Früher waren die Telefonnummern kürzer

… weil es nicht so viele (schöne hellrotorangefarbene) Telefone gab.

… weil man spätestens nach zehn Ziffern wunde Zeigefingerkuppen hatte.

… weil es keine Wahlwiederholungstaste und keinen Nummernspeicher gab.

War aber auch eine schöne Zeit! Und so schön bunt…

P.S. So im Nachhinein betrachtet, lässt sich die 112 mit so einem FeTAp (Fernsprechtischapparat) 611-2 viel schneller wählen als die 110…

Entscheidungshilfe beim Eierkauf

Entscheidungshilfe beim Eierkauf


Ich steh’ ja sonst öfter mal (und auch länger) vor dem Kühlregal mit den Eiern und weiß nie, welche Eier ich am besten kaufen soll.

Freilandhaltung, Bodenhaltung oder doch die Bio-Eier? Heute fiel mir die Entscheidung ganz leicht: ich kaufe einfach keine! Zum Glück hatte ja niemand die Absicht, eine Mauer zu bauen einen Kuchen zu backen. Mal schauen, ob’s nächste Woche wieder welche gibt – ohne Fipronil.

Vielleicht kann Friederike ja doch aushelfen…?

The Rocky Horror Show auf Schloss Zwingenberg

The Rocky Horror Show auf Schloss Zwingenberg

Brad verlobt sich mit seiner Janet und strandet – dank eines Schadens an ihrem Auto – mit ihr auf einem merkwürdigen Schloss, wo noch merkwürdigere Gestalten ihr Unwesen und noch mehr treiben. Stop. Ich denke, dass man die Geschichte niemandem mehr erklären muss, oder?

Ich hatte bisher bei nur wenigen Theater-/Musical-Aufführungen so viel Spaß. Die Schlossfestspiele Zwingenberg haben sich mal wieder selbst übertroffen. Die Darsteller und der Gesang super (auch wenn man Männer in Strapsen und Korsagen nicht unbedingt mögen muss), der Ton klasse, das Orchester bestens, das Bühnenbild sehr wandelbar (ich weiß jetzt auch wofür die schwarzen HT-Rohr-Stücke sind, die nach der Pause auf der Bühne herumlagen) und das Wetter – im Gegensatz zum letzten Jahr – perfekt.

Lediglich die “Boring”-Rufe, sobald Markus Brock als Erzähler etwas erzählt hat, waren ein wenig nervig und zwischendurch musste man mit ihm sogar ein wenig Mitleid haben, aber als er dann in (Zitat) “zwei Nummern zu kleinen High-Heels” und Netzstrümpfen die wackelige Bühnentreppe herunter kam, wurden auch diese weniger.

Fazit: Sehr zu empfehlen. Heute Abend ist die Vorstellung zwar ausverkauft, aber für Samstag und Sonntag gibt es in den günstigeren Sitzplatz-Kategorien noch Restkarten im Online-Shop oder an der Abendkasse. Und wer vor Ort ein Fanbag mit allen notwendigen Utensilien erwirbt, wird sich wundern, wieviel Wasser in die ach so kleine Wasserspritzpistole passt und wie gut man damit schießen kann – auf jeden Fall ausprobieren…!

P.S. schöne Grüße an Agathe 😉

Trinkspass bei Capri-Sun

Trinkspass bei Capri-Sun

1969 als “Capri-Sonne” gestartet und als bunter Beutel mit aufgeklebtem Röhrchen und der damit verbundenen Sauerei, die man manchmal beim Aufstechen macht, praktisch jedem bekannt.

Warum man im Frühjahr unsere gute alte “Capri-Sonne” in “Capri-Sun” umbenennen musste, erschließt sich mir nicht – Internationalisierung hin oder her. Aber gut, das soll nicht das Thema sein.

Viel interessanter finde ich – mal wieder – den Einsatz bzw. den nicht vorhandenen Einsatz des “ß” beim Wort “Trinkspaß”. Wir merken uns: langer Vokal vor dem “ß”, dann bleibt es “ß”. Natürlich sprechen viele das Wort “Spaß” als “Spass” aus. Aaaaber, liebe Marketing-Abteilung, da gehört in Deutschland immer noch ein “ß” hin!

Außerdem frage ich mich, wo im Englischen der “Trinkspass” bleibt. “This way in” ist irgendwie so gar keine adäquate Übersetzung. 😉

Gelesen: Seelenraub

Cover von Seelenraub von Michael Kibler

von Michael Kibler

Die Kripo in Darmstadt steht vor einem großen Rätsel: in Hessen werden mehrere Leichen gefunden, die auf den ersten Blick nichts mit einander zu tun hatten. Erst findet man wird in Darmstadt einen ermordeter Professor, kurz darauf die Leiche eines arbeitslosen Physiotherapeuten in Wiesbaden. Die beiden Männer kannten sich nicht und sich offensichtlich auch nie begegnet.

Dennoch gibt es eine erschreckende Parallele: Beide Opfer wurden mit derselben Tatwaffe hingerichtet. Als ein weiterer Mord geschieht ermittelt, Kommissar Horndeich mit seiner Kollegin aus Wiesbaden und sucht fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Männern. Achtung Spoiler: Kibler greift in seinem 9. Darmstadt-Krimi das sensible Thema “Kindesmissbrauch” sehr behutsam auf und ermöglicht Einblicke in die Tiefen der menschlichen Seele.

Fazit: “Seelenraub” von Michael Kibler ist ein typischer Krimi mit Kommissar Horndeich und seinen Kollegen. Schnell gelesen, nicht langweilig und mit interessanten Wendungen – besonders wenn man den Krimi am Schauplatz der Verbrechen, in Darmstadt, gekauft hat.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ ⊕  (von 5 möglichen)

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Das Licht ist aus – Lost Place #2

Das Licht ist aus

Durch Zufall bin ich vor gut und gerne 14 Tagen auf einen spontanen Anruf eines Bekannten hin in einen Lost Place gestolpert und muss sagen, das war mal so richtig cool.

Das Haus wirkte zwar so als würden jeden Moment die Decken durchbrechen, aber sie haben uns getragen. Aktuell wird das Haus von seinem neuen Besitzer entkernt und in einigen Tagen wird von den Innenräumen vermutlich nicht mehr viel zu sehen sein. In absehbarer Zeit soll das ganze Gebäude in neuem Glanz erstrahlen.

Und jetzt bin ich gespannt: auf dem wievielten Bild ist die Toilette?

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Das Bad in 360°:

Vollbildansicht

Safety First

Feuerwehrmann mit Helm und Schutzbrille auf dem Visier

Sicherheit geht vor. Immer!

Da meint der eine es gut und hilft dem anderen beim Schutzbrille aufsetzen. Dass die Brille aber wohl eher unter’s Visier gehört, hätte man dem einen vielleicht noch sagen sollen. Aber irgendwann haben sie’s dann doch noch hinbekommen und der andere durfte die entsprechende Doppelblatt-Säge oder Flex oder Säbelsäge benutzen und hoch erfreut das Schaukelgestell auseinander nehmen…

Hoffen wir mal, dass mit der andere das Bild nicht krumm nimmt. 😉

Versteckte Dateien anzeigen – unter macOS

Screenshot des Mac-Finders

Versteckte Dateien im Finder anzuzeigen war bis einschließlich Mac OS X 10.11 immer mit der Nutzung des Terminals verbunden und blieb daher den meisten Nutzern versagt.

Seit macOS 10.12 (Sierra) ist das Anzeigen der versteckten Dateien extrem einfach geworden: Einfach im Finder CMD (⌘) + SHIFT (⇧) + . (Punkt) drücken, schon erscheinen alle Dateien. Das gleiche Kürzel blendet die Dateien wieder aus.

Wer noch ein älteres Betriebssystem nutzt, muss weiterhin das Terminal (unter Dienstprogramme) nutzen und dort “defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 1” und mit Return bestätigen. Anschließend “killall Finder” im Terminal eingeben und bestätigen. Um die Dateien wieder zur verstecken, musste das ganze Procedere nochmal durchgeführt werden, allerdings mit “defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 0”.

Quelle

Andere Orte andere Texte

Feuer-Lösch-Geräte

Andere schreiben “Feuerwehr-Gerätehaus” oder “Feuerwehr-Garage” oder “Feuerwehr-Magazin”. Bei größeren Gerätehäusern, die mit Personal besetzt sind, steht manchmal sogar “Feuerwache”.

Aber mancherorts gibt es wohl nur “Feuer-Lösch-Geräte”. Mir ist klar, dass der Schriftzug dort schon seit Jahr(zehnt)en prangt, aber vielleicht hätte man zwischenzeitlich über eine Änderung nachdenken können. Mal gespannt, wer weiß, wo die “Feuer-Lösch-Geräte” stehen. 😉