Der Stein des Anhaltens

Der Stein des Anhaltes

Einer meiner Kunden hatte gerade das Büro verlassen, als das Telefon klingelt – Handy – und ein etwas angestrengter Mann sagt: „Können Sie mir mal schnell auf den Parkplatz was zum Unterlegen bringen? Ich muss das Auto festhalten…“

Nach der Klärung wer er denn ist und auf welchem Parkplatz er ein Auto festhält, bin ich los. Im Hof noch den oben abgebildeten Stein mitgenommen und auf dem Jakob-Mayer-Platz unter das Hinterrad eines silbernen Golf V geklemmt. Dann endlich konnte mein Kunde das Fahrzeug wieder loslassen. „Der wär‘ sonst weggerollt“, meint er und ich kann ihm nur zustimmen. Je nach Lenkeinschlag wäre zwar nicht viel passiert, aber auch wenn ein Golf nur langsam gegen eine Hecke mit massiver Betonwand dahinter rollt, wäre zumindest der Lackierer gefragt gewesen.

Ich frage mich nur ob der/die FahrerIn den Stein vor dem Wegfahren gesehen hat oder einfach drüber weg geholpert ist – und sich vielleicht nicht mal gewundert hat, warum sich die nicht gezogene Handbremse heute so schlecht lösen lässt.

P.S. Falls sich jemand für den verhinderten Schaden bedanken will, kann ich den Dank gerne weitergeben…

Zeit fließt

Zeit fließt

Nur wohin?

So genau weiß das keiner, aber in diesem Fall fließt der Krebsbach Richtung Morretal. Und wenn man ein wenig an der Belichtungszeit schraubt, wird aus dem beschaulich dahinfließenden Bächlein sogar ein reißender Strom, der alles mit sich nimmt und irgendwann ins große Meer mündet. Vermutlich lässt das Wasser auf seinem Weg aber eine Menge Stundenblumen blühen, die die Zeit um uns herum still stehen lassen…

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #62

Unterwegs auf Gemeindeverbindungstraßen #62

Heute mal von hinter der Autobahn und auf der Suche nach einem Café, das nicht die Dorfwirtschaft oder das Sportheim ist. In der Gegend gar nicht so einfach, wenn sogar die Golfplatz-Gastro geschlossen hat.

Immerhin muss man sagen, dass der Turm auf der dortigen alla-hopp-Anlage schöner und interessanter ist als der in Buchen!

Für den Latte musste schlussendlich dann mal wieder das Café Mithras im Römermuseum herhalten… 😉

Lost Place

Ich wollte ja schon immer mal in irgendeinem verlassenen Gebäude fotografieren (vielleicht so wie hier), am besten wo das dreckige Geschirr noch auf dem Tisch steht. Aber irgendwie habe ich es noch nie geschafft – bis gestern.

Es war fast so wie ich es mir vorgestellt habe: Tür auf und muffige, kalte Luft strömt Dir entgegen, (k)alter Rauch dringt aus jeder Pore der noch im Original vorhandenen Tapete und ihren Farbschichten. Die Stühle stehen kopfüber ordentlich auf den Tischen, ganz so als käme in der nächsten Stunde die Putzfrau und würde kräftig durchwischen.

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Mein Lieblings-Schlagloch…

Lieblingsschlagloch

… ist weg!

In wochenlangen Therapie-Gesprächen hat mein Auto-Mechaniker den Smart-Stoßdämpfern Gelassenheit beigebracht und dafür gesorgt, dass es ihnen nicht mehr so viel ausmacht, wenn ich mit nicht unbedingt angepasster Geschwindigkeit drüber brettere. Aber was heißt „drüber“? Eher „durch“: rein, runter und wieder rauf.

Und dann kommt der Bauhof und schüttet es einfach mit Kaltasphalt voll. So was aber auch. Und jetzt? Jetzt muss ich auf den nächsten Winter warten. Im Frühjahr 2018 taucht es – wie in den letzten Jahren – garantiert wieder auf…

😉

Der Mond ist aufgegangen!

Der Montag ist aufgegangen!

Nachdem ich Freitag Nacht eigentlich schon um halb zwei zumindest den Beginn der Mondfinsternis fotografieren wollte, aber nichts zu sehen war – am Samstag übrigens auch nicht – und heute ein buttergelber (Riesen-)Mond über Hettingen hängt, bin ich nochmal schnell los.

Aber irgendwie ist es zu kalt – um entspannt und in Ruhe zu fotografieren. Na ja, der nächste Vollmond kommt bestimmt – in knapp vier Wochen. 😉

Erfolgreich(er) am Sonntag

Michelstadt

Nachdem wir letzten Sonntag verzweifelt in Amorbach nach einem Café gesucht haben und nicht fündig wurden (die Cafés, die wir gefunden haben, hatten entweder Urlaub oder machten noch Winterpause), hat es heute in Michelstadt wesentlich besser geklappt.

Michelstadt ist übersät mit netten kleinen Gäststätten und Cafés, bietet aber auch eine Menge schöner Gässchen und Eckchen – und teilweise sogar am Sonntag geöffnete Lädchen. Wenn wir vorher die Webseite der Stadt Michelstadt konsultiert hätten, hätten wir vielleicht noch den einen oder anderen Punkt von der „15 Dinge, die man in Michelstadt getan haben muss“-Liste abgearbeitet, aber für die meisten wär’s eh zu kalt gewesen und für die anderen hätte die Zeit dann nicht mehr gereicht…

Und wer jetzt trotzdem noch das historische Rathaus in Michelstadt sehen will:

Historisches Rathaus in Michelstadt

Schnitzeljagd für Zehntklässler

Schnitzeljagd

Zur alljährlichen Winterwanderung der 10 b (vorher 9 b, vorher 8 b, etc.) gibt’s immer irgendwas on top. Mal hatten wir Glühwein und Punsch, ein anderes Mal Fackeln, heute eine Schnitzeljagd.

Eine Schnitzeljagd für 15-/16-jährige? Klar, dann können sie ihr Handy mal halbwegs sinnvoll einsetzen. Zugegebenermaßen war das Finden der an Bäumen aufgehängten Zettel nicht das ganz große Problem (außer dem letzten, den Zettel haben alle übersehen), aber die Umsetzung der unterschiedlichen Zahlenzeichen war nicht ganz einfach. Das Aufhängen der Zettel ist schuld am Aussehen meines Smarts und das obwohl ich den größten Teil der Strecke gelaufen bin.

Mal gespannt, wer von Euch in der Lage ist, die Summe der folgenden Zahlzeichen zu ermitteln. Wer es ganz ohne die Hilfe des Internets schafft, bekommt eine Kiste Bier von mir (der Nachweis über die Nichtnutzung ist zu erbringen):

Schnitzeljagd-Rätsel

Die Fähnchen unter den Zeichen sollen als Hilfestellung dienen. Und nein, das fünfte Zeichen ist kein „i“ und keine 11, sondern eine (andere) Zahl. Bei der Longitude (bezogen auf den Hollersee) lassen wir die Nachkommastellen einfach weg!

P.S. den Erwachsenen hat die Schnitzeljagd auf jeden Fall Spaß gemacht. Als dann noch dem einen oder anderen die Antwort hinter dem Ergebnis aufgefallen ist, kam’s noch besser an. Und die Jugendlichen freuen sich jetzt auf einen Zusatzpunkt bei der nächsten Mathearbeit der mitwandernden Klassenlehrerin. Ob die nächste Arbeit dann einfach schwerer wird, bleibt noch abzuwarten… 😉