Das Bild zum Montag #20

Lift / Aufzug

Heute: Lift

Heißt es eigentlich Lift oder Aufzug?

> Der Begriff Lift beschreibt laut der Wikipedia eine Aufzugsanlage, die über eine Mindestförderhöhe von 180 cm verfügt. Alles was kleiner/niedriger ist, scheint den Begriff Lift/Aufzug nicht verdient zu haben…

> Lift nennt Coca-Cola aber auch eine besonders süße Apfelschorlen-Mischung…

> Ein Aufzug kann auch das Hochziehen des Theatervorhangs für den nächsten Akt sein.

> Manche Leute erscheinen zu manchen Veranstaltungen in Aufzügen, dass es einer Sau graust…

P.S. das Bild zeigt den Personenaufzug im Nebengebäude des Bischofschlosses in Markdorf wo wir die letzten Tage verbracht haben. Ob man allerdings einen recht engen Aufzug noch durch die durchaus dekorativen halben (Bier-)Flaschen und das andere Zeug schmaler machen muss, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Hotel ist toll, aber der Aufzug/Lift noch weniger für Klaustrophobiker geeignet als normale Aufzüge.

Gelesen: Jagablut

Jagablut von Ines Eberl

von Ines Eberl

Vor fast 40 Jahren kam es in dem Alpendörfchen Alpbach zum Selbstmord eines Wilderers. Der Fall konnte damals allerdings nur unzureichend aufgeklärt werden. Als Dr. Emma Canisius, Ärztin aus Wien, die Landarztpraxis von Alpbach übernehmen will, zieht sie vorrübergehend in den alten Gasthof „Zum Jagawirt“.

Was die Frau Doktor allerdings nicht weiß: Die Bewohner des Gasthofs verbindet ein dunkles Geheimnis. Emma entkommt einem ersten Mordanschlag nur knapp, einige Tage später wird der Wirt des Jagawirts in seinem Zimmer – mit einem Messer im Bauch – tot aufgefunden. Der ausgestopfte Schädel einer weißen Gams liegt auf seinem Kopf. Als ein zweiter Anschlag auf sie verübt wird, beschließt sie, dass sie sich um den Fall kümmern muss…

Fazit: Leider braucht Frau Eberl recht lang, um auf Touren zu kommen. Nachdem sie auf den ersten drei Seiten den „alten“ Mord schildert, braucht Sie über 90 Seiten, um zum eigentlichen Mord zu kommen. Die Frau Doktor ist dafür recht gut dargestellt und man leidet ein bisschen mit, wenn sie von einem Unbekannten angegriffen wird.

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Mehrsprachige Frühstückseier

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Meistens beschränkt sich beim gekochten Frühstücksei die Auswahl auf „hart“ oder „weich“. Nach den lachenden Eiern gestern, dürfen die Gäste heute sich heute im Bischoffsschloss in ihrer Muttersprache begrüßen lassen oder sich ein Ei passend zur Gemütsverfassung aussuchen. Wer des Lateinischen mächtig ist, kann heute auch den „Tag nutzen“…
Guten Morgen!

Nah am Wasser gebaut

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… hatten die Erbauer der Pfahlbauten in Uhldingen.
Welche Urheberrechte man beim Fotografieren in den teilweise in den 1930er Jahren rekonstruierten Häusern verletzen könnte, hat sich mir allerdings nicht erschlossen. Die Urheber der Original-Innenausstattung haben – je nach Hütte – vor rund 3.000 Jahren gelebt und dürften seit mehr als 70 Jahren tot sein…?

Ehre wem Ehre gebührt

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Die Bermatinger Musikkapelle spielt heute im Hof des Bischoffsschlosses in Markdorf zu Ehren der frisch angereisten Gäste zum Schlosskonzert auf.
Meinetwegen hätt’s das SWR4-Inferno nicht gebraucht, aber die Markdorfer Bevölkerung (hier größtenteils zwischen 50 und scheintot) applaudiert zufrieden…

Da darf’s jetzt bleiben…

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… das Ding!
Nachdem die Ablage-Stange unserer alten Wohnküche vor knapp acht Jahren in Schlierstadt hätte bleiben sollen, und wir sie aber – nachdem der Nachmieter nach acht Wochen den vereinbarten Übernahmepreis nicht bezahlt hatte – doch mitgenomnen haben, hat sie jetzt endlich ihren Platz im Waschkeller gefunden.
Eigentlich hätte sie bereits im letzten Jahr in unserem Esszimmer montiert werden sollen (gekürzt hatte ich sie schon), aber auf Grund der daraus resultierenden Enge haben wir sie wieder in den Keller gelegt.
Heute habe ich die Stange nochmal gekürzt und endlich fest montiert, so dass sie nach fast acht Jahren wieder senkrecht stehen darf…
Danke nochmal an die Firma Merklinger, die mir die verloren gegangene Befestigungsscheibe nachgebaut haben, obwohl sie mit meinen ungenauen Größenangabe der Bohrlöcher völlig unterfordert waren.

Gelesen: Kohlemord

Kohlemord von Manfred H. Krämervon Manfred H. Krämer

Was haben ein toter Stadtstreicher in einer feinen Hotelsuite in Mannheim, ein verschwundener Koffer, den seine Eigentümer mit allen Mitteln, wieder in ihren Besitz bringen wollen, ein Urgestein von Schiffsmann, Tarzan als Leichtmatrose auf einem museumsreifem Frachter und Mannheims meist abgemahnter Kommissar Bluhmepeter miteinander zu tun?

Richtig, sie sind die Zutaten für den fünften Fall von Solo und Tarzan, deren Hausboot in diesem Band zum „TÜV“ und somit dringend repariert werden muss. Tarzan ermittelt auf dem Rhein und lernt als Leichtmatrose das „entbehrungsreiche“ Leben auf einem kleinen und alten Kohlefrachter kennen.

Fazit: In Teil fünf wird’s „interaktiv“. Krämer hat auf diversen Seite QR-Codes eingebaut, über die man Bilder zu den einzelnen Schauplätzen abrufen kann. Der Ermittler in diesem Fall liegt mir gar nicht und durch Tarzans Schiffsreise über den Rhein fehlt auch die Kombination mit Solo und netten Gemeinheiten, die sich die beiden zuteil werden lassen.

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Keine Arme – keine Schokolade

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Netter Film und nettes, wenn auch frisches Ambiente heute Abend im voll besetzten Open-Air-Kino bei „Ziemlich beste Freunde“!
Dennoch darf man sich getrost die Frage stellen, was die größere Übertreibung ist: „Big Pack“ auf eine Tüte mit 70 g Inhalt zu schreiben oder ob es der Kilo-Preis von 21,43 € ist…

Gelesen: Spargelmord

spargelmord

von Manfred H. Krämer

Die alten Spargelhäuschen auf den Spargelfeldern rund um Lampertheim sind für die einen Romantik pur, den anderen nehmen sie wertvolle Quadratmeter Ackerboden weg. Früher gab es jede Menge dieser Spargelhäuser, die als Unterstand und Geräteschuppten dienten. Aber ihre Zahl nimmt dank des langsamen Verfalls und einiger Spargelbauer, die sie einfach dem Erdboden gleichmachen, mit jedem Jahr ab und eines birgt ein grausiges Geheimnis.

Als ein Spargelbauer wieder eines der halbverfallenen Gebäude auf seinem Grund und Boden nieder machen will, stirbt ein Obdachloser unter den Trümmern. Dabei tritt er eine Lawine von Ereignissen los, die die Kleinstadt Lampertheim schwer erschüttert. Nicht nur beschmierte Wände und Sabotage, auch ein Brandanschlag auf das Anwesen eines Spargelbauern und eine wilde Hetzjagd auf Tarzan setzen der Aktion die Krone auf. Wem bedeuten die alten Hütten so viel, dass er dafür sogar Menschenleben aufs Spiel setzt?

Fazit: Teil vier rund um Solo und Tarzan. Dieses Mal ermitteln sie direkt in ihrer Heimatgemeinde. Dennoch muss ich sagen, dass mir dieser Teil bis jetzt am wenigsten Spaß gemacht hat. Trotzdem bleibt zu sagen, dass Krämer wieder einen spannenden Krimi geschrieben hat. Mal sehen was der fünfte und bis dato letzte Band hergibt…

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