österreich? Im Vergleich zu 82 Mio. Einwohnern von Deutschland wäre das doch das kleinere Übel, oder…?