So sieht man nach geschaffter Stadtralley und fast richtig geratenen Buchener Stadtteilen aus, wenn’s dann noch Eis gibt…
Gelesen: Raubgrabung
von Nele Tabler
Nachdem die Mannheimerin Cornelia Winterstein Elise Ziegler, der Chefin von MinnaMachMal (eine Agentur für alle möglichen Dienstleistungen, wie z.B. Rasenmähe, Putzen, Rasen mähen, etc.), einen etwas außergewöhnlichen Auftrag erteilt hat, verschwindet sie spurlos. Ohne den Grund zu wissen, soll Elise das Leben von Frau Winterstein „auflösen“ und sich um alles kümmern. Als einige Tage später ein Kettenraucher in ihrer Agentur auftaucht und nach ihr sucht bzw. verlangt, dass Elise ihm eine neue Adresse gibt, wird sie erst richtig stutzig und Elise macht die Bekanntschaft von Katrin Becker, die ebenfalls spurlos verschwindet und es ihr und der Polizei so vorkommt, als habe es sie nie gegeben.
Wochen später entdecken einige Mitarbeiter des Denkmalamtes bei einer archäologischen Ausgrabung bei Schlossau die Leiche von Cornelia Winterstein. Als Tobias Stemmer, der Kettenraucher, ebenfalls ermordet aufgefunden wird, beschließt Elise bei Anette und Freddie, in Wagenschwend Urlaub zu machen und auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Mit Björn, dem Neffen ihres Büroangestellten Heiner Grimme und Mitarbeiter einer Lokalzeitung, versucht sie heraus zu finden, was passiert ist. Am Ende weiß der geneigte Leser, was die vier Hitlerjungen, die angebliche Schatzkarte, Katrin Becker alias Kerstin Back, ein Kinderlandverschickungslager im Odenwald, ein Hydrierwerk der BASF bzw. der IG Farben in Oberschlesien und der vermeintliche Schatz im Schloßauer Wald miteinander zu tun haben.
Fazit: ein interessanter, aber nicht all zu spannender Krimi, der vorallem am Anfang einige Längen hat, die man/frau eventuell hätte vermeiden. Als ich den Krimi bestellt habe, war mir nicht bewusst, dass die Autorin mit ihrer Lebensgefährtin in Steinbach wohnt. Da sich am Einband des Buches allerdings die Folienkaschierung gelöst hat, habe ich mich per E-Mail bei den Damen in Steinbach erkundigt, ob sie für Ersatz sorgen oder Amazon dafür verantwortlich ist. Eigentlich wollte die Autorin vorbei kommen und mir ein anderes Exemplar bringen, bis dato warte ich noch darauf, aber das macht nichts, da ich es jetzt eh schon gelesen habe…
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)
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Retro-Tapete hinter den Heizkörpern
Nachdem es in Kürze losgeht mit unserem Anbau, haben heute morgen die Herren von IHW schon mal die Heizungen abmontiert. Eigentlich hätte das gestern bereits passieren sollen, aber die 90 Grad Wassertemperatur unserer Solaranlage hat das verhindert.
Solch schöne Tapeten(stücke) findet man in den nächsten Wochen in Lucas Zimmer und eine ähnliche – wenn auch weniger farbenfrohe Version – in unserem Schlafzimmer…
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Das erste Jahrzehnt ist voll und die Kerzen sind ausgeblasen. Lassen wir uns überraschen, was das zweite bringt…
Gelesen: Unter dem Hakenkreuz
von Matthias Blazek
Die Vorgänge rund um die Feuerwehren im dritten Reich von 1933-45 sind das Thema in Blazeks historischer Abhandlung „Unter dem Hakenkreuz – die deutschen Feuerwehren 1933-1945“. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten startete die Gleichschaltung der Behörden und Einrichtungen. Mit dem preußische Feuerlöschgesetz von 1933, das in den Folgejahren auf ganz Deutschland ausgeweitet wurde, griff die Gleichschaltung auch in die Führungen der Feuerwehren ein. Vereine und Verbände wurden aufgelöst bzw. die wichtigsten Funktionen mit Partei-Genossen besetzt.
Blazek verdeutlicht die Änderungen, die sich durch die NS-Ideologie in den Kriegsjahren für die Feuerwehren ergaben, vom Auschluss der Juden über die Umwandlung in die Feuerwehrschutzpolizei, die Veränderung der Farben der Feuerwehrautos und Uniformen, bis hin zum Reichstagsbrand 1933 und die Geschehnisse im zweiten Weltkrieg. Auch die Integration der Hitler Jugend als damalige HJ-Feuerwehr, die zum Glück nichts mit den heutigen Jugendfeuerwehren zu tun hat, thematisiert der Autor. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die freiwilligen Feuerwehren Deutschlands dem SS-Strafgesetz von Heinrich Himmler unterstellt und kämpften gegen die Auswirkungen den Bombenangriffe auf die deutschen Städte.
Fazit: Blazek hat die Probleme der Feuerwehren während der Nazi-Zeit gut und chronologisch aufgearbeitet. Überrascht hat mich die Einführung der Durchführungsverordnung „Die Gruppe“, die – nach einigen Überarbeitungen – im Prinzip heute noch als „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ (FwDV3) angewendet wird und das letzte Relikt aus der NS-Zeit angesehen werden kann. Es war mit zwar vorher bereits klar, dass eine historische Abhandlung kein Roman sein kann, den man mal schnell nebenher lesen kann, aber ich muss nach einer mehrstündigen Lesepause teilweise mehrere Seiten zurück blättern und nochmal lesen musste…
Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)
Wie schreibt man das am besten?
Intensive Gruppenarbeit beim Neigungslehrgang Öffentlichkeitsarbeit der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg, der zeitgleich mit dem NGL „Selbstgebautes Feuerwehrboot“ in Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis) statt fand. Nachher dürfen die Öffi-Teilnehmer noch mit dem Floß der anderen Gruppe auf dem Dauntal-Weiher paddeln…
20 Nägel auf einem Nagel
Kathrin schläicht Nächel nei…
ZIP-Dateien nach dem Entpacken löschen (lassen)
Ich frage mich schon seit längerem, warum Mac OS X nach dem Entpacken einer ZIP-Datei die Datei am Speicherort liegen lässt und nicht direkt in den Papierkorb legt.
Jetzt weiß ich es: ich bin selber schuld! Wider Erwarten verfügt das „Archivierungsprogramm“, das standardmäßig alle ZIP-Dateien (und andere komprimierte Formate) durch einen Doppelklick entpackt, über Einstellmöglichkeiten.
Bei normaler Benutzung verfügt das Helferlein nicht mal über eine eigene Oberfläche. Nach dem Doppelklick auf eine komprimierte Datei erscheint das grüne Icon kurz im Dock, um nach dem Entpacken sofort wieder zu verschwinden. Im Ordner Programme ist es auch nicht zu finden, aber wer mal in seiner System-Library (/System/Library/CoreServices/) nachschaut, findet dort das „Archivierungsprogramm“ bzw. „Archive utility“ und kann dort auch einige Einstellungen ändern…
P.S. wer Programm-Icons verwenden will, dem hilft die Mac OS X Vorschau – ein meistens unterschätztes (Bildanzeige-)Programm, das (fast) alles kann – manchmal sogar mehr als Photoshop…
Strom über den Grand Canyon
Mitten im Muschelkalk des Baulands, unweit der Eberstadter Tropfsteinhöhle sieht es – abgesehen von der Farbe des Gesteins – aus wie in einem Lucky Luke Comic.
Ich bin mir zwar sicher, dass man die Kosten gegengerechnet hat, aber ich hätte den Freileitungsmast versetzt und nicht außen herum gegraben…
Sonderangebot im Möbelhaus
Schön, dass auch andere Fehler machen…
Ich frag‘ mich nur, was eigentlich richtig ist: ist der reduzierte Preis der alte Preis oder ist alte Preis ein ganz anderer oder stimmen beide Preise nicht?