Mein Crumpler-Rucksack ist zurück

Mein Crumpler-Rucksack ist zurück

Crumpler verspricht 30 Jahre Garantie und sie halten ihr Versprechen!

Nachdem ich Anfang Juli meinen geliebten Rucksack auf Reisen geschickt hatte, kam er bereits nach gut zweieinhalb Wochen wieder zurück. Ich hatte bloß nicht mehr daran gedacht, hier darüber zu berichten.

Ohne Wenn und Aber wurden die kaputten Reißverschlüsse repariert. Lediglich die aufgerissenen Nähte an den Visitenkartenfächern haben sie wohl übersehen, aber das ist nicht schlimm bzw. ich habe ja noch ein paar Jahre Garantie und würde mich freuen, wenn es wieder so funktioniert in ein paar Jahren…

 

Gelesen: Spickzettel – das 1×1 der Kommunikationsmittel

Spickzettel - Das 1x1 der Kommunikationsmittel

von Gönül Pasinli

Was macht ein Plakat aus? Worauf kommt es bei einem Mailing an? Was muss bei der Erstellung eines Briefbogens beachtet werden und welche Angaben sind Pflicht. Pasinli gibt Grafikern, Marketing-Managern oder Werbefachleuten ein Buch mit alle wichtigen Voraussetzungen an die Hand, das sie vermutlich nicht wieder hergeben wollen.

Von der Geschäftsausstattung über die Plakatierung, Produktverpackungen bis hin zur Webseite hat sie an so ziemlich alles gedacht, was man im täglichen Grafikerleben braucht. Der Name des Buches ist Programm und als Spickzettel macht es sich in jeder Büroschublade sehr gut – nicht nur inhaltlich sondern auch grafisch.

Fazit: Die Autorin und Verlegerin hat alles aber auch wirklich alles was der „normale“ Grafiker oder Designer braucht in einem kleinen 84seitigen Buch zusammen gefasst. Nie wieder vergessen, was alles auf einem Briefbogen oder einer Visitenkarte stehen muss! Die Checklisten können – gerade für Berufseinsteiger oder zur Absicherung sehr hilfreich sein.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #17

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #17

Ich bin gespannt, ob da schon mal jemand war!

Das Bild zeigt allerdings den Rückweg, weil eine Durchfahrt nicht wirklich möglich ist. Am Ortsende beginnt der Wald und irgendwo im Wald ist der Rand der Erdscheibe. Wer weiter fährt, fällt unweigerlich runter und wer hier wieder weg will, muss entweder zurückfahren, zu Fuß gehen, Bulldog fahren oder am besten fliegen…

Fakten über X:
1. Bayrisches Ausland
2. Von den Fünfzigern bis 1969 existierte hier eine US-Kaserne
3. Der Ort hatte 2008 291 Einwohner
4. Bei der Einführung der Sommerzeit 1980 weigerten sich die Einwohner, an der Zeitumstellung teilzunehmen, was unweigerlich dazu führte, dass man (und Frau) zu allen Terminen außerhalb der Dorfgemeinschaft eine Stunde zu spät kam. Man passte sich aber nach kurzer Zeit doch an.
5. Der dortige Flugplatz ist Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Bayern
6. Eine Schwester meiner Großmutter väterlicherseits lebte dort und so war ich in früheren Jahren gezwungen, den einen oder anderen Sonntag in der Einöde zu verbringen.
7. Der Vogteiort wurde im 16. Jahrhundert von den Rüdt zu Collenberg zum Halsgericht erhoben

Update: Für alle, die’s noch nicht erkannt oder noch nicht die Kommentare gelesen haben. Das Bild zeigt die Landstraße von Mainbullau Richtung Miltenberg

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(Fast) alles wauwau

Fast alles wauwau

Bilderbücher sind toll, leider hat’s unser Kleinster noch nicht so mit dem Sprechen, aber wir arbeiten dran.

Vor acht Wochen gab’s in den Büchern und überall um ihn herum nur Wauwaus. Mittlerweile haben wir in den Büchern auch noch Bälle, Bäume, Hasen, Bären, Männer, Eis, Mäh und eben Wauwaus (außerhalb der Bücher gibt es noch einiger Wörter mehr). Allerdings lernen zu Zeit alle Katzen, Löwen, Schweine und viele andere (Kuschel-)Tiere noch Fremdsprachen…

Unsichtbare Festplatten am Mac wieder anzeigen – chflags nohidden

chflags nohidden im Terminal

Da hat man nun drei externe Festplatten bwz. RAIDs an seinem Mac OS X Server und kann auf keine davon zugreifen, weil sie nach einem Server-Neustart einfach nicht mehr angezeigt werden…

Der Zugriff auf die über Dateifreigabe freigegebenen Ordner auf dem Server war zwar von den Clients aus möglich, aber das Server-Symbol war nicht wie gewohnt blau sondern grau und auf den Clients wurden die Platten auch nicht auf dem Desktop und nicht im Finder angezeigt.

Viele Wege könnten nach Rom führen:

1. (mehrere) Server-Neustarts – keine Änderung

2. In den Finder-Einstellungen die Häkchen für die verbundenen Server und Festplatten deaktivieren und wieder aktivieren und wieder deaktivieren und wieder aktivieren – keine Änderung

3. Die Finder-Preferences löschen (in der Library die beiden Dateien com.apple.finder.plist und com.apple.sidebarlists.plist löschen und anschließend den Papierkorb löschen) – Quelle – keine Änderung

4. PRAM resetten – während des Bootvorgangs CMD + ALT + P + R gleichzeitig drücken bis der Mac-Startton zum zweiten Mal ertönt – keine Änderung

5. Mit „Sicherem Systemstart“ starten (beim Startvorgang  SHIFT gedrückt halten bis das Passwort abgefragt wird). Der Systemstart und das Herunterfahren dauert in diesem abgesicherten Modus wesentlich länger als normal – danke an Wolfgang für den Tip – keine Änderung

Und wenn dann gar nichts mehr hilft, hilft nur noch der Apple-Support, der trotz gültiger Garantie 49,- € gekostet hätte, wenn der folgende Tip nicht geholfen hätte und weitere Hilfe notwendig gewesen wäre:

6. Über das Terminal chflags nohidden ausführen. Also Terminal öffnen und nach der Eingabeaufforderung chflags nohidden / eingeben und anschließend für jede verschwundene Festplatte chflags nohidden /Volumes/name_der_festplatte eingeben – Quelle – und siehe da, da sind sie alle wieder…

Wie soll man ohne Unix-Kenntnisse nur auf sowas kommen…? Danke an den Support-Mitarbeiter von Apple, der mir eine stressfreie(re) Woche ermöglicht hat.

Gelesen: Um die Wurst

Michael Moritz: Um die Wurst

von Michael Moritz

Die Breisacher Tierschützer machen mobil gegen die „Fleischmafia“, Metzger und Schlachthöfe – bis Erik Schwarz, ein Tierschützer der militanteren Sorte, tot in unmittelbarer Nähe des Schlachthofes gefunden wird, mit einem Bolzenschuss im Kopf und mit abgezogener Gesichtshaut. Kommissar Belledin und seine neue Kollegin nehmen die Ermittlungen auf. Belledin hat aber nicht nur mit der neuen Kollegin, die ihm sehr wohl das Wasser reichen kann und einige dunkle Geheimnisse mit sich herumträgt, zu kämpfen sondern auch mit Kilian, der sich im Auftrag der Tierschützer im Schlachthof anstellen lässt.

Bei seiner Undercover-Ermittlung wird Kilian von Angestellten des Schlachthofes enttarnt und windelweich geprügelt. Schließlich überstürzen sich die Ereignisse, einer der Schlachter wird mit einem Bolzenschussgerät ermordet, Belledins Kollegin trifft auf ihren totgeglaubten Drogenkönig und schläft mehr als einmal mit Kilian. Mehr sei an dieser Stelle aber nicht verraten…

Fazit: Nach dem letzten Krimi mit Belledin aber ohne Kilian muss ich sagen, dass „Um die Wurst“ wieder ein echter „Moritz“ ist. Der Leser lernt Kilian von einer anderen Seite kennen. Moshe bekommt sowas wie ein Gesicht und Kilian nimmt seine Dienste direkt in Anspruch. Die sehr detailgetreuen Beschreibungen des Schlachthofes und einiger Mordszenen hätte nicht so anschaulich sein müssen. Nichts für Vegetarier!

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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Ravenstein – immer am Puls der Zeit

Ravenstein - am Puls der Zeit

Es ist ja erst 20 Jahre her, dass die Post die deutschen Postleitzahlen geändert hat und aus den alten vierstelligen Zahlen fünfstellige gemacht hat.

Vermutlich macht nie irgendjemand aus der physisch nicht existenten Stadt Ravenstein Halt am Rasthof Jagsttal Ost, so dass seit 20 Jahren keiner mehr einen Blick auf das Schild neben der Tankstelle werfen konnt hat. Vielleicht sollte man zumindest über die Anpassung der Telefonnummer nachdenken – schließlich funktioniert diese (vermutlich auch seit 20 Jahren) nicht mehr. Aber vielleicht gehen die Uhren hinter der Autobahn auch etwas anders…