Augen auf beim Spülenkauf

Spülen-Stöpsel

Früher oder später muss jede(r) mal ran – und eine Küche kaufen. Wer allerdings eine Spüle des bekannten Spülenherstellers Blanco bestellt, sollte gleich einen Ersatzstöpsel dazu bestellen.

Ich war in den letzten Wochen in den verschiedensten Baumärkten und beim Sanitär-Fachhandel und habe versucht einen Ersatz-Stöpsel für unsere – nunmehr fast 12 Jahre alte – Spüle zu bekommen. Leider völlig erfolglos. Die kleinen Stöpsel (ø 46 mm) sind zu klein, die anderen (irgendwo zwischen 48 und 56 mm ø) viel zu groß. Dazwischen gibt es nicht viel und es passt einfach nicht – nicht mal die Universal-Stöpsel, die die Baumärkte anbieten, helfen weiter.

Der Weisheit letzter Schluss: zurück ins Küchenstudio und Stöpsel für genau diese Spüle bestellen. Das hat das Problem gelöst und war nur minimal teurer als im Baumarkt. Allerdings musste ich erst auf die Idee gebracht werden, dass Spülen-Hersteller so ähnlich verfahren wie Kamerahersteller in Sachen Akku…

P.S. nagelt mich bitte nicht auf die Maßangaben fest. Ich habe soviele Stöpsel gekauft und zurück getragen…

Jetzt ein Distel(häuser) Märzen…

Distel(häuser) Märzen - Mindestens haltbar bis 02/1990

Zu meinem 17. oder 18. Geburtstag hatte ich unter anderem eine – schon damals – mehrere Jahre abgelaufene Flasche Distel(häuser) Märzen geschenkt bekommen.

Diese Flasche begleitet mich seit damals und wird dauerhaft kühl und dunkel im Keller gelagert. Trinken würde ich es allerdings nicht mehr.

Ältere werden noch wissen, dass das heutige Distelhäuser Bier bis Anfang der 1990er in dickeren/kürzeren Flaschen unter dem Namen „Distel Bier“ verkauft wurde. Dieses seltene Exemplar, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum nun mehr seit über 22 Jahren (Februar 1990) überschritten ist, entstammt einer kurzen Übergangszeit als das Bier in den alten Flaschen mit altem Deckel aber bereits neuem Etikett verkauft wurde.

Eigentlich hätte ich das gerne etwas genauer recherchiert, aber die Webseite der Brauerei hält keinerlei Chronik o.ä. bereit…

Das Bild zum Montag #20

Lift / Aufzug

Heute: Lift

Heißt es eigentlich Lift oder Aufzug?

> Der Begriff Lift beschreibt laut der Wikipedia eine Aufzugsanlage, die über eine Mindestförderhöhe von 180 cm verfügt. Alles was kleiner/niedriger ist, scheint den Begriff Lift/Aufzug nicht verdient zu haben…

> Lift nennt Coca-Cola aber auch eine besonders süße Apfelschorlen-Mischung…

> Ein Aufzug kann auch das Hochziehen des Theatervorhangs für den nächsten Akt sein.

> Manche Leute erscheinen zu manchen Veranstaltungen in Aufzügen, dass es einer Sau graust…

P.S. das Bild zeigt den Personenaufzug im Nebengebäude des Bischofschlosses in Markdorf wo wir die letzten Tage verbracht haben. Ob man allerdings einen recht engen Aufzug noch durch die durchaus dekorativen halben (Bier-)Flaschen und das andere Zeug schmaler machen muss, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Hotel ist toll, aber der Aufzug/Lift noch weniger für Klaustrophobiker geeignet als normale Aufzüge.

Gelesen: Jagablut

Jagablut von Ines Eberl

von Ines Eberl

Vor fast 40 Jahren kam es in dem Alpendörfchen Alpbach zum Selbstmord eines Wilderers. Der Fall konnte damals allerdings nur unzureichend aufgeklärt werden. Als Dr. Emma Canisius, Ärztin aus Wien, die Landarztpraxis von Alpbach übernehmen will, zieht sie vorrübergehend in den alten Gasthof „Zum Jagawirt“.

Was die Frau Doktor allerdings nicht weiß: Die Bewohner des Gasthofs verbindet ein dunkles Geheimnis. Emma entkommt einem ersten Mordanschlag nur knapp, einige Tage später wird der Wirt des Jagawirts in seinem Zimmer – mit einem Messer im Bauch – tot aufgefunden. Der ausgestopfte Schädel einer weißen Gams liegt auf seinem Kopf. Als ein zweiter Anschlag auf sie verübt wird, beschließt sie, dass sie sich um den Fall kümmern muss…

Fazit: Leider braucht Frau Eberl recht lang, um auf Touren zu kommen. Nachdem sie auf den ersten drei Seiten den „alten“ Mord schildert, braucht Sie über 90 Seiten, um zum eigentlichen Mord zu kommen. Die Frau Doktor ist dafür recht gut dargestellt und man leidet ein bisschen mit, wenn sie von einem Unbekannten angegriffen wird.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

Direkt beim Verlag oder bei Amazon (Partner-Link) bestellen…

Mehrsprachige Frühstückseier

20120803-085854.jpg
Meistens beschränkt sich beim gekochten Frühstücksei die Auswahl auf „hart“ oder „weich“. Nach den lachenden Eiern gestern, dürfen die Gäste heute sich heute im Bischoffsschloss in ihrer Muttersprache begrüßen lassen oder sich ein Ei passend zur Gemütsverfassung aussuchen. Wer des Lateinischen mächtig ist, kann heute auch den „Tag nutzen“…
Guten Morgen!

Nah am Wasser gebaut

20120802-150226.jpg
… hatten die Erbauer der Pfahlbauten in Uhldingen.
Welche Urheberrechte man beim Fotografieren in den teilweise in den 1930er Jahren rekonstruierten Häusern verletzen könnte, hat sich mir allerdings nicht erschlossen. Die Urheber der Original-Innenausstattung haben – je nach Hütte – vor rund 3.000 Jahren gelebt und dürften seit mehr als 70 Jahren tot sein…?

Ehre wem Ehre gebührt

20120801-202234.jpg
Die Bermatinger Musikkapelle spielt heute im Hof des Bischoffsschlosses in Markdorf zu Ehren der frisch angereisten Gäste zum Schlosskonzert auf.
Meinetwegen hätt’s das SWR4-Inferno nicht gebraucht, aber die Markdorfer Bevölkerung (hier größtenteils zwischen 50 und scheintot) applaudiert zufrieden…

Da darf’s jetzt bleiben…

20120731-154649.jpg
… das Ding!
Nachdem die Ablage-Stange unserer alten Wohnküche vor knapp acht Jahren in Schlierstadt hätte bleiben sollen, und wir sie aber – nachdem der Nachmieter nach acht Wochen den vereinbarten Übernahmepreis nicht bezahlt hatte – doch mitgenomnen haben, hat sie jetzt endlich ihren Platz im Waschkeller gefunden.
Eigentlich hätte sie bereits im letzten Jahr in unserem Esszimmer montiert werden sollen (gekürzt hatte ich sie schon), aber auf Grund der daraus resultierenden Enge haben wir sie wieder in den Keller gelegt.
Heute habe ich die Stange nochmal gekürzt und endlich fest montiert, so dass sie nach fast acht Jahren wieder senkrecht stehen darf…
Danke nochmal an die Firma Merklinger, die mir die verloren gegangene Befestigungsscheibe nachgebaut haben, obwohl sie mit meinen ungenauen Größenangabe der Bohrlöcher völlig unterfordert waren.

Gelesen: Kohlemord

Kohlemord von Manfred H. Krämervon Manfred H. Krämer

Was haben ein toter Stadtstreicher in einer feinen Hotelsuite in Mannheim, ein verschwundener Koffer, den seine Eigentümer mit allen Mitteln, wieder in ihren Besitz bringen wollen, ein Urgestein von Schiffsmann, Tarzan als Leichtmatrose auf einem museumsreifem Frachter und Mannheims meist abgemahnter Kommissar Bluhmepeter miteinander zu tun?

Richtig, sie sind die Zutaten für den fünften Fall von Solo und Tarzan, deren Hausboot in diesem Band zum „TÜV“ und somit dringend repariert werden muss. Tarzan ermittelt auf dem Rhein und lernt als Leichtmatrose das „entbehrungsreiche“ Leben auf einem kleinen und alten Kohlefrachter kennen.

Fazit: In Teil fünf wird’s „interaktiv“. Krämer hat auf diversen Seite QR-Codes eingebaut, über die man Bilder zu den einzelnen Schauplätzen abrufen kann. Der Ermittler in diesem Fall liegt mir gar nicht und durch Tarzans Schiffsreise über den Rhein fehlt auch die Kombination mit Solo und netten Gemeinheiten, die sich die beiden zuteil werden lassen.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

Direkt beim Verlag oder bei Amazon (Partner-Link) bestellen…