Sieht aus wie nach ’nem Auffahrunfall…

Selbsterfüllende Prophezeihung

Was man in der Pädagogik oder Soziologie als „Selbsterfüllende Prophezeihung“ bezeichnet, hat sich jetzt bei meinem Smart voll erfüllt.

Als ich den neuen Smart bekommen habe, hatten mich einige Leute mit breitem Grinsen im Gesicht gefragt, ob der Smart einen Auffahrunfall gehabt hätte. Damals konnte ich die Frage verneinen. Seit heute morgen nicht mehr.

Ein Renter hat mir heute morgen im Kreisverkehr am Schrankenberg die Vorfahrt genommen und fuhr in den Kreisverkehr ein, obwohl ich mit dem Smart schon zwei Drittel der Strecke durch den Kreisel hinter mir hatte. So kam es, dass sich die beiden Fahrzeuge rechts bzw. links vorne etwas unsanft berührten.

Das Lustige ist nur, dass der Toyota wesentlich dramatischer aussieht als der Smart. Der Unfallgegner hat zum Glück sofort jegliche Schuld auf sich genommen und das auch der Polizei mitgeteilt. Immerhin. Jetzt steht nur noch das Drama in drei Akten mit der Versicherung an. Mal schauen wie’s läuft. Jetzt fahre ich bis auf Weiteres wieder eine A-Klasse…

Vielleicht sollte man mit Renteneintritt fordern, dass alle, die Ihre Führerschein behalten wollen, nochmal eine Führerscheinprüfung mit mind. drei Kreisverkehren machen müssen. Dann bekämen sie ggf. keinen (neuen) Punkt in Flensburg und müssten keine 120,- € Strafe für Vorfahrts-Missachtung zahlen. Und der Smart wäre nicht kaputt… ;-(

In Gottersdorf am See

Franz Ferdinand und seine Schlittschuhe

„Irgendwie ist mir der Hollersee und der Daunsee zu langweilig. Weißt Du, wo’s viel cooler ist? In Gottersdorf auf dem See geht seit ein paar Tagen voll der Punk ab! Du glaubst gar nicht, was da los ist“, eröffnete mit Franz-Ferdinand heute morgen.

Irgendwie konnte ich nicht gleich zuordnen, worauf er hinaus will. Bis mir dann aufgefallen ist, dass er mit Schlittschuhen in der Hand vor mir sitzt und es sich gut gehen lässt.

„Das glaub‘ ich sofort“, entgegne ich ihm. „In Gottersdorf, so direkt am Freilandmuseum kann man bestimmt tolle Runden auf dem See drehen. Aber bei den Temperaturen in den letzten Tagen wär’s mir zu kalt gewesen.“

„Och das ist kein Problem. Ich sitze ja immer im Freien und bin die Kälte gewöhnt“. Ob er mir damit irgendwas spezielles sagen wollte, konnte ich dann aber nicht mehr ergründen.

Gelesen: Totenfang

Totenfang von Simon Beckett

von Simon Beckett

Außerdem (kurz) gelesen: Schneefall, Ein ganz normaler Tag und Katz und Maus

Die drei Kurzgeschichten sind drei kurze Mitrate-Krimis mit David Hunter nach dem Angriff auf ihn und vor seinem neuen großen Fall „Totenfang“. Sein fünfter Fall führt den von seinem Angriff immer noch sehr mitgenommenen Dr. David Hunter in die Backwaters, ein Marsch-Gebiet bei Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen.

Vor einem Monat ist der Sohn eines einflussreichen Politikers, Leo Villiers, verschwunden. An einer Flussmündung findet die Polizei zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche, und bittet Hunter um Hilfe bei der Bergung der vermeintlichen Leiche von Villiers. Leo steht im Verdacht, seine Geliebte Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Als am nächsten Tag ein einzelner Fuß einer anderen Leiche im Wasser gefunden wird, bekommt David Hunter Zweifel an der Identität des Toten. Mit weiteren Toten nimmt der Fall langsam Fahrt auf und gipfelt in Lebensgefahr für Hunter und die Menschen um ihn herum. Wird

Fazit: die beiden kleinen Büchlein sind nette, kurze Krimis mit Hardcover-Bindung, aber mit 8,- €/Stück etwas zu teuer für die 25 Minuten Lesevergnügen. Eigentlich hatte ich mich auf David Hunters fünften Fall gefreut, aber Totenfang hat mich dann doch nicht vom Hocker gerissen. Das Buch ist eher langatmig und schlussendlich kommt nach der ersten erwarteten Wende dann auch noch die erwartete zweite Wende und aus dem Guten wird wieder mal ein Böser und anders herum…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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Warum man(n) keine Bedienungsanleitung(en) lesen sollte…

Männer sollten einfach keine Anleitungen lesen!

Ich sag’s immer wieder: es ist für Männer gefährlich, Bedienungsanleitungen und Beipackzettel zu lesen!

So weiß der Besitzer der „LED Outdoor-Lampe“ jetzt, dass er die OUTDOOR-Lampe nicht im Außenbereich einsetzen sollte. Wofür denn dann? Mit ein wenig Glück hat man im Innenbereich Strom und Licht oder Kerzen und Licht oder sonst was… 😉

P.S. danke an Felix für das Bild!

Es kostet Überwindung…

Spermasan bei Engelbert Strauß

… sich auf der Herrentoilette mit „Spermasan“ bei #engelbertstrauss in Hockenheim die Hände zu waschen!

Und es dauert ein wenig, das Ganze:

1. nachdenken, ob der Aufkleber ernst gemeint ist
2. nachdenken, wie jemand auf die Idee kommen kann, seine Seife so zu nennen
3. beschließen, dass das jemand als Gag drauf geklebt hat
4. Hände MIT Seife waschen und abtrocken
5. Toilette verlassen
6. beruhigt mittels Google feststellen, dass es tatsächlich nur ein Witz sein soll und es sehr wahrscheinlich keine Seife diesen Namens gibt
7. den Laden mit wesentlich weniger Klamotten verlassen als eigentlich geplant war…

😉

Ganz schön haarig

Reif

… so ein Jahresanfang.

Zumindest wenn es um den Raureif im ganzen Land geht. Ansonsten hätte er geruhsamer nicht sein können. Euch allen einen schönen  Jahresanfang und weniger Frost in den nächsten Tagen!

Time goes by…

I - nur "i" - nicht mehr...

Es gäbe so viel zu 2016 zu sagen. Vieles davon wäre unnötig, das meiste sogar völlig. Das Bild oben drückt (für mich) – auch wenn ich es vor einigen Wochen schon mal gepostet habe – alles aus: Integration, Inklusion, Inkubation und – schlussendlich – Interesse. 

Mehr braucht es nicht. Es klingt vermutlich doof, wenn ich betone, dass ich mit Tränen in den Augen hier sitze und diese Zeilen schreibe. Aber zum einen ist es wahr und zum andere drückt es für mich so viel aus: Mitten drin sein, statt nur dabei! Ob als chinesische „Sunny“, die sich gestern spielerisch um unseren Kleinsten gekümmert hat – mit deutlich schlechteren Deutsch-Kenntnissen als er selbst. Ob als schwuler syrischer Tanzkünstler, dem es in Buchen einfach zu langweilig ist. Ob als „normaler“ Deutscher, der sich fragt, ob das alles war oder ob man da nicht noch einen (unnötigen) Witz oben drauf setzen kann. Ob als Familienvater, der sich fragt, ob die schlafende Teenagerin am Samstag Vormittag zu wecken und dann zur Freundin zu fahren wirklich alles war.

(Am Rande) dabei sein ist alles…

Wir wünschen Euch ein neues (für manche auch besseres) 2017 und hoffen, dass Ihr das Beste daraus macht! Inkludiert, integriert, inkubiert alles und interessiert Euch für alles und jeden und lasst alles Unwichtige beiseite!

Guten Rutsch!

P.S. Das Wichtigste könnte aber sein, sich keine (oder zumindest weniger) Gedanken zu machen, wenn es um Sachen geht, die man eh nicht ändern kann… 😉

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #60

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #60

Heute machen wir es mal etwas einfacher: die kürzeste und schnellste Strecke von Darmstadt nach Buchen führt laut VW-/Seat-/Skoda-(/Audi-)Navi am Parkhotel 1970 vorbei.

Eigentlich wollten wir dort zwischen Blümchentapete und Wählscheibentelefonen nur gemütlich einen (Filter-)Kaffee – oder auch ein Kännchen – trinken, bis uns die Besitzerin beim Parken auf dem hoteleigenen und großzügigen Parkplatz mitteilte, dass sie leider von Ende Oktober bis Ende März „wegen der – normalerweise – schlechten Witterung und wegen Schnee“ geschlossen hätten.

Schade, dann müssen wir unseren 70er-Jahre-Kaffee auf das kommende Frühjahr verschieben und gespannt darauf warten, ob das Hotel wirklich so originalgetreu ist wie es deren Webseite vermuten lässt. Was der Flachbildfernseher auf dem einen Bild dort macht, muss mir die Gastronomin aber noch erklären… 😉

Also: wo steht das Hotel und welcher Ort schließt sich hier an…?

Schneck’sche…

Schneck'sche...

Übermorgen ist es wieder soweit: Butler James wird Miss Sophie mehrfach „same procedure as last year, Miss Sophie?“ fragen. 

Ich kann heute schon sagen, dass auch in diesem Jahr ein halbes Dutzend Weinbergschnecken dran glauben musste…

Mit K

Am Nibelungensteig des Odenwaldklubs

Nicht nur Kraftklub schreiben sich und ihr erstes Album mit „k“. Auch der Odenwaldklub e.V. schreibt sich entgegen meiner Erwartung mit „k“.

Einen winzigen Teil des Nibelungensteigs haben wir heute erwandert: von Preunschen zur Wildenburg. Leider ist dort seit Neuestem der Palas der Burg wegen Einsturzgefahr komplett gesperrt.

Einsturzgefahr auf Burg Wildenberg

Auch das Kellergewölbe ist wegen eines früheren Vandalismus-Vorfalls über Winter gesperrt. Dort überwintern über 30 Fledermäuse und damit zählt die Burgruine zu den wichtigsten Winterquartiere für Fledermäuse im Landkreis Miltenberg. Wie kann man nur so bescheuert sein und in einem Keller ein Feuer machen…?

Blick aus dem Kellergewölbe

Dennoch ist die Burg Wildenberg auch im Winter eine kleine Wanderung wert und der Weg dort hin gar nicht so matschig wie man um diese Jahreszeit erwarten würde.

Felsenblick

Bogenblick

Turmblick

Fensterblick