Gelesen: #webtypobuch

#webtypobuch

von Gerrit van Aaken

Gerrit van Aaken hat sein #webtypobuch über ein Crowdsourcing-Portal finanziert und widmet sichdem großen Thema Typyographie im Internet. Angefangen von den grausigen Zeiten als es nur eine Handvoll websicherer Schriften gab über einen tiefgründigen Teil über den technischen Hintergrund von Schriftdarstellung auf dem Monitor bis hin zu typografischen Fragen der Schriftgröße des Zeileabstands, welches ist die richtige Schrift und vieles mehr.

Als ich vor über einem Jahr Gerrits Aufruf gelesen hatte, Geld zu „spenden“ für ein Buch, das er schreiben wollte, war ich zuerst nicht sicher, ob das der richtige Weg ist. Einige Tage später habe ich mir das ganze nochmal angesehen und festgestellt, dass er recht hat: bisher gab es noch kein Buch zu diesem Thema und das geplante Finanzierungsziel war auch nicht übertrieben. Also haben wir kurzfristig beschlossen als einer der beiden großen Sponsoren für das Buch aufzutreten und einen größeren Teil des Buches zu finanzieren…

Fazit: Ich muss sagen, dass es Gerrit gelungen, das komplette Thema gut abzudecken und alle Bereiche aufzugreifen. Ein Lektor hätte vielleicht noch den einen oder anderen Schreibfehler verhindern können, aber da Gerrit das Ganze Buch eh online gestellt hat, kann er diese ja auch noch eliminieren…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

Das gesamte Buch kostenlos online lesen >>> webtypobuch.de

Feuerwehr „Live“

Messestand auf der Live in Neckarelz

Seit gestern trifft man Manuel, Lukas, Jana und Arno bis Sonntag auf der „Live“ in der Pattberghalle in Neckarelz. Die Feuerwehr Mosbach stellt sich dort mit einem Stand vor und bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit einmal selbst mit Geräten der Feuerwehr zu arbeiten. Außerdem machen sie dort Werbung für das Abenteuer in Rot, den Kreisfeuerwehr- und Kreisjugendfeuerwehrtag 2013 am 23.06. in Mosbach.

Und täglich grüßt das Schrankentier

Schrankentier

Das gemeine Schrankentier ist weiß und hat in regelmäßigen Abständen reflektierende rote Streifen. Das Schrankentier tritt in der freien Wildbahn immer in Rudeln zu zwei oder vier oder mehr Exemplaren auf.

Entwicklung: Direkt nach dem Verlassen der mütterlichen Produktionsanlagen gehen Schrankentiere eine parasitäre Beziehung mit mindestens einem Ampelmännchen ein. Das Ampelmännchen schützt das Schrankentier vor seinen natürlichen Feinden: LKW, PKW (vorallem wartende Smart-Fahrer), Fahrradfahrer, Fußgänger, etc., das Ampelmännchen erhält dabei keinerlei Vorteile.

Fell/Haare: Früher hatten Schranktiere die Möglichkeit, sich Bärte wachsen zu lassen. Seit einiger Zeit werden immer mehr dieser Bärte operativ entfernt – vermutlich um eine erfolgreiche Fortpflanzung zu verhindern. Sobald die Bärte entfernt wurden, wachsen diese nicht wieder nach.

Lebensraum: Der natürliche Lebensraum der Schrankentiere beschra(ä)nkt sich auf Parallelen auf beiden Seiten entlang internationaler Bahnübergänge. Allerdings haben alle Schrankentier ein eigenes, klar begrenztes Revier, das sie nur auf ihrem letzten Weg verlassen.

Fortbewegung: Der Bewegungsspielraum innerhalb des Reviers beschra(ä)nkt sich auf einen klar definierten Winkel von meist 90°. Mehrmals am Tag werden die Schrankentiere gezwungen, ihre gewohnte Position (senkrecht zum Himmel) in eine wenig Rücken schonende Position (parallel zum meist harten Straßenbelag) gezwungen. In dieser Position müssen die Schrankentiere bis zu zwölf Minuten zu verharren. Fortbewegung findet während dieser Zeit nur innerhalb des sog. Bahnübergangs statt. So werden alle, die ihr Revier durchqueren wollen, gezwungen, außerhalb zu warten. In vielen Fällen wird dabei – mehrmals täglich – die Pünktlichkeit bei Terminen auf die Probe zu stellen.

Ich liebe Ratespiele

Ich liebe Ratespiele

wenn es um kurzfristige Kundenkorrekturen geht. Kann mir einer sagen, was ich hier machen soll bzw. welches Element nachher wo stehen soll? Ich hoffe, dass ich’s richtig verstanden habe – wenn nicht, hab‘ ich halt Pech gehabt…

Gelesen: Gruppen formen – 55 Spiele für Gruppenprozesse

Gruppen formen

von Frank Bonkowski

Der Autor stellt in seinem Buch 55 Spiele für Gruppen vor, die er unterschiedlichen Lernzielen wie z.B. Kommunikation, Kooperation, Strategie, Balance, etc. zuordnet. Der Materialaufwand hält sich für die meisten Spiele in Grenzen. Die Spiele eignen sich unter anderen zum Training von Vertrauen, Rücksicht und Zusammenarbeit.

Fazit: Das Büchlein hält was es verspricht. 55 Aktionen und Spiele, die Gruppenprozesse aktivieren oder beschleunigen.  Ich hatte mir zwar ein paar mehr neue Spiele/Ideen gewünscht, aber die Sammlung ist praktisch und bei den wenigsten benötigt man wirklich Material, so dass man die Spiele ohne große Vorbereitung einsetzen kann.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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Verkaufen wir jetzt auch Traktoren…?

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Ich weiß zwar nicht genau warum wir Post mit unserer Adresse, meinem Namen und dem Firmennamen der „Claas Württemberg GmbH“ bekommen, aber wenn der Absender uns ein paar Schlepper, Mähdrescher, etc. kostenlos in den Hof stellt, bringen wir die sicher auch an den Mann bzw. den Landwirt…
Falls jemand von Claas das – nach meinem Ermessen – werbliche Anschreiben haben möchte: die Papierkörbe werden erst wieder im Laufe der Woche geleert.

Gelesen: Grrrimm

Grrrimm

Von Karen Duve

Karen Duves Grrrimm ist bissig und satirisch, aber auch tiefgründig und überzogen. Sie schreibt von den Brüdern Grimm ab und um. Aus den netten Zwergen macht sie hinterhältige Kleinwüchsige, der böse Wolf ist ein Werwolf und Rotkäppchen wird zum Schluss selbst einer. Der Prinz darf Dornröschen nicht wach küssen, sie wacht ganz alleine auf. Duve bezeichnet dennoch ihre Versionen der Grimms Märchen als Hommage an die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm.

Fazit: Schade eigentlich. Ich hatte mir anhand der Kurzbeschreibung mehr erhofft, aber notgeile Zwerge, ein wirklich ekliger Frosch, ein 115 Jahre alter Prinz, der nochmal jung wird und ein Rotkäppchen, das zum Schluss zum Werwolf wird, verfälschen die Grimmschen Märchen mehr als gedacht. Ich hätte gerne mehr Punkte vergeben, aber leider hat’s mir gar nicht gefallen. Dafür war’s recht schnell zu lesen – auch wenn das Original-Rotkäppchen keine 50 Seiten benötigt…

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