Wertholzplatz

Am Wertholzplatz im Osterburken

In Osterburken am RIO gibt es auf dem Weg Richtung Autobahn bzw. B292N ein Schild „Wertholzplatz“.

Wenn man allerdings nicht genau hinschaut, kann man „Wertholzplatte“ lesen und wenn man nicht genau weiß, was sich dahinter verbirgt, muss man halt mal hinfahren.

Fein säuberlich aufgereiht liegen auf dem Wertholzplatz dicke Stämme verschiedener Holzarten friedlich nebeneinander. Sichtbar nummiert bieten sie sich Käufern aus Nah und Fern zum Kauf und zur Verarbeitung an. Vorhin hat ein Franzose mit seiner Gattin ausgiebigst einige Stämme vermessen.

Am Wertholzplatz im Osterburken
Am Wertholzplatz im Osterburken

Wer den Geruch von (frisch) geschlagenem Holz mag, dreckige Schuhe nicht scheut oder auch Holz kaufen will, dem sei ein Sonntagsausflug nach Osterburken empfohlen.

Auf Züge warten

Auf Züge warten

Nach dem Plündern des Bahnhofskiosk konnten wir den Bahnhof in Mannheim nicht mehr verlassen bevor unser Jüngster nicht mindestends einen Zug gesehen hat…

Falsches Gleis

Dummerweise waren wir am falschen Gleis. Rund 30 Minuten lang kam an unserem Gleis kein Zug an. Nur drei oder vier Gleise weiter…

Bahnhofsuhr
In der Heimat: Hamburg-Mannheimer
Engelhardt-Fassade
Efeu

Gemeinschafts-Schmiererei

Man nehme einen Eimer Kleister, ein paar Zeitung und pro Nase einen Luftballon.

Dann darf man sich über eine kleine Schlacht am Kleistereimer freuen und noch mehr wenn nach gut einer Stunde jede(r) aus der Jugendfeuerwehr einen Luftballon mit Pappmaché überzogen und die Grundlage für einen Wikinger-Helm geschaffen hat. Nächste Woche bekommen die Helme noch eine Form und Farbe. Man darf gespannt sein…

Schau mir in den Auspuff, Kleines…!

Schau mir in den Auspuff, Kleines

Okay, er hat gar keinen. Der Smart ForTwo EQ fährt komplett elektrisch, allerdings nicht (ganz so) weit (wie gedacht)…

Aber von vorne: Mein Smart-Leasing läuft im Oktober 2019 aus, da war es Zeit, sich nach was Neuem umzuschauen. Das Problem: der Smart Brabus wird nicht mehr produziert und ab 2020 gibt’s eh nur noch E bei Smart. Also dann E.

Eigentlich wollte ich den Elektro-Smart letztes Jahr schon Probe fahren, aber irgendwie ist immer was dazwischen gekommen und jetzt musste der alte Smart sowieso zum Service. Also ab nach Heilbronn um Smart-Händler meines Vertrauens.

Letzten Donnerstag: Smart abholen und elektrisch nach Hause fahren. Erst mal ein tolles Gefühl. Der Elektro-Smart macht beim Beschleunigen eine gute Figur und kommt zumindest gefühlt fast an den Brabus ‚ran. Aber je näher ich der Heimat komme, um so schneller sinkt die Anzeige für die Rest-Reichweite von anfänglich 120 km gegen Null. Mit 26 km Rest und etwas erhöhtem Puls komme ich schlussendlich (nach rund 60 km) zuhause an. Okay, dann muss man den E-Smart wohl doch anders fahren als den Brabus: mehr segeln, mehr Rekuperation nutzen (dass man für längere Fahrten den ECO-Modus einschalten sollte, erfahre ich erst am Montag).

Am Freitag, Samstag und Sonntag: kleinere Fahrten in und um Buchen. Alles wunderbar. Der Smart ist praktisch nicht zu hören und macht wirklich eine gute Figur.

Am Samstag Nachmittag noch schnell Sprudel kaufen wird dann aber doch schwierig, weil der Leih-Smart unverständlicherweise die Kofferraum-Abdeckung drin hat, die unglaublich viel Platz wegnimmt. Eine Sprudelkiste (und etwas Kleinzeug) passt mit der Abdeckung und ein wenig Druck gegen der Kofferraum-Deckel in den Kofferraum. Also, liebe Smart-Verkäufer: wenn Ihr den Smart als halbwegs alltagstauglich präsentieren wollt, dann solltet Ihr in Euren Leihfahrzeugen die Kofferraum-Abdeckung weglassen. In die Cabrio-Version ohne Kofferraum-Abdeckung passen gut und gerne 3 Sprudel-(oder 6 Bier-)kisten (ohne den Beifahrersitz zu belagern).

Dann am Montag nach Osterburken zum Geschäftstermin und anschließend weiter nach Heilbronn. Kurz vor der Raststätte Jagsttal nochmal drüber nachgedacht, ob ich nochmal ein paar Minuten „nachtanke“. Idee gut, Blinker rechts dann doch nicht gesetzt und „wird schon reichen“ gedacht. Nach dem Tunnel Hölzern regt das Smart-Navi an, doch lieber eine E-Tankstelle zu suchen und schlägt auch verschiedene vor. Also wähle ich eine, die zwar auch in HN ist, aber nicht ganz soweit wie der Händler. Dort komme ich mit 12 km Restreichweite an. Okay, das hätte vermutlich noch gereicht, aber irgendwie möchte ich mir die hämischen Blicke der Vorbeifahrenden gar nicht ausdenken, wenn da einer mit einem Elektro-Smart am Straßenrand steht und abgeschleppt werden muss.

Die nette Dame der Bike-Arena in HN (unbezahlte und unaufgeforderte Werbung und meine persönliche Empfehlung, wenn man keine Ahnung von seinem Elektro-Smart hat) war echt hilfreich. Ob ich ’ne Karte habe? „Nö, aber ganz viel keine Ahnung.“ – „Dann bekommen Sie eine Karte von uns“ und gibt mir eine. Also ich sie frage, was es kostet, lacht sie nur und bedankt sich. Als ich dann wohl ein wenig ratlos rumstehe, geht mir mit vor’s Gebäude und hilft mir beim anschließen. Als der Schnelllader dann nicht so will wie ich/wir, wechseln wir noch die Ladestation. Dort geht’s und der Smart darf – während sie mir einen Kaffee macht – eine Viertelstunde laden. Danach geht’s dann mit aktiviertem ECO-Modus (sie hat mir dann noch erklärt, was es damit auf sich hat) und etwas mehr als 37 km Rest-Reichweite weiter zu Smart.

Fazit: wie der Brabus ist der EQ-Smart ein nettes kleines Auto mit ordentlicher Beschleunigung, aber in der EQ-Version fehlender Gesamt-Reichweite und – laut aktuellem Angebot noch – viel zu teuer. Der Händler wird sein Leasing-Angebot jetzt nochmal etwas nachbessern und dann sehen wir weiter…

Aber vielleicht ist der Odenwald auch einfach nicht für kleine Elektro-Autos gedacht?

Engelsgleich

Franz-Ferdinand als Weihnachtsengel

… und mit güldenem Haar, Engelsgewand und Heiligenschein sitzt unser Franz-Ferdinand nun im Treppenhaus und verkündet – zumindest denen, die zuhören – die frohe Botschaft von der Geburt eines Kindes.

Vor Kurzem hatte sich Franz-Ferdinand mal wieder im Internet getummelt und dabei die Geschichte des Engels Heinrich entdeckt. Daraufhin wollte er unbedingt auch so ein Engel sein. Ein kleiner Weihnachtsengel, der sich um die Sorgen seiner Betrachter kümmert und dafür Sorge trägt, dass jeder, der ihn betrachtet, seine Sorgen bei ihm abladen kann – auch ohne Mülleimer.

Am besten einfach mal in den nächsten Tagen vorbei gehen, hinschauen und die alltäglichen Sorgen bei Franz-Ferdinand lassen…